- Martin Oldiges
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Martin Oldiges (* 30. November 1940 in Tilsit) ist ein deutscher Verwaltungsjurist, Richter und Hochschullehrer.
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Leben
Oldiges studierte Rechtswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und an der FU Berlin. Er wurde Mitglied der Corps Guestphalia Berlin (1961) und Borussia Breslau (1973).[1]
Nach der Promotion zum Dr. iur. utr. und der Habilitation in Köln wurde er 1980 o. Professor für Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Von 1982 bis 1993 war er im Nebenamt Richter am Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster (Westfalen).
1993 folgte er dem Ruf der Universität Leipzig auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Staats- und Verwaltungsrecht. Im Jahr darauf gründete er in Leipzig das Institut für Umwelt- und Planungsrecht und war bis 2006 dessen geschäftsführender Direktor; dem Institutsdirektorium gehört er noch an. Seine Forschungsgebiete sind außer dem Umweltrecht das Bau- und das Polizeirecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht und Staatsrecht.
Seit Mai 2005 ist Oldiges ordentliches Mitglied des Sächsischen Verfassungsgerichtshofs.
Am 31. März 2006 wurde Oldiges emeritiert.
Im Paulinerverein engagiert sich Oldiges für die Neugestaltung der Universitätsgebäude am Augustusplatz (Leipzig) und für einen Gedenkort der gesprengten Paulinerkirche (Leipzig).[2][3]
Mitgliedschaften
- Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer
- Gesellschaft für Umweltrecht
- Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht – Vereinigung für Agrar- und Umweltrecht e. V.
- Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied der Leipziger Vereinigung für Umwelt- und Planungsrecht (IUPR)
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1996, 46, 421; 17, 1030
- ↑ Offener Brief, 2003
- ↑ Deutschlandradio, 2010
Weblinks
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