Liste der Kulturdenkmäler in Sülm

In der Liste der Kulturdenkmäler in Sülm sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Sülm aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).

Denkmalzonen

Gemarkung

• Denkmalzone Looskyller Mühle: Bautengruppe bestehend aus Wohnhaus, ehemaliger Mühle, Stall und Scheune, ehemaliger Schmiede mit Backhaus, Friedhof mit Kapelle, 1469 erstmals in kurtrierischen Besitz erwähnt, die vorhandene Bausubstanz im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

• Denkmalstraße 20: Katholische Pfarrkirche St. Peter; fünfachsiger Saalbau, 1826; Ausstattung; an der Nordwand außen drei spätgotische Gewölbeschlusssteine mit Wappen; in der Friedhofskapelle, Altarretabel, bezeichnet 1826; Kirchhof mit Kalkstein-Umfassungsmauer, darin sechs Grabkreuze; Grabsteine aus dem späten 19. Jahrhundert; fünf Kreuzwegstationen, 1711, mit Steingutplatten, 1881 von Firma Plein-Wagner, Speicher; Grabplatte eines Müllers, 1615, historistisches Priester-Grabkreuz
• Hauptstraße 4: dreiachsiges Wohnhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude jünger
• Hauptstraße 11: katholisches Pfarrhaus; Putzbau, bezeichnet 1740, rückwärtig dreiachsiges Wohnhaus, fortgeschrittenes 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 13: ehemaliges Kaufhaus; gründerzeitlicher Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1901
• (an) Hauptstraße 17: Portal, bezeichnet 1761
• (an) Hauptstraße 21: Portal, Gewände aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Türblatt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
• Hauptstraße 27: stattliches Wohnhaus mit Kniestock, bezeichnet 1773, Scheune
• (unter(halb)) Idenheimer Straße: ehemaliger Waschplatz; Kalksteinstützmauern, Sandsteintröge
• (an) Idenheimer Straße 10: ehemaliges Portal, ehemalige Türgewände, bezeichnet 1753
• (an) Idenheimer Straße 18: Portal, bezeichnet 1753
• (an) Im Gäßchen 4: Portal, bezeichnet 1834
• Pferdemarkt 2: landschaftstypisches Bauernhaus, bezeichnet 1858, im Wirtschaftsgebäude Spolie, bezeichnet 1802
• Pferdemarkt 5: Streckhof, bezeichnet 1851

Gemarkung

• am Waldrand östlich des Wackenkopfs an der Gemarkungsgrenze zu Röhl: sogenanntes Michelskreuz; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1719
• an der Straße nach Scharfbillig: ehemaliges Friedhofskreuz; Sockel, 17. Jahrhundert, historistisches Kreuz
• beim Nordportal des Looskyller Tunnels: Denkmalanlage; Bossenmauer, Schrifttafel, um 1935
• im Osten der Gemarkung: Eifelbahn; Looskyller Tunnel mit Nordportal und Südportal bei Streckenkilometer 143; Teil der bis 1871 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft erbauten Eifelbahn
• im Norden Sülms an der Straße nach Röhl: Wegekreuz; fünfteiliges Schaftkreuz, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
• südwestlich des Ortes: Wegekreuzfragment; Schaft mit Rückwand einer Nische, wohl aus dem 17. Jahrhundert

Literatur

• Bernd Altmann, Hans Caspary (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.2: Kreis Bitburg-Prüm. Stadt Bitburg, Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Irrel. Werner, Worms 1997. ISBN 3-88462-132-7
• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.

Kulturdenkmäler in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land

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