- Nikolaus Gelpke
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Nikolaus Gelpke (* 3. Oktober 1962 in Zürich) ist ein Schweizer Journalist, Meeresbiologe und Verleger, der in Deutschland lebt. Er ist Herausgeber und Chefredaktor der Zeitschrift mare.
Leben
Gelpke ist der Sohn einer Schweizer Fotografin und eines Schweizer Architekten und wuchs in der Schweiz und in Italien auf. Auf Anregung von Elisabeth Mann Borgese, bei der er nach dem Abitur in Halifax lebte, studierte er ab 1984 Meeresbiologie und internationales Seerecht an der Universität Kiel und schloss mit dem Diplom als Meeresbiologe ab.
Er war Taucher auf einer kanadischen Austernfarm, Forschungstaucher für die Universität Zürich und Greenpeace und Berufstaucher mit Jacques Piccard im Tauchboot F. A. Forel. Seit 1997 gibt er die Zeitschrift mare heraus. Gelpke gründete zunächst in Kiel den dreiviertel verlag, in dem mare zunächst erschien, der dann nach Hamburg umzog, und 2001 mit Nikolaus Hansen den marebuchverlag. Dieser schied 2007 aus dem marebuchverlag aus. Beide Verlage wurden 2008 zum mareverlag mit Sitz in der Speicherstadt vereint.
Gelpke ist engagierter Meeresschützer, Präsident der „Ocean Science and Research Foundation“ und Vize des „International Ocean Institute“.[1] Außerdem gehört er der Jury für die Vergabe des Elisabeth-Mann-Borgese-Meerespreises an, den das Land Schleswig-Holstein seit 2006 vergibt.[2][3]
Weblinks
- Matthias Hannemann: Der Taucher im Speicher In: Frankfurter Allgemeine Zeitung online
- Torsten Casimir: Ebbe ist blöd In: Börsenblatt, Ausgabe 15/2007 S. 30–31 (PDF-Datei)
Einzelnachweise
- ↑ Anne Haeming: Immer Lust auf Meer In: Der Tagesspiegel vom 10. April 2007
- ↑ Elisabeth-Mann-Borgese-Meerespreis
- ↑ Auf Wellenlänge mit dem Norden auf der Seite des Landes Schleswig-Holstein
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