Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag in der Buckligen Welt

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag in der Buckligen Welt

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag in der Buckligen Welt enthält die 17 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kirchschlag in der Buckligen Welt im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land, wovon 14 Objekte durch Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes) unter Schutz gestellt wurden und die restlichen Objekte durch Bescheid.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal / Status Standort / GstNr. Beschreibung
Figurenbildstock Mater Dolorosa Datei hochladen Figurenbildstock Mater Dolorosa
ObjektID: 26941
Status: § 2a
bei Berggasse 1
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: .63
Inschrift:

SISTITE VIATORES! QVIS NON FLERET SI VIDERET IESVM IN SVPPLICIIS

Kaiser Franz Joseph-Denkmal Datei hochladen Kaiser Franz Joseph-Denkmal
ObjektID: 26932
Status: § 2a
neben Günser Straße 2
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 20/7
Büste von Kaiser Franz Joseph I. aufgestellt 1908 zum 60-jährigen Regierungsjubiläum in der Herkulesbrunnennische des ehemaligen barocken Hofgartens.
Bildstock Datei hochladen Bildstock
ObjektID: 26945
Status: § 2a
bei Günser Straße 55
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 318/1

Johanneskapelle Datei hochladen Johanneskapelle
ObjektID: 26943
Status: § 2a
gegenüber Hauptplatz 10
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 638/1

Amtsgebäude, ehem. Hofhaus/heute Rathaus Datei hochladen Amtsgebäude, ehem. Hofhaus/heute Rathaus
ObjektID: 26931
Status: § 2a
Hauptplatz 1
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: .42
Graf Hans Christoph III. von Puchheim ließ 1651 das Herrenhaus im Renaissancestil erbauen. Über dem Eingangsportal das Wappen, im Hof die Büste des Erbauers. Die Südseite der dreiflügeligen Hofhausanlage wurde 1905 durch einen Neubau ersetzt. An der Ostseite befand sich ein frühbarocker Festsaal, der im 19. Jh. eingestürzt ist, einzig die Büstenwand mit den Porträts von 9 Habsburgern ist erhalten geblieben. Die 1657 vollendeten Büsten wurden von David Weiss aus Wr. Neustadt gefertigt.
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer Datei hochladen Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
ObjektID: 26920
Status: § 2a
Kirchenplatz 2
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: .71/1
Die die dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Pfarrkirche wurde zwischen 1460 und 1499 von den Pottendorfern errichtet. Das spätgotische Bauwerk wurde später als Wehrkirche ausgebaut.[2] Das Seitenschiff "Ungarische Kirche" stammt aus der Zeit des Mathias Corvinus.
Aufbahrungshalle/ ehem. Karner hl. Michael Datei hochladen Aufbahrungshalle/ ehem. Karner hl. Michael
ObjektID: 26921
Status: § 2a
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: .71/3
gotischer Bau aus dem Anfang des 15. Jh. Romanisches Relief mit Taufsymbolen aus dem älteren Vorgängerbau. Damals besaß sie auch ein Untergeschoß, das als Karner diente. 1872 in ein Wohnhaus umgebaut, seit 1977 Aufbahrungshalle.
Pfarrhof Datei hochladen Pfarrhof
ObjektID: 26929
Status: § 2a
Passionsspielstraße 3
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: .67
Der Pfarrhof wurde 1896 erbaut.
Flur-/Wegkapelle Maria Immaculata Datei hochladen Flur-/Wegkapelle Maria Immaculata
ObjektID: 26923
Status: § 2a
vor Äußerer Markt 4
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 638/20

Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
ObjektID: 26927
Status: § 2a
bei Passionsspielstraße 3
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 638/26
Inschrift:

Sanct Ioannes bitt vor uns zu Gott und wendte hindan all Wassersnoth auffgericht ano 1773

