Judith von Halle

Judith von Halle

Judith von Halle (* 1972 in Berlin) ist eine deutsche Architektin, Anthroposophin und Autorin. Sie gibt an, seit der Karwoche 2004 die Wundmale Christi zu tragen und sich ausschließlich von Wasser zu ernähren.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Judith von Halle wurde als einziges Kind jüdischer Eltern geboren. Sie besuchte ein katholisches Gymnasium in Berlin und eine Schule in den USA. In Berlin studierte sie Architektur zunächst an der Hochschule der Künste, dann an der TU Berlin. Ihr Studium schloss sie 1998 als Diplom-Ingenieurin ab. 1997 kam sie mit der Anthroposophie Rudolf Steiners in Kontakt. Sie arbeitete als Architektin, war Mitarbeiterin des Rudolf-Steiner-Hauses in Berlin und hält dort und an anderen Orten seit 2001 Vorträge. 2002 heiratete Judith von Halle den Berliner Anthroposophen und Architekten Carl-August von Halle, in dessen Büro sie zuvor gearbeitet hatte.

Judith von Halle stellt die Berichte über ihre mystischen Erlebnisse in den Dienst der Anthroposophie, ist jedoch unter Anthroposophen umstritten. Jedes Jahr hält sie einige Vorträge vor Mitgliedern der anthroposophischen Gesellschaft. Diese bilden die Grundlage für eine Reihe von Veröffentlichungen „zum Verständnis des Christus-Ereignisses“ und zur Anthroposophie.

Werke

Literatur

  • Mieke Mosmuller: Stigmata und Geist-Erkenntnis. Judith van Halle versus Rudolf Steiner. Occident, Baarle Nassau 2008, ISBN 978-3-00-023291-6
  • Wolfgang Garvelmann: Sie sehen Christus. Erlebnisberichte von der Passion und der Auferstehung Christi. Anna Katarina Emmerick, Therese Neumann, Judith von Halle – eine Konkordanz. Verlag am Goetheanum, Dornach 2008, ISBN 978-3-7235-1316-3
  • Peter Tradowsky: Stigmatisation. Ein Schicksal als Erkenntnisfrage. Verlag für Anthroposophie, Dornach 2009, ISBN 978-3-03769-010-9
  • Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen. BOD, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-3032-2, S. 40–42

Weblinks


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