- Menschenrechtspreis der Stadt Weimar
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Der Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wird seit 1995 jährlich am 10. Dezember, dem von den Vereinten Nationen proklamierten Tag der Menschenrechte in Weimar verliehen. Der Preis wird an Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen vergeben, die sich mit ihrem Wirken für mehr Menschlichkeit und Toleranz zwischen den Menschen und Völkern, aber insbesondere auch für die Wahrung und Herstellung der Grundwerte Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit vor dem Hintergrund ihrer ethnischen und religiösen Identität in ihrer oder für ihre Heimat einsetzen.
Preisträger
- 2010: Lenin Raghuvanshi (*1970), indischer Menschenrechtsaktivist
- 2009: Sonja Biserko (*1948), serbische Menschenrechtsaktivistin und Jestina Mukoko, oppositionelle Journalistin aus Simbabwe
- 2008: Issam Younis (*1964), palästinensischer Menschenrechtsaktivist und Direktor der Organisation al-Mezan im Gazastreifen
- 2007: Nimisha Desai (*1962), indische Frauenrechtlerin
- 2006: Guillermo Fariñas (*1962), kubanischer oppositioneller Journalist
- 2005: Libkan Bazaeva (*1949), tschetschenische Friedensaktivistin
- 2004: Paul Polansky (*1942), US-amerikanischer Historiker und Journalist, Menschenrechtsaktivist mit Schwerpunkt Minderheitenschutz der Roma und Aschkali im Kosovo
- 2003: Riad Seif (*1947), syrischer Oppositioneller, zum Zeitpunkt der Preisverleihung politischer Gefangener
- 2002: Jamaicans for Justice, Jamaika (Carolyn Gomes, *1958, Direktorin)
- 2001: Shahnaz Bokhari, pakistanische Frauenrechtlerin
- 2000: Shay Cullen (*1943), philippinischer Pater irischer Abstammung; Kämpfer gegen das Marcosregime und die sexuelle Ausbeutung von Kindern.
- 1999: Heike Kammer, deutsche Menschenrechtsaktivistin und internationale Beobachterin in Guatemala und Mexiko und Jean-Paul Bengehya Muhanano (*1968), Menschenrechtsaktivist und Vermittler im Rahmen der "Initiative pour la Paix" im Kongo
- 1998: Meral Danis-Bestas (*1967), türkische Anwältin
- 1997: Bekololari Ransome-Kuti (1941-2006), nigerianischer Arzt
- 1996: Luis Guillermo Pérez Casas (*1962), kolumbischer Anwalt
- 1995: Walter Schilling (*1930), deutscher Oppositioneller in der damaligen DDR und Selim Beslagic (*1943) bosnischer Aktivist zur Versöhnung unterschiedlicher Volksgruppen
Weblinks
Kategorien:- Menschenrechtspreis
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