Oliver Junk

Oliver Junk

Oliver Junk (* 17. Januar 1976 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Politiker (CSU). Er ist seit dem 19. September 2011 Oberbürgermeister der niedersächsischen Stadt Goslar.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Oliver Junk wuchs in Wetter im Landkreis Marburg-Biedenkopf auf. 1995 machte er sein Abitur am Gymnasium Philippinum Marburg. Nach seinem Wehrdienst studierte er Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg und der Universität Bayreuth. 2001 machte er sein Erstes Juristisches Staatsexamen, im November 2003 legte er sein Zweites Juristisches Staatsexamen ab. 2005 machte er zusätzlich in Bayreuth einen Abschluss als Wirtschaftsjurist und promovierte 2005/06 zum Thema Das Konnexitätsprinzip in der Bayerischen Verfassung. Die Promotion wurde 2006 im Bayreuther PCO-Verlag veröffentlicht.

Von 2003 bis 2004 war er freier Mitarbeiter bei der Bayreuther Bauunternehmung W. Markgraf. 2004 ließ er sich in Bayreuth als Rechtsanwalt nieder, spezialisiert auf Wirtschaftsrecht, Vertragsrecht, Baurecht, Architektenrecht und Luftfahrtrecht. Er war bis 2010 Geschäftsführer des Bindlacher Luftfahrtunternehmens Fair Air. Nach seinem Ausscheiden als Geschäftsführer ist er dort weiterhin Gesellschafter mit einem Anteil von 12,4 Prozent.[1]

Oliver Junk ist Mitglied der Bayreuther KV-Verbindung K.St.V. Andechs-Merania und war Mitglied des RCDS.[2] Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Politischer Werdegang

Goslarer Rathaus

Oliver Junk war ursprünglich Mitglied von CDU und Junger Union im Landkreis Marburg-Biedenkopf, wechselte aber mit dem Studienortwechsel zur CSU.

Von 2001 bis 2002 war Oliver Junk wissenschaftlicher Mitarbeiter des Europapolitikers Joachim Wuermeling (CSU). Von 2006 bis September 2011 war Junk Leiter des Wahlkreisbüros des Parlamentarischen Geschäftsführers der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk.

Im Stadtrat der oberfränkischen Stadt Bayreuth war er von 2008 bis September 2011 Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft von CSU und BT go! Dort war er Mitglied im Ältesten-, Haupt- