- Kłodzino (Golczewo)
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Kłodzino Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Westpommern Landkreis: Kamień Pomorski Gmina: Golczewo Geographische Lage: 53° 47′ N, 14° 57′ O53.78972222222214.955Koordinaten: 53° 47′ 23″ N, 14° 57′ 18″ O Einwohner: 160
Telefonvorwahl: (+48) 91 Kfz-Kennzeichen: ZKA Wirtschaft und Verkehr Straße: Golczewo–Włodzisław–Przybiernów Schienenweg: Szczecin-Dąbie–Świnoujście
Bahnstation: RokitaNächster int. Flughafen: Stettin-Golenow Kłodzino (deutsch Klötzin, Kreis Cammin) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zur Stadt- und Landgemeinde Golczewo (Gülzow) im Kreis Kamień Pomorski (Cammin in Pommern).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Das ehemalige Gutsdorf Kłodzino liegt fünf Kilometer südwestlich der Stadt Golczewo (Gülzow) an einer Nebenstraße, die Golczewo (an den Woiwodschaftsstraßen DW 106 und DW 108 mit Przybiernów (Pribbernow) an der Landesstraße DK 3 (auch: Europastraße 65) verbindet. Bis zur Kreisstadt Kamień Pomorski sind es 25 Kilometer.
Bahnanschluss besteht für Kłodzino heute über die Bahnstation Rokita (Rackitt) an der Staatsbahnstrecke von Stettin-(Dąbie) (Altdamm bei Stettin) nach Świnoujście (Swinemünde). Zwischen 1901/03 und 1996 war das Dorf selber Bahnstation an der Strecke der Greifenberger Kleinbahn, seit 1945 Polnische Staatsbahn, die von Greifenberg (polnisch: Gryfice) bis an die Oder bei Stepenitz (Stepnica) führte. Die Bahnlinie ist stillgelegt worden.
Geschichtliches
Vor 1945 war Klötzin ein Gutsdorf im Landkreis Cammin i. Pom. im Regierungsbezirk Stettin der preußischen Provinz Pommern. Das Dorf war dem Amtsbezirk Baumgarten (heute polnisch: Włodzisław) zugeordnet, in den auch die Gemeinden Böck (Buk), Holzhagen (Leszczno), Moratz (Moracz) und Zarnglaff (Czarnogłowy) integriert waren. Standesamtlich war Klötzin nach Baumgarten orientiert.
Im Jahre 1910 waren in der Gemeinde mit Gutsbezirk Klötzin 222 Einwohner registriert. Ihre Zahl betrug im Jahre 1933 noch 220 und sank bis 1939[1] auf 211.
Nach 1945 kam Klötzin unter der Bezeichnung Kłodzino zu Polen und gehört jetzt zur Gmina Golczewo im Powiat Kamieński in der Woiwodschaft Westpommern (1975-1998 Woiwodschaft Stettin). Hier leben heute 160 Einwohner.
Kirche
Vor 1945 war der größte Teil der Klötziner Bevölkerung evangelischer Konfession. Das Dorf war mit sieben weiteren Orten in das Kirchspiel Baumgarten (heute polnisch: Włodzisław) eingepfarrt, zu dem auch noch die Filialgemeinden Böck (Buk) und Moratz (Moracz) gehörten. Das Kirchspiel Baumgarten war dem Kirchenkreis Naugard (Nowogard) zugeordnet und lag im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. Im Jahre 1940 zählte es insgesamt 2005 Gemeindeglieder. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinz Gerth.
Seit 1945 leben in Kłodzino überwiegend katholische Einwohner. Das Dorf gehört jetzt zur Parafia (Pfarrei) Moracz (Moratz) mit Sitz in Czarnogłowy (Zarnglaff) mit den beiden Filialgemeinden Czarnogłowy und Włodzisław (Baumgarten). Die Pfarrei ist Teil des Dekanats Golczewo (Gülzow) im Erzbistum Stettin-Cammin der Katholischen Kirche in Polen. Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind dem Pfarramt der St. Trinitatiskirche in Stettin in der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet. Der nächstgelegene Gottesdienstort ist die Johanniskirche in Trzebiatów (Treptow a.d. Rega).
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Johannes Hinz: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-181-3, S. 438.
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