- Fritzi Burger
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Fritzi Burger Voller Name Friederike Burger Nation Österreich Geburtstag 6. Juni 1910 Geburtsort Wien Sterbedatum 16. Februar 1999 Sterbeort Portland, Maine, USA Karriere Disziplin Einzellauf Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 2 × 0 × WM-Medaillen 0 × 2 × 2 × EM-Medaillen 1 × 2 × 1 × Olympische Winterspiele Silber Chamonix 1928 Damen Silber Lake Placid 1932 Damen Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Bronze London 1928 Damen Silber Budapest 1929 Damen Bronze Berlin 1931 Damen Silber Montréal 1932 Damen Eiskunstlauf-Europameisterschaften Gold Berlin 1930 Damen Silber Wien 1931 Damen Silber Paris 1932 Damen Bronze London 1933 Damen Friederike „Fritzi“ Burger (* 6. Juni 1910 in Wien; † 16. Februar 1999 in Portland, Maine) war eine österreichische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startete.
Fritzi Burger wurde von 1928 bis 1931 österreichische Meisterin im Eiskunstlauf der Damen und trat damit die Nachfolge der großen Herma Szabó an, die vor ihr sechsmal österreichische Meisterin in Folge geworden war und auch die Konkurrenz in der Welt dominiert hatte.
Bei der ersten Europameisterschaft, in der es eine eigene Damenkonkurrenz gab, gewann Burger 1930 in Berlin die Goldmedaille und war damit die erste Europameisterin in der Geschichte. Sonja Henie war bei diesem Turnier abwesend. Burger gelang es nie, sie in einem Wettbewerb zu schlagen. So blieb ihr zumeist der zweite Platz. 1931 und 1932 wurde Burger Vize-Europameisterin hinter Henie und 1933 Dritte. Burger nahm viermal an Weltmeisterschaften teil. 1928 und 1931 gewann sie Bronze, 1929 und 1932 wurde sie Vize-Weltmeisterin hinter Henie. Bei den Olympischen Spielen ereilte sie das gleiche Schicksal, sowohl 1928 in St. Moritz, wie auch 1932 in Lake Placid gewann sie Silber hinter der Norwegerin.
Nach ihren letzten Olympischen Spielen beendete sie 1932 ihre Karriere und ging nach London, wo sie Shinkichi Nishikawa, einen Enkelsohn des japanischen Perlenmagnaten Kokichi Mikimoto, ehelichte. Ihr gemeinsamer Sohn kam 1937 in Tokio zur Welt.[1] In den 1990er Jahren gab sie, in den USA lebend, einige Interviews für Reportagen über die Geschichte des Eiskunstlaufens.
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 Olympische Winterspiele 2. 2. Weltmeisterschaften 3. 2. 3. 2. Europameisterschaften 1. 2. 2. 3. Österreichische Meisterschaften 3. 1. 1. 1. 1. 2. 3. Weblinks
- Fritzi Burger in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Das Interessante Blatt, Nr. 28, 15. Juli 1937, S. 22 (mit Foto)
1930: Fritzi Burger | 1931–36: Sonja Henie | 1937–39: Cecilia Colledge | 1947–48: Barbara Ann Scott | 1949: Eva Pawlik | 1950: Alena Vrzáňová | 1951–52: Jeannette Altwegg | 1953: Valda Osborn | 1954: Gundi Busch | 1955: Hanna Eigel | 1956: Ingrid Wendl | 1957: Hanna Eigel | 1958: Ingrid Wendl | 1959: Hanna Walter | 1960–64: Sjoukje Dijkstra | 1965–66: Regine Heitzer | 1967: Gabriele Seyfert | 1968: Hana Mašková | 1969–70: Gabriele Seyfert | 1971–72: Beatrix Schuba | 1973–75: Christine Errath | 1976: Dianne de Leeuw | 1977–80: Anett Pötzsch | 1981: Denise Biellmann | 1982: Claudia Kristofics-Binder | 1983–88: Katarina Witt | 1989: Claudia Leistner | 1990: Evelyn Großmann | 1991–95: Surya Bonaly | 1996–97: Irina Sluzkaja | 1998–99: Marija Butyrskaja | 2000–01: Irina Sluzkaja | 2002: Marija Butyrskaja | 2003: Irina Sluzkaja | 2004: Júlia Sebestyén | 2005–06: Irina Sluzkaja | 2007–08: Carolina Kostner | 2009: Laura Lepistö | 2010: Carolina Kostner | 2011: Sarah Meier
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