- Marquard von Randegg
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Marquard von Randegg († 28. Dezember 1406) war 1398 Bischof von Minden und von 1398 bis 1406 Bischof von Konstanz.
Leben
Marquardt von Randegg (auch Randeck) stammte aus dem schwäbischen Geschlecht der Herren von Randegg, das seinen Sitz in der Nähe von Kirchheim unter Teck hatte. Sein Vater war Eberhard von Randegg, dessen Bruder Marquard war Bischof von Augsburg und Patriarch von Aquileja.
Marquardts Geburtsdatum ist unbekannt, er wird erstmals 1382 als Lizentiat und Lektor an der Universität Wien erwähnt. 1392 wurde er zum Rektor gewählt und Kanoniker zu St. Stephan. Er war Domherr in Augsburg und Eichstätt. 1395 ernannte ihn Papst Bonifatius IX. zu seinem Referendar und verlieh ihm das Amt des päpstlichen Kollektors im Erzbistum Salzburg.
Am 20. März 1388 wurde er Bischof von Minden, jedoch schon kurze Zeit später, am 25. Oktober 1388, Bischof von Konstanz. Es gelang Marquard, das seit 1378 andauernde Schisma in der Diözese zu beenden und eine moderne Gerichtsordnung einzuführen.
Literatur
- Brigitte Degler-Spengler: Marquard v. Randeck (Randegg). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, S. 240 f.
- Erwin Eugster: Randegg, Marquard von im Historischen Lexikon der Schweiz
Vorgänger Amt Nachfolger Gerhard III. von Hoya Bischof von Minden
1398Wilhelm II. von Buchen Vorgänger Amt Nachfolger Friedrich II. von Nellenburg Bischof von Konstanz
1398–1406Albrecht Blarer Kategorien:- Bischof von Konstanz
- Bischof von Minden
- Römisch-katholischer Bischof (14. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Bischof (15. Jahrhundert)
- Geboren im 14. Jahrhundert
- Gestorben 1406
- Mann
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