Liste der Baudenkmale in Wildau

In der Liste der Baudenkmale in Wildau sind alle Baudenkmäler der brandenburgischen Gemeinde Wildau und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 30. Dezember 2009.

Durch Satzung geschützte Denkmale

Der Denkmalbereich der Schwartzkopff-Siedlung in Wildau ist per Satzung denkmalgeschützt^[1].

Denkmalliste von Wildau

	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
1	Hoherlehme Am Friedhof, Wustermarkweg	Friedhofskapelle und Friedhofsportal des Waldfriedhofs Hoherlehme
2	Wildau	Gedenkstein für die ermordeten Antifaschisten der ehemaligen Lokomotivenfabrik Schwarzkopff: Paul Schütze, Otto Grabowski und Otto Lemm, vor Haus 13 der Technischen Fachhochschule Wildau
3	Wildau Albert-Lemaire-Platz	Sowjetischer Ehrenfriedhof für 35 gefallene Soldaten und Offiziere sowie für 61 Kriegsgefangene
4	Wildau Albert-Lemaire-Platz	Gedenktafel für Albert Lemaire
5	Wildau Bahnhofstraße, Eichstraße, Freiheitsstraße	Lokomotivenfabrik Schwartzkopff Wildau mit den Bauten und technischen Anlagen: Schmiede (ursprünglicher Teil), Wasserturm, Hauptlager, Schornstein (zwischen Wasserturm und Hauptlager), Kesselschmiede, Eisenlager, Rahmen und Tenderbau, Schlosserei, Mechanische Werkstatt, Räderbau, Zylinderbau, Härterei, Verladehalle, Malerei/Lackiererei, Führerhausbau, Kantine, Allgemeiner Maschinenbau, Allgemeine Reparaturwerkstätten, Sauerstoff-, Eis- und Limonadenfabrik, Kompressorenhaus, Haupt-Verwaltungsgebäude, Werkschule, Lokomotiv-Reparatur-Werkstatt, Lokomotiv-Abstellhalle, Betriebsgebäude (Verwaltung), Drehscheibe östlich des Betriebsgebäudes und Ingenieurbüros (Freiheitsstraße 42/43)	Die ehemalige Fabrik ist heute Teil der Technische Hochschule Wildau (FH). Die Errichtung der Lokomotivfabrik führte zur Gründung des Ortes Wildau.
6	Wildau Eichstraße 2	Doppelhaus
7	Wildau Kirchstraße 1	Friedenskirche und Pfarrhaus	Die evangelische Kirche wurde 1908 bis 1911 erbaut. Die Kirche ist vom Barock inspiriert. Der Entwurf der Kirche und des Pfarrhauses stammt von Georg Büttner. Im Inneren befinden sich Glasmalereien aus der bauzeit und eine Orgel aus dem Jahr 1911. Das Pfarrhaus stammt ebenfalls von Georg Büttner. Es ist im Heimatschutzstil erbaut worden.
8	Wildau Kirchstraße 3-6 Teichstraße 1-9 (ungerade)	Reihenhäuser der Schwarzkopff-Siedlung mit Hausgärten	Die Siedlung wurde von 1898 bis 1914 erbaut. Die Siedlung ist in drei Bauphasen entstanden.

Literatur

• Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, 2000, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03054-9

Einzelnachweise

1. ↑ Wildauer Rundschau, Amtsblatt der Gemeinde Wildau, Nr. 4 vom 30. Juni 1994

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Wildau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum: Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Dahme-Spreewald (PDF-Datei; 205 kB)

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