- Liste der Baudenkmäler in Gräfelfing
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In der Liste der Baudenkmäler in Gräfelfing sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Gräfelfing und ihren Ortsteilen aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Gräfelfing
# Lage Name (Anmerkungen) Entstehung Beschreibung (Denkmalamt) Nutzung Foto 1 Bahnhofstraße 1a Wohnhaus 1906 Wohnhaus, mit Walmdach, Schweifgiebel-Zwerchhaus, spitzbogigen Obergeschoßfenstern, Putzrahmengliederungen, von 1906. Wohnhaus 2 Bahnhofstraße 89 Wohnhaus 1905 Wohnhaus, schmaler barockisierender Bau mit Schweifgiebel und Erker, Fenster mit Jugendstilglasmalereien; mit Haus Nr. 91 Rest einer malerischen ehem. Reihenhäusergruppe, erbaut um 1905 von den Architekten Stadler und Necker Wohnhaus 3 Bahnhofstraße 91 Wohnhaus 1905 Wohnhaus, malerischer Fachwerk-Steilgiebelbau mit Erker und Veranda, an der Westseite Schopfwalm-Zwerchhaus und Flacherker; mit Haus Nr. 89 Rest einer malerischen ehem. Reihenhäusergruppe, erbaut um 1905 von den Architekten Stadler und Necker Wohnhaus 4 Bahnhofstraße 100 Villa 1905 Villa, mit Mansarddach, Fassade mit erkerartig ausgebildeten Ecken und von Säulen flankierter Eingangsnische, um 1910 Wohnhaus 5 Grawolfstraße 1 Wohnhaus um 1900 Wohnhaus, mit Mansarddächern, Erker und Putzgliederungen, in Formen der Renaissance und des Barock, um 1900 Wohnhaus 6 Grawolfstraße 2 Wohnhaus um 1905/10 Wohnhaus, mit Steilgiebel und kurzem Quertrakt, Dächer mit Überstand, Steherker, Putzgliederungen, im geometrisierenden Jugendstil, um 1905/10 Wohnhaus 7 Grawolfstraße 4 Kleine Villa um 1910 Kleine Villa, erdgeschossig, mit Mansarddach, Schweifgiebel-Zwerchhaus und Verandavorbau, im barockisierenden Jugendstil um 1910 in städtebaulich wichtiger Lage errichtet Wohnhaus 8 Grosostraße 10 Villa Oswald Völkel 1914 Villa, vornehmer Walmdachbau mit Belvedere, Loggia über toskanischen Säulen, Pilastergliederungen, 1914 von dem Maler Oswald Völkel für sich selbst erbaut Wohnhaus 9 Grosostraße 12 Herrschaftsvilla 1915/16 Herrschaftsvilla, vornehmer Mansarddachbau mit Zwerchhaus, Gauben, Balkon und Freitreppe zum Garten, 1915/16 erbaut; Gartenanlage mit zentralem Parterre, Gartenfiguren und Einfriedung an der Straße gleichzeitig Wohnhaus 10 Hügelstraße 5 Villa 1902 Villa, mit Walmdach und Erkerturm mit Haube, barockisierend, 1902 Wohnhaus 11 Irminfriedstraße 21 Villa 1915/20 Villa, stattlich, mit Mansarddach, Eingangsnische, Erkerausbauten, modern-barockisierend, um 1915/20 Wohnhaus 12 Josef-Schöfer-Straße Bäckerkapelle St. Joseph 1921 Sog. Bäckerkapelle St. Joseph, mit Vorhalle und Dachreiter, 1921; mit Ausstattung Kapelle 13 Josef-Schöfer-Straße 3 Ehem. Bäcker-Erholungsheim 1914 Ehem. Bäcker-Erholungsheim, Mansarddachtrakt, barockisierend, mit großem Giebelrisalit, im reduzierten Heimatstil 1914 von F. X. Knöpfle erbaut Ehem. Bäcker-Erholungsheim 14 Planegger Straße 14 Magmannhof Mitte 19. Jh. Ehem. Bauernhaus ("Magmannhof"), um Mitte 19. Jh., im frühen 20. Jh. ausgebaut zum Künstler-, Wohn- und Atelierhaus des Malers, Bildhauers und Akademiepräsidenten Hans Cornelius (1863-1947) Ehem. Bauernhaus, Künstlerhaus, jetzt Wohnhaus 15 Prof.-Kurt-Huber-Straße 3 Villa Um 1900 Villa, mit Mansarddach und Erker, malerisch-historisierend, um 1900 Wohnhaus 16 Prof.-Kurt-Huber-Straße 5 Villa Um 1900 Villa, mit Schopfwalmdächern, Erker, Zierfachwerk und verschindeltem Giebel, historisierend, um 1900 Wohnhaus 17 Prof.