Kalvarienberg/Kreuzweg Datei hochladen Kalvarienberg/Kreuzweg
ObjektID: 26939
Status: § 2a
Berggasse, Friedhof
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: .60; .61; .62; 128/1; 128/4; 128/3
Der barocke Kreuzweg wurde zwischen 1730 und 1733 von Dechant Martin Gottfried Schragl errichtet. Die einzelnen Stationen sind in kleinen Kapellen untergebracht und zeigen in Holzreliefs die Leidensgeschichte Jesu. Der Gestalter der Holzreliefs ist nicht bekannt. Die Kreuzwegkirche bildet die 12. Station mit einer Kreuzigungsgruppe und den beiden Schächern.[2]
Burgruine Kirchschlag Datei hochladen Burgruine Kirchschlag
ObjektID: 26933
Status: Bescheid
Schlossberg
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 2/5
Diese bedeutende Wehranlage zur Sicherung der Ostgrenze wurde im 12. Jh. auf dem 480 Meter hohen Schlossberg erbaut und war durch eine Ringmauer mit dem Ort verbunden. Als Besitzer der Burg finden sich bedeutende Geschlechter, wie die Herren von Wildon aus der Steiermark, die Kuenringer, Güssinger, Pottendorfer, Puchheimer und zuletzt die ungarischen Grafen Pálffy. Selbst Ungarns König Matthias Corvinus war Burgherr in Kirchschlag, ehe nach dessen Tod Kaiser Maximilian I. Kirchschlag wieder zurückeroberte.

Nach dem Bau des Hofhauses im Ort (1651) unbewohnt und zunehmend verfallen.

Herkules-Brunnenfigur Datei hochladen Herkules-Brunnenfigur
ObjektID: 26940
Status: Bescheid
gegenüber Feldgasse 2
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 638/14

Neptun-Brunnenfigur Datei hochladen Neptun-Brunnenfigur
ObjektID: 102884
Status: Bescheid
bei Wehrgasse 2
Standort
KG: Kirchschlag
GstNr.: 655/5

Kath. Filialkirche hl. Markus Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Markus
ObjektID: 26947
Status: § 2a
bei Lembach 67
Standort
KG: Lembach
GstNr.: .11
Die Filialkirche der Katastralgemeinde Lembach ist dem Evangelisten Markus geweiht. Das Kirchenschiff stammt vermutlich aus dem 17. oder 18. Jahrhundert und entstand durch die Erweiterung des spätgotischen Chors. In der Kirche finden sich neben der Figur des Evangelisten Markus, Figuren der Heiligen Sebastian, Rochus und Antonius von Padua sowie der Gottesmutter Maria.[3]
Kath. Filialkirche hll. Rochus und Sebastian Datei hochladen Kath. Filialkirche hll. Rochus und Sebastian
ObjektID: 26949
Status: § 2a
Ungerbach 6
Standort
KG: Ungerbach
GstNr.: .102
Die Kirche wurde 1661 erstmals erwähnt. Der Altar stammt aus der Mitte des 17. Jh. und zeigt zwei im 19. Jh. entstandene Figuren der Heiligen Sebastian und Rochus, die Seitenfiguren zeigen den hl. Johannes von Nepomuk und den hl. Florian.
Ortskapelle hl. Radegunde Datei hochladen Ortskapelle hl. Radegunde
ObjektID: 26951
Status: § 2a
Ungerbach, Habich
Standort
KG: Ungerbach
GstNr.: .211
1851 von 4 Bauern aus Habich ("die 4 Evangelisten") erbaut. Das Altarbild aus einer früheren Kirche, deren Mauern heute noch im Haus Habich Nr. 5 zu erkennen sind, wurde in die neue Kirche übertragen.

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:[1]

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
Weitere Bilder auf Wikimedia Commons Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
eigenes Werk hochladen Ein Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Denkmal / Status: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[4]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
  2. a b Stadtgemeinde Kirchschlag in der Buckligen Welt: [http://www.kirchschlag-bw.gv.at/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=218767377&detailonr=217814700 Kirche (abgerufen am 22. August 2011)
  3. Pfarre Kirchschlag: Lembach (abgerufen am 22. August 2011)
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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