- Liselotte Landbeck
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Liselotte Landbeck Nation Österreich
BelgienGeburtstag 13. Januar 1916 Geburtsort Wien Karriere Disziplin Eisschnelllauf (Mehrkampf)
Eiskunstlauf (Einzellauf)Status zurückgetreten Medaillenspiegel WM-Medaillen (Eisschnelllauf) 1 × 0 × 0 × WM-Medaillen (Eiskunstlauf) 0 × 0 × 1 × EM-Medaillen (Eiskunstlauf) 0 × 2 × 0 × Mehrkampfweltmeisterschaften Gold Oslo 1933 Mehrkampf Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Bronze Oslo 1934 Damen Eiskunstlauf-Europameisterschaften Silber Prag 1934 Damen Silber St. Moritz 1935 Damen Liselotte Landbeck (* 13. Januar 1916 in Wien) ist eine ehemalige österreichische Eiskunstläuferin und Eisschnellläuferin, die für Österreich und Belgien startete.
Im Eisschnelllauf gewann Landbeck 1933 in Oslo die erste inoffizielle Weltmeisterschaft für Damen und stellte auch mehrere Weltrekorde über 500 Meter wie auch 1000 Meter auf.
Im Eiskunstlauf wurde Landbeck in den Jahren 1934 und 1935 österreichische Meisterin in der Damenkonkurrenz. Sie nahm in dieser Sportart von 1932 bis 1936 an allen Europameisterschaften teil. 1934 in Prag und 1935 in St. Moritz wurde sie Vize-Europameisterin hinter Sonja Henie. Landbeck nahm an den Weltmeisterschaften 1933 und 1934 teil und gewann die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1934 in Oslo hinter Sonja Henie und Megan Taylor. Im Jahr 1935 heiratete sie den belgischen Eiskunstläufer Robert Verdun und zog mit ihm in dessen Heimatland. Bei ihren einzigen Olympischen Spielen repräsentierte sie 1936 in Garmisch-Partenkirchen dann Belgien und beendete sie auf dem vierten Platz.
Am 21. Februar 2011 behauptete Leo van Audenhaege im Zuge der Veröffentlichung seines Buches Van Küssnacht naar Argenteuil, dass Landbeck von 1939 bis 1940 eine Affäre mit dem belgischen König Leopold III. gehabt hätte. Daraus entstammte laut Audenhaege eine Tochter namens Ingeborg. Das Königshaus äußerte sich dazu nicht.[1][2][3]
Ergebnisse im Eiskunstlauf
Wettbewerb / Jahr 1932 1933 1934 1935 1936 Olympische Winterspiele 4. Weltmeisterschaften 6. 3. Europameisterschaften 5. 6. 2. 2. 4. Österreichische Meisterschaften 5. 2. 1. 1. Persönliche Rekorde im Eisschnelllauf
- 500 m – 51,3 sec (13. Januar 1934, Davos)
- 1000 m – 1:48,5 min (22. Januar 1933, Davos)
Weblinks
- Liselotte Landbeck in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Statistiken zu Landbecks Eisschnelllaufkarriere
Einzelnachweise
- ↑ http://www.gva.be/nieuws/binnenland/aid1020702/koning-albert-heeft-geheime-halfzus.aspx
- ↑ http://theroyaluniverse.com/illegitimate-children-belgian-royal-family/
- ↑ http://www.grenzecho.net/zeitung/aktuell/schlagzeilen_detail.asp?a={151E0D7D-077B-45DA-BE31-99FB9F9389B4}
1913: Gisela Reichmann | 1914, 1916: Paula Zalaudek | 1917–1918: Gisela Reichmann | 1922–1927: Herma Szabó | 1928–1931: Fritzi Burger | 1932–1933: Hilde Holovsky | 1934–1935: Liselotte Landbeck | 1936–1939: Emmy Putzinger | 1940–1941: Hanna Niernberger | 1942–1943: Marta Musilek | 1946–1949: Eva Pawlik | 1950: Lilly Fuchs | 1951: Lotte Schwenk | 1952–1954: Annelies Schilhan | 1955–1956: Ingrid Wendl | 1957: Hanna Eigel | 1958: Ingrid Wendl | 1959: Hanna Walter | 1960–1966: Regine Heitzer | 1967–1972: Beatrix Schuba | 1973–1976: Sonja Balun | 1977–1982: Claudia Kristofics-Binder | 1983: Sonja Stanek | 1984: Parthena Sarafidis | 1985–1987: Sabine Paal | 1988–1992: Yvonne Pokorny | 1993: Andrea Kus | 1994: Julia Lautowa | 1995: Angela Tuska | 1996: Andrea Kus | 1997: Julia Lautowa | 1998–1999: Jubilee Jenna Mandl | 2000: Julia Lautowa | 2001: Anna Wenzel | 2002–2004: Julia Lautowa | 2005: Karin Brandstätter | 2006: Andrea Kreuzer | 2007: Kathrin Freudelsperger | 2008: Denise Kögl | 2009–2010: Miriam Ziegler | 2011: Belinda Schönberger
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