- Moriz Gmelin
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Moriz Gmelin (* 20. Juli 1839 in Ludwigsburg; † 14. Dezember 1879 in Karlsruhe) war ein deutscher Archivar.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der am 20. Juli 1839 in Ludwigsburg geborene Moriz Gmelin studierte Theologie am Seminar Blaubeuren sowie am Stift Tübingen. Seit 1861 war er als Vikar in Oberstenfeld tätig. Drei Jahre nach dem wurde er Lehrer einer Schule in Friedrichsdorf. Ab 1865 war er Volontär in der Hofbibliothek Karlsruhe, kurz zuvor hatte ihm die Universität Tübingen den theologischen Doktorgrad verliehen. 1868 wurde er in Unterriexingen Pfarrverweser, die Stelle aber gab er schon im nächsten Jahr auf. Er widmete sich einer Tätigkeit als Gehilfe am großherzoglichen badischen General-Landes-Archiv in Karlsruhe, drei Jahre danach ernannte man ihn zum Assessor, ein weiteres Jahr (1874) darauf beförderte man ihn zum Archivrat. Während eines Krieges 1870/1871 half Gmelin auch beim Deutschen Roten Kreuz. Am 14. Dezember 1879 verstarb er in Karlsruhe. Er war auch Mitarbeiter der Allgemeinen Deutschen Biographie und steuerte ihr zehn Artikel bei, neun von ihnen über bedeutende Mitglieder der Familie Gmelin.
Werke
- Eine Urkunde die Currende in Speyer betreffend, vom Jahre 1540 (In: Jahrbücher für Philologie und Pädagogik; Jahrgang 16, 1870; Abteilung 2)
- Stammbaum der Familie Gmelin (Karlsruhe 1877)
- Beitraege zur Geschichte der Schlacht bei Wimpfen (Karlsruhe 1880)
Literatur
- Friedrich von Weech: Gmelin, Moriz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 790 f.
Weblinks
Wikisource: Moriz Gmelin – Quellen und VolltexteKategorien:- Gmelin
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