- Maximilian von Soden-Fraunhofen
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Maximilian Freiherr von Soden-Fraunhofen (* 7. August 1844 in Ludwigsburg; † 22. Dezember 1922 in München) war ein deutscher Jurist, bayerischer Innenminister und Reichstagsabgeordneter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sein Vater war der Regierungspräsident August Soden. Maximilian Soden studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Berlin und München. 1868 war er Gerichtspraktikant in München, später war er beim Bezirksamt Vilshofen und an der Akademie für Forst- und Landwirthe zu Tharandt tätig.
Von 1874 bis 1884 war er Reichstagsabgeordneter für das Zentrum und den Wahlkreis Oberbayern 5 (Wasserburg). 1875 bis 1893 war er Mitglied der Abgeordnetenkammer Bayerns, 1895 Reichsratsmitglied und 1912 bis 1916 Innenminister Bayerns.
Siehe auch
Literatur
- W. Zils (Hrsg.): Geistiges und künstlerisches München in Selbstbiographien. Kellerer, München 1913
- Hermann Christern (Hrsg.): Deutsches Biographisches Jahrbuch. Band 4, 1922, Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart, Berlin [u. a.].
- Walter Schärl: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918. Lassleben, Kallmünz 1955 (= Münchner historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, Band 1)
- Werner K. Blessing: Soden-Frauenhofen, Maximilian Graf von. In Karl Bosl: Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, S. 731 (Digitalisat)
- Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 9, Saur, München [u. a.] 1998.
Weblinks
- Verzeichnis Köbler Gerhard
- Maximilian von Soden-Fraunhofen in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Maximilian von Soden-Fraunhofen in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
- Biografie von Maximilian von Soden-Fraunhofen. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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