Lutz Modes

Lutz Modes

Lutz Modes (* 19. Dezember 1944 in Dresden) war Generaldirektor des VEB Schwermaschinenkombinats „Karl Liebknecht“ Magdeburg.

Leben

Nach Grund- und Oberschule absolvierte Modes eine Ausbildung zum Maschinenbauzeichner. 1959 trat er der FDJ bei. Von 1964 bis 1970 studierte er an der Bergakademie Freiberg Werkstofftechnik und Metallformung. Das Studium schloss er als Diplom Ingenieur für Metallurgie ab. Er arbeitete dann zwischen 1970 und 1975 als Metallurge und Mitarbeiter des Betriensdirektors im VEB Preß- und Schmiedewerke „Einheit“ in Brand-Erbisdorf. 1972 war er der SED beigetreten. Nachdem er 1976/1977 als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Betriebsdirektors tätig war, war er 1977 und 1978 als Direktor für Technik tätig. 1978/1979 absolvierte er ein Studium an der Bezirksparteischule der SED in Mittweida. 1980 promovierte er zum Dr.-Ing. Er wurde dann 1980 Direktor für Produktion und erster Stellvertreter des Betriebsdirektors, bis er schließlich 1984 Betriebsdirektor wurde.

1985 wurde er als Nachfolger von Lothar Schiffel Generaldirektor des VEB Schwermaschinenkombinats „Karl Liebknecht“ Magdeburg mit Sitz im Magdeburger Stadtteil Salbke. Im Frühjahr 1990 übernahm er den Vorstandsvorsitz der SKL Motoren- und Systemtechnik AG Magdeburg, dem Nachfolgeunternehmen des Kombinats. Auf Vorschlag des DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière wurde Modes am 5. Juli 1990 von der Volkskammer in den Verwaltungsrat der Treuhandanstalt gewählt. Diese Funktion übte er bis zum 16. November 1990 aus.

In der Nachwendezeit war er als Geschäftsführer der Gesellschaft für Aus- und Fortbildung in Hoyerswerda mbH tätig.

Literatur


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