- Liste der Kulturdenkmäler in Wißmannsdorf
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Wißmannsdorf sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Wißmannsdorf einschließlich der Ortsteile Hermesdorf und Koosbüsch aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).
Inhaltsverzeichnis
Wißmannsdorf
Einzeldenkmäler
- Anton-Cordie-Platz 8: ehemaliges Pfarrhaus (?); großvolumiger Putzbau, bezeichnet 1767, Zwillingsfenster um 1600, Stall mit Heuboden, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, Stallscheunenbau, bezeichnet 1828, Zeile mit Wirtschaftsgebäuden mit Spolie, bezeichnet 1762
- Hauptstraße 11: ehemaliges Bauernhaus, bezeichnet 1839, 1902 und in den 1920er Jahren Umbau zu Wohnzwecken und Aufstockung um Drempelgeschoss mit Lüftungsluken
- Hauptstraße 14: Katholische Pfarrkirche St. Martin und Rosa; Putzbau auf kreuzförmigem Grundriss, entstanden durch historisierenden Umbau (1880) des barocken Saalbaus von 1784 und Erweiterung von 1920/21; auf dem ehemaligen Kirchhof Schaftkreuz, bezeichnet 1619; in der Kirchhofmauer Rest eines Grabkreuzes
- (vor) Koosbüscher Straße 12: Wegekreuz; Einlassstein 1616, Schaft 1938 von F. Jos. Leisen
- (an) Lindenstraße 4: Oberlichtportal, spätbarock, bezeichnet 1774, Rokoko-Türblatt
- (gegenüber) Lindenstraße 5: sogenanntes Laschkreuz; hohes Schaftkreuz mit Kapitell, Abschlusskreuz bezeichnet 1579
- Lindenstraße 7: Treppengiebelhaus, Mitte des 18. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert Erweiterung des Backhauses zur Flurküche
- Talstraße 5: Wohn-Stallhaus, bezeichnet 1847
- Gemarkung
- an der die Prüm begleitenden Straße von Wißmannsdorf nach Brecht: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1812
- nordwestlich des Ortes in der Nähe des Dalbacher Hofs: Wegekreuz; Nischenkreuz, bezeichnet 1620
Hermesdorf
Denkmalzonen
- Denkmalzone Brückenstraße 4, 5, 6, 7, 8, 10: fast ungestört erhaltener Abschnitt der Brückenstraße, der vom 18. bis 20. Jahrhundert aus unterschiedlich gestalteten Hofanlagen zusammengewachsen ist (Nr. 4 erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Nr. 5 bezeichnet 1834, Nr. 6 historistisches Wohnhaus, bezeichnet 1928, Nr. 7 wohl vom Anfang des 20. Jahrhunderts, Nr. 8 Streckhof, bezeichnet 1848, Nr. 10, Wohnhaus 1804, Wegekreuz 1741)
Einzeldenkmäler
- Bergstraße 2: winkelförmiger Streckhof, bezeichnet 1868, Stall bezeichnet 1894, Schuppen wohl jünger; ortsbildprägend
- (an) Brückenstraße 4: Oberlichtportal, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Brückenstraße 10: stattliches zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1814
- (vor) Brückenstraße 10: Wegekreuz, bezeichnet 1741
- (bei) In der Wies 2: Wegekreuz; Schaftkreuz, Rokoko, bezeichnet 1781
- (zu) Prümstraße 2: ehemaliges Flurküchenhaus, bezeichnet 1842, im Kern gegen 1600, Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert
Koosbüsch
Einzeldenkmäler
- (vor) Schulstraße 32: Wegekreuz; spätgotischer Schaft, Nische und Abschlusskreuz nach 1945
- Gemarkung
- an der Straße von Koosbüsch nach Hermesdorf: Wegekreuz; Schrifttafelkreuz, 1866
- an der Straße von Koosbüsch zum Pooshof: Wegekreuz; großes Schaftkreuz, Rocaillekartusche bezeichnet 1758, Abschlusskreuz wohl vom Anfang des 19. Jahrhunderts
- nordöstlich des Ortes: Wegekreuzfragment; Nischenkreuz, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Literatur
- Bernd Altmann, Hans Caspary (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.2: Kreis Bitburg-Prüm. Stadt Bitburg, Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Irrel. Werner, Worms 1997. ISBN 3-88462-132-7
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
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