Uljanowka (Kaliningrad)

Uljanowka (Kaliningrad)
Siedlung
Uljanowka/Klein Hoppenbruch
Ульяновка
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Stadtkreis Laduschkin
Zeitzone UTC+3
Postleitzahl 238440
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 203 505 002
Geographische Lage
Koordinaten 54° 36′ N, 20° 13′ O54.620.216666666667Koordinaten: 54° 36′ 0″ N, 20° 13′ 0″ O
Uljanowka (Kaliningrad) (Russland)
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Lage in Russland
Uljanowka (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
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Oblast Kaliningrad

Uljanowka (russisch Ульяновка, lit. Uljanovka, einst Klein Hoppenbruch) ist ein kleiner Ort in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) im ehemaligen Ostpreußen. Er gehört zum Stadtkreis Laduschkin (Ludwigsort).

Uljanowka liegt vier Kilometer nordöstlich von Laduschkin (Ludwigsort) und drei Kilometer südwestlich von Uschakowo (Brandenburg (Frisches Haff)) nahe der russischen Fernstraße A 194 (ehemalige deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraße 28) an der Grenze zwischen dem Stadtkreis Laduschkin (Ludwigsort) zum Rajon Gurjewsk (Neuhausen). Die nächste Bahnstation ist Laduschkin an der Bahnstrecke Malbork (Marienburg) - Braniewo (Braunsberg) - Mamonowo (Heiligenbeil) - Kaliningrad (Königsberg (Preußen)) ( ehemalige Preußischen Ostbahn).

Der Ortsname Uljanowka kommt in Russland mehrfach vor. Im Deutschen unterscheidet sich Klein Hoppenbruch von dem 25 Kilometer weiter südwestlich, direkt an der Bahnstrecke Malbork-Kaliningrad gelegenen Groß Hoppenbruch (russisch: Snamenka).

Am 11. Juni 1874 wurde aus den Landgemeinden Brandenburg Flecken (ab 1928 Klein Brandenburg, heute russisch: Uschakowo) und Klein Hoppenbruch sowie den Gutsbezirken Brandenburg Domäne und Brandenburger Heide, Forst und Mühle Brandenburg der Amtsbezirk Brandenburg gebildet.

Im Jahre 1910 zählte die Gemeinde Klein Hoppenbruch 20 Einwohner. Am 30. September 1928 endete die Selbständigkeit dieser Gemeinde: sie wurde mit der Gemeinde Klein Brandenburg zur neuen Landgemeinde Brandenburg zusammengelegt.

Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Heiligenbeil (Mamonowo) im Regierungsbezirk Königsberg (Kaliningrad) in der preußischen Provinz Ostpreußen. Seit 1945 untersteht er sowjetischer beziehungsweise russischer Administration und trägt seit 1946 die Bezeichnung Uljanowka.

Kirchlich gehörte Klein Hoppenbruch bis 1945 - bei überwiegend evangelischer Bevölkerung - zum Kirchspiel Brandenburg im Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Fritz Schiweck.

Schulisch war Klein Hoppenbruch vor 1945 ebenfalls nach Brandenburg orientiert.

Verweise

Literatur

  • Wulf D. Wagner: Die Güter des Kreises Heiligenbeil in Ostpreußen. Leer, Rautenberg 2005 ISBN 3-7921-0640-X.

Weblinks


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