- Josef Hauber
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Josef Hauber (* 1944 in Rainau-Buch) ist ein deutscher Kirchenmusiker (Organist) und Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
Von 1964 bis 1967 studierte er an der Kirchenmusikschule Regensburg, unter anderem bei Oskar Sigmund und Karl Norbert Schmid. Nach dem Studium arbeitete er drei Jahre als Dompfarrorganist und Stimmbildner des Chores in Bamberg. Ab 1970 folgte ein weiteres Studium an der Musikhochschule München, u.a. bei den Professoren Franz Lehrndorfer, Edgar Krapp, Fritz Schieri und Peter Kiesewetter, das er 1975 mit der künstlerischen Staatsprüfung (A-Examen Kirchenmusik) und als staatlich geprüfter Musiklehrer (Musikpädagogik) abschloss. Zeitgleich war er Chorregent der Stadtpfarrei St. Andreas in München.
1976 folgte Josef Hauber dem Ruf, an der Basilika St. Ulrich und Afra (Augsburg) Chordirektor zu werden; 1999 wurde ihm ein Lehrauftrag der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg und der Diözese Augsburg (C-Kurse: Chorische Stimmbildung und Dirigieren) erteilt.
Im Oktober 2001 erhielt er den päpstlichen Orden pro ecclesia et pontifice, eine der höchsten Auszeichnungen für die Verdienste um die Kirche. Zudem ist er seit 2004 Preisträger des Kulturförderpreises der Stadt Königsbrunn. Seit seinem beruflichen Ruhestand im September 2006 leitet er den örtlichen Gesangverein Liederkranz.
Kompositionen (Auswahl)
- Magnificat-Messe zur Einweihung der Kirche Maria unterm Kreuz in Königsbrunn (1993) [1]
- Deutsche Bläsermesse in Es
- Deutsche Händel-Messe (1985)
- Ökumenische Vesper zum Jahr 2000
- laudes afrae – Lobgesang nach der Vorlage des Afra-Offiziums von Hermannus Contractus (2004) [2]
- Glockenkantate
- Liedkantaten: Ulrichskantate, Afrakantate, Simpertkantate
Literatur
Einzelnachweise
Weblinks
- Werke von und über Josef Hauber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vorgänger Amt Nachfolger — Organist an der Basilika St. Ulrich und Afra, Augsburg
1976–2006Peter Bader
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