- Meno Rettich
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Meno Rettich (* 27. September 1839 in Rosenhagen; † 7. März 1918 in Lübeck; vollständiger Name: Meno Friedrich Simon Rettich) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Rettich besuchte das Katharineum zu Lübeck und studierte in Heidelberg, Leipzig und München Rechtswissenschaften und Nationalökonomie. Seit 1862 war er Landwirt und seit 1868 Besitzer des Gutes Rosenhagen, welches er 1892 verkaufte. Seit 1888 war er Hauptsekretär des Mecklenburgischen Patriotischen Vereins (landwirtschaftlicher Zentralverein). Weiter war er Mitglied des Deutschen Landwirtschaftsrats und des Ausschusses desselben, Mitglied des Ausschusses der Verkehrsinteressenten bei der Tarifkommission und Mitglied des wirtschaftlichen Ausschusses für die Vorbereitung von Handelsverträgen.
Von 1893 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 1 Hagenow, Grevesmühlen und die Deutschkonservative Partei.
Im Reichstag war er Berichterstatter für das Viehseuchengesetz 1894 und das Margarinegesetz 1896/97. Weiter war er Vorsitzender der Kommissionen für das Hypothekenbankgesetz, die Seemannsordnung und den Zolltarif. Er war Träger des Preußischen Kronenordens II. Klasse und des Komturkreuzes des Mecklenburgischen Hausordens der Wendischen Krone.
Weblinks
- Meno Rettich in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Meno Rettich. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Literatur über Meno Rettich in der Landesbibliographie MV
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