- Central Hockey League
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Central Hockey League Aktuelle Saison Central Hockey League 2011/12 Sportart Eishockey Abkürzung CHL Ligagründung 1992 Mannschaften 14 Land (Länder) Vereinigte Staaten
Titelträger Bossier-Shreveport Mudbugs Rekordmeister 5 Teams mit je 2 Titeln Website www.centralhockeyleague.com ↑ American Hockey League Die Central Hockey League (CHL) ist eine professionelle US-amerikanische Eishockey-Minor-League, die von der Global Entertainment Corporation geführt wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Von 1963 bis 1984 gab es in den Vereinigten Staaten eine Central Hockey League, die von Jack Adams gegründet wurde. Diese wird auch als Central Professional Hockey League bezeichnet. Im Jahr 1992 wurde dieser Gedanke von Bill Levins und Ray Miron, der schon 1976 Präsident der alten CHL gewesen war, wiederaufgegriffen und die Central Hockey League wiederbelebt. Levins und Miron waren damit alleinige Besitzer der Liga.
Die Liga startete in 1992/93 mit sechs Teams in ihre erste Saison, diese Vereine waren die Oklahoma City Blazers, die Tulsa Oilers, die Wichita Thunder, die Memphis RiverKings, die Dallas Freeze und die Fort Worth Fire.
Nach dem Tode Levins wurde die Trophäe, die dem Gewinner der CHL-Play-Offs überreicht wird, in Levins Cup umbenannt, Miron zog sich 2000 aus dem Sport zurück und verkaufte die CHL an die Global Entertainment Corporation. Die Meistertrophäe wurde abermals umbenannt und trägt seitdem den Namen Ray Miron President’s Cup. 2001 schloss sich die CHL mit der Western Professional Hockey League zusammen, der Spielbetrieb wurde weiterhin unter dem Namen Central Hockey League ausgetragen.
Am 1. Juni 2010 gab die Liga zusammen mit der International Hockey League ihre Zusammenarbeit ab der Saison 2010/11 bekannt. Die fünf IHL-Teams wechselten zu dieser Spielzeit in die CHL, die IHL blieb jedoch zunächst offiziell als Organisationskomitee bestehen.[1] Zunächst wurden die Fort Wayne Komets, Bloomington PrairieThunder, Dayton Gems und Quad City Mallards in die CHL aufgenommen. Nachdem Evansville IceMen aus der All American Hockey League im Sommer 2010 in die IHL aufgenommen wurden, durften auch die der CHL beitreten, womit die Teilnehmerzahl in der Saison 2010/11 aus insgesamt 18 Mannschaften bestand.[2] Zum Saisonende schieden zunächst die Odessa Jackalopes aus dem Spielbetrieb der CHL aus, die mit einem neuen Team in die North American Hockey League wechselten. Der Aufnahmeantrag der Colorado Eagles in die ECHL wurde gebilligt. Der Meister der Spielzeit 2010/11 Bossier-Shreveport Mudbugs stellte nur wenige Tage nach dem Titelgewinn den Spielbetrieb im Juni 2011 mit sofortiger Wirkung ein. Weiters wurde die Aufnahme der Mississippi RiverKings in die Southern Professional Hockey League verkündet.
Franchises der Saison 2011/12
Teilnehmer
Turner Conference
Name Standort Stadion Kooperation Bloomington Blaze Bloomington, Illinois U.S. Cellular Coliseum − Dayton Gems Dayton, Ohio Hara Arena − Evansville IceMen Evansville, Indiana Ford Center − Fort Wayne Komets Fort Wayne, Indiana Allen County War Memorial Coliseum − Missouri Mavericks Independence, Missouri Independence Events Center − Quad City Mallards Moline, Illinois i wireless Center − Rapid City Rush Rapid City, South Dakota Rushmore Plaza Civic Center − Wichita Thunder Wichita, Kansas Intrust Bank Arena − Berry Conference
Name Standort Stadion Kooperation Allen Americans Allen, Texas Allen Event Center Colorado Avalanche (NHL)
Lake Erie Monsters (AHL)Arizona Sundogs Prescott Valley, Arizona Tim’s Toyota Center Phoenix Coyotes (NHL)
Portland Pirates (AHL)Laredo Bucks Laredo, Texas Laredo Energy Arena − Rio Grande Valley Killer Bees Hidalgo, Texas State Farm Arena Florida Panthers (NHL)
San Antonio Rampage (AHL)Texas Brahmas North Richland Hills, Texas NYTEX Sports Centre − Tulsa Oilers Tulsa, Oklahoma BOK Center − Nicht mehr bestehende Eishockeyclubs der CHL
Ray Miron President’s Cup
Die Trophäe wird seit 2002 an den Sieger der Play-offs der Central Hockey League verliehen. Zuvor erhielt der Meister von 1993 bis 2001 den Ray Miron Cup.
Hall of Fame
Zum 20-jährigen Jubiläum der Central Hockey League führte die Liga zur Saison 2011/12 eine eigene Hall of Fame ähnlich der Hockey Hall of Fame der National Hockey League ein. Die ersten Mitglieder der Ruhmeshalle werden im Rahmen des im Tim’s Toyota Center in Prescott Valley im US-Bundesstaat Arizona stattfindenden CHL All-Star Game der Saison 2011/12 in die Hall of Fame aufgenommen. Zukünftig besteht die Möglichkeit pro Jahr ein Maximum von fünf Persönlichkeiten (davon maximal drei Spieler) in die CHL Hall of Fame zu induktieren.[3]
CHL-Logos
Einzelnachweise
- ↑ centralhockeyleague.com, Central Hockey League and International Hockey League Make Major Announcement
- ↑ centralhockeyleague.com, Central Hockey League Welcomes Evansville for 2010-11 Season
- ↑ centralhockeyleague.com, Central Hockey League to Celebrate 20th Anniversary Season
Weblinks
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