- Liste der Kulturdenkmäler in Metterich
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Metterich sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Metterich aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Dudeldorfer Straße 2, 3, 4, Bademer Straße 2, Hauptstraße 48: ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene Ortserweiterung, bestehend aus fünf hangparallelen Quereinhäusern (Bademer Straße 2 um 1860/70; Dudeldorfer Straße 3 Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1896, Ställe und Scheune; Dudeldorfer Straße 2 und 4 in Form eines Einhauses aneinandergebaute Höfe, Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts; Hauptstraße 48 stattliches Einhaus, bezeichnet 1868)
- Denkmalzone Erdorfer Straße 1, 3, 5: Ensemble aus drei im 19. Jahrhundert angelegten Hofanlagen am damaligen nördlichen Ortsrand (Nr. 1 U-förmige Hofanlage, Nr. 2 mit rückwärtig anschließenden Wirtschaftsgebäuden, Nr. 5 Streckhof, Wohnhaus bezeichnet 1892)
- Denkmalzone Friedhof: 1842 angelegt, Kalksteinmauer-Umfriedung; meist Familiengräber in strenger Ordnung gereiht, Kreuzigungsgruppe auf Altar, bezeichnet 1767; neugotisches Kriegerdenkmal 1870, nach 1918 erweitert; barocker Kruzifix auf Altar
- Denkmalzone Ortskern (Hauptstraße, Kirchstraße): um die Kirche mit zu hangparallelen Zeilen zusammengefassten Hofanlagen des 17. bis 19. Jahrhunderts
Einzeldenkmäler
- Bergstraße 1: Alte Schule; sechsachsiger Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1828, Spritzenhaus mit Dachreiter, 1952/53
- (gegenüber) Bergstraße 1: ehem. Gerberei Streit; Hauptgebäude bezeichnet 1809; Gebäude der Gerberei Otten; Fachwerkbau, 19. Jahrhundert, Aufstockung im 20. Jahrhundert; Maschinenhaus, um 1900; in allen Gebäuden originale Ausstattung
- (bei) Bergstraße 7: Wegekreuz, spätgotisches Nischenkreuz, um 1600
- Erdorfer Straße 1: Hofanlage; Stallscheune bezeichnet 1828, Wohnhaus bezeichnet 1849, Wirtschaftstrakt 1910 erhöht
- Erdorfer Straße 3: achtachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1834
- (neben) Hauptstraße 10: Löschteich und Quelle; vor 1900 eingefasstes Becken, Sandsteintröge
- Kirchstraße 1: Katholisches Pfarrhaus; großvolumiger Krüppelwalmdachbau, 1719; ortsbildprägend
- Kirchstraße 1a: Katholische Pfarrkirche St. Eucharius; Saalbau, 1727, Westturm 1754, spätgotischer Chor; Ausstattung; südlich auf Brunnenstock, bezeichnet 1848, barocker Sockelstein mit Nepomuk-Skulptur, 18. Jahrhundert; Friedhofskreuz, Mitte des 19. Jahrhunderts
- (hinter) Kirchstraße 5: Flurküchenhaus, bezeichnet 1771
- Kirchstraße 12: breitgiebeliges Wohnhaus, bezeichnet 1788
- Kirchstraße 14: kleine Hofanlage, 1805
- Kirchstraße 16: stattlicher Streckhof; Wohnhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Vorgartenummauerung vom Ende des 19. Jahrhunderts
- Kirchstraße 18: Eckwohnhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts, rückwärtig Schuppen
- Waldstraße: Wegekreuz; Nischenkreuz, 1620 oder 1623 und 1731 oder 1738
Gemarkung
- Eifelbahn: Mettericher Tunnel zwischen Streckenkilometer 133 und 134, Südportal; Teil der bis 1871 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft erbauten Eifelbahn
- auf der Höhe östlich von Metterich an der B 50 Richtung Dudeldorf: Wegekreuz; Gedenkkreuz, um 1811
- auf einer Anhöhe an der Straße nach Badem: Wegekreuz; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1834
- im Kylltal westlich des Ortes am Weg vom Forellenhof zur Mettericher Mühle: Wegekreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1795
- ‚Im Zamperbaum‘ an der höchsten Stelle des ehemaligen Wegs nach Erdorf: Wegekreuz; Nischenkreuz, bezeichnet 1620 oder 1622
- in einer Weitung des Kylltals südwestlich des Ortes: Mettericher Mühle; breitgiebeliges Wohnhaus, bezeichnet 1742, Aufstockung und Backesanbau im 19. Jahrhundert, Mühlengebäude bezeichnet 1804, Wirtschaftsgebäude, 19. Jahrhundert; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1811
- nordöstlich des Ortes gegenüber Waldhof: Wegekreuz; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1768
- nordöstlich des Ortes westlich der Straße nach Badem: sogenanntes Schwärenkreuz; Schaftkreuz aus Rotsandstein
Literatur
- Bernd Altmann, Hans Caspary (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.2: Kreis Bitburg-Prüm. Stadt Bitburg, Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Irrel. Werner, Worms 1997. ISBN 3-88462-132-7
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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