- Ludwig Heck (Zoologe)
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Ludwig Heck (* 11. August 1860 in Darmstadt; † 7. Juli 1951 in München) war Biologe und Zoodirektor in Berlin.
Der promovierte Zoologe und Geheimrat Ludwig Heck war Direktor des Berliner Zoos von 1888 bis 1931. Vorher war er Direktor des Kölner Zoos.
Da er sich als Forscher mit der zoologischen Rassenkunde beschäftigte, war Heck auch an der Entwicklung der Gedankengebäude der Rassenlehre und des Sozialdarwinismus beteiligt.[1]
Seine Söhne Heinz Heck und Lutz Heck waren ebenfalls Zoodirektoren in München bzw. Berlin. Sie sind die Begründer der Rückzüchtung des Auerochsen. Ergebnis ist das sogenannte Heckrind.
Nach Ludwig Heck ist in Mariendorf, einem Ortsteil von Berlin-Tempelhof, eine Grundschule benannt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Ludwig Heck. Herrscher über tausend Tiere. In: „Darmstädter Echo vom 21. Januar 2002“ laut der „Homepage von Helmut Schumacher“. 14. September 2007, abgerufen am 28. November 2010: „Als wohl berühmtesten Zoodirektor Deutschlands neben Bernhard Grzimek lobte Ernst Ulrich Vorbach den Ehrendoktor Ludwig Heck. Grund genug für die Hessische familiengeschichtliche Vereinigung, den Darmstädter in einem Vortrag zu würdigen. [...] Etwas zu kurz in dem Vortrag kam die Verstrickung Hecks ins Dritte Reich. Die Referenten entschuldigten sich damit, dass von 1933 an wenig überliefert sei. Als Forscher der zoologischen Rassenkunde war Heck auch beteiligt an der Rassenlehre und dem Sozialdarwinismus unter Hitler. Mehr wurde dazu im Vortrag nicht gesagt.“
- ↑ Schulchronik. In: „Ludwig-Heck-Grundschule“. abgerufen am 28. November 2010: „1956 bekam die Schule den Namen des bekannten Berliner Zoodirektors Ludwig Heck.“
Weblinks
- Literatur von und über Ludwig Heck (Zoologe) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Artikel über Ludwik Heck. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, S. 175.
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