-Kurt-Huber-Straße 15 Villa Um 1900 Villa, in unverputztem Backstein, mit Mansardwalmdach, um 1900; mit eiserner Garteneinfreidung Wohnhaus 18 Ruffiniallee 7a Villa Um 1925 Villa, mit Schweifgiebeln, barockisierend und mit Elementen des Stils der 20er Jahre, um 1925; mit Torbogeneingang Wohnhaus 19 Ruffiniallee 10a Villa Um 1910 Villa, erdgeschossig, mit Mansarddach, Zwerchhaus und vorgebauter Veranda, im Stil des reduzierten Historismus um 1910 erbaut Wohnhaus 21 Steinkirchner Straße 11 Einfamilienhaus Um 1905 Einfamilienhaus, malerischer Bau mit hohem Satteldach, Erkerrisalit und Vorhalle mit Pultdach, um 1905 von den Architekten Stadler und Necker erbaut Wohnhaus 22 Steinkirchner Straße 13 Villa Um 1905 Villa, große malerische burgartige Anlage mit eingestelltem Walmdachturm, Treppengiebelrisalit und Erkerausbauten, um 1905 von Architekt Stadler erbaut Wohnhaus 23 Steinkirchner Straße 15 Villa Vor 1904 Villa, malerisch mit Schopfwalmdächern, Erkerausbauten, Veranda mit darüberliegender überdachter Altane, z.T. verschindelt, z.T. Zierfachwerk, vor 1904 von Architekt Julius Necker erbaut; originale Innenräume erhalten Wohnhaus 24 Steinkirchner Straße 18 Landhaus 1902 Landhaus im Gebirgsstil, Obergeschoss verbrettert, mit großem Rundbogeneingang, hölzernem Balkon, Erker, Hausmadonna, Sonnenuhr, erbaut 1902 von den Architekten Stadler und Necker Wohnhaus 25 Steinkirchner Straße 22 Villa Um 1905 Villa, Satteldachbau mit zwei eingestellten Ecktürmen, Veranden und Balkons an beiden Giebelseiten, erbaut um 1905 von den Architekten Stadler und Necker Wohnhaus 26 Tassilostraße 10 Einfamilienhaus Um 1905/10 Einfamilienhaus, erdgeschossiger Giebelbau im Landhausstil, mit Erker und Laube im Giebel, um 1905/10 Wohnhaus 27 Waldstraße 4 Villa Um 1910 Villa, mit Walmdach, Putzdekor und eiserne Balkons in Neo-Louis-Seize, um 1910 Wohnhaus 28 Waldstraße 12 Einfamilienhaus Um 1910 Einfamilienhaus, mit geschweiftem verschindeltem Schopfwalmgiebel, Erker und Zwerchhaus, um 1910 im Stil des reduzierten Historismus Wohnhaus 29 Würmstraße 1 Alte kath. Pfarrkirche St. Stephan 1473 Alte kath. Pfarrkirche St. Stephan, gotischer Ausbau 1473, Mitte 18. Jh. nach Westen verlängert und barockisiert; mit Ausstattung Kirche Lochham
# Lage Name (Anmerkungen) Entstehung Beschreibung (Denkmalamt) Nutzung Foto 1 Kirchweg 2 Kath. Pfarrkirche St. Johann Baptist Ende 15. Jh. Kath. Pfarrkirche St. Johann Baptist, spätgotisch, Ende 15. Jh., im Kern romanisch, 1728 barockisiert, um 1950 erweitert; mit Ausstattung Kirche 2 Pasinger Straße 52 Friedhof Gräfelfing 1913 Friedhof Gräfelfing; Aussegnungshalle und Friedhofsanlage 1913 von Richard Riemerschmid, erweitert 1939/40 und 1948/49 Friedhof Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Literatur
- Georg Paula, Timm Weski: Landkreis München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Band 1, 17, Karl M Lipp Verlag, München 1997, ISBN 3-87490-576-4.
- Michael Petzet (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Band 1, 2: Wilhelm Neu u. a.: Oberbayern. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler. Luftaufnahmen von Otto Braasch. Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Weblinks
Commons: Baudenkmäler in Gräfelfing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)
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- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.