- Johann Heinrich Fischer (Maler)
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Johann Heinrich Fischer (* 8. Mai 1735 in Siegburg; † nach 1789) war ein deutscher Historien- und Porträtmaler des 18. Jahrhunderts.
Leben und Wirken
Vermutlich ging er bei seinem Vater Johann Heinrich dem Älteren in Siegburg in die Lehre. Um 1750 gehörte er zu der kurfürstlichen Hofwerkstatt in Bonn, die sich an George Desmarées orientierte. Fischers erstes überliefertes Werk stammt aus dem Jahr 1754 und befindet sich im Kölnischen Stadtmuseum. Es verdeutlicht seine Stilrichtung gemäß der Hofwerkstatt. Desmarées war bis 1761 am Hofe tätig. Der deutsche Maler Johann Heinrich Fischer wurde sein Nachfolger und stand in den Jahren 1762 bis 1788 im Dienst der Kölner Kurfürsten Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels und Kurfürst Maximilian Franz von Österreich. 1762 entstand sein Porträt Kurfürst Max Friedrich von Königsegg - Rothenfels. 1773 porträtierte er den Bauherren von Schloss Wickrath Otto Friedrich von Quadt mit seinem Baumeister Matthieu Soiron. 2001 wurde es auf der Auktion bei Sotheby's von der Otto-von-Bylandt-Gesellschaft ersteigert. Dieses Werk wird in Schloss Rheydt präsentiert. Vor 1933 befand es sich in Isny. Josef Mataré, Bruder von Ewald Mataré kopierte das Porträt des Baumeisters Matthieu Soiron. Dieses Bild wird heute im Couven-Museum fälschlicherweise als fragliches Johann Joseph Couven Bildnis ausgestellt.
Seine Wohnung hatte Fischer 1765 in Bonn. Ein Haus in Bonn erwarb er 1781.
Werke
- 1773 Otto Friedrich von Quadt mit seinem Baumeister Matthieu Soiron und Schloss Wickrath im Hintergrund
Literatur
- I. Achter: Johann Heinrich Fischer, Saur.
Kategorien:- Historienmaler
- Porträtmaler
- Deutscher
- Geboren 1735
- Gestorben 1943
- Mann
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