Laduschkin

Laduschkin
Stadt
Laduschkin/Ludwigsort
Ладушкин
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Gegründet 1314
Frühere Namen Ludwigsort
Stadt seit 1946
Fläche km²
Höhe des Zentrums 10 m
Bevölkerung 3941 Einw. (Stand: 2010)
Bevölkerungsdichte 657 Ew./km²
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 40156
Postleitzahl 238460
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 203 505
Geographische Lage
Koordinaten 54° 34′ N, 20° 11′ O54.56666666666720.18333333333310Koordinaten: 54° 34′ 0″ N, 20° 11′ 0″ O
Laduschkin (Russland)
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Laduschkin (Oblast Kaliningrad)
Red pog.svg
Oblast Kaliningrad
Liste der Städte in Russland

Laduschkin (russisch Ладушкин; bis 1946 deutsch Ludwigsort) ist eine rajonfreie Kleinstadt in der russischen Oblast Kaliningrad, zwischen Kaliningrad und der Grenze zu Polen unweit des Frischen Haffs. Sie hat knapp 4000 Einwohner (2010).

Zum Stadtkreis Laduschkin gehören außerdem die Siedlungen Ladygino (Korschenruh) und Uljanowka (Klein Hoppenbruch).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde 1314 gegründet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zur sowjetischen Oblast Kaliningrad und erhielt 1946 das Stadtrecht unter dem heutigen Namen zu Ehren des Leutnants der Panzertruppen und Helden der Sowjetunion (postum) Iwan Laduschkin (1922–1945), der am 16. März während der Kämpfe um den Heiligenbeiler Kessel beim südlich gelegenen Deutsch Thierau (heute Iwanzowo) ums Leben kam.

Eingemeindet nach Laduschkin wurden die Orte Schneewalde, Charlottenthal (russ. Dubki) und Patersort (russ. Beregowoje).

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1885 175 *
1933 762 *
1939 1253 *
1959 1600 **
1979 2900 **
1989 3108 *
2002 3796 *
2006 3802

Anmerkung: * Volkszählung ** Volkszählung (gerundet)

Kirche

Vor 1945 lebte in Ludwigsort eine überwiegend evangelische Bevölkerung. Der Ort war in das Kirchspiel Pörschken (russisch Nowo-Moskowskoje) im Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingegliedert. Letzter deutscher Geistlicher bis 1945 war Pfarrer Bruno Link. Heute liegt Laduschkin im Pfarrbezirk der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirchengemeinde in Kaliningrad.

Sehenswürdigkeiten

Etwa zehn Kilometer südwestlich der Stadt liegt die Burgruine Balga.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Laduschkin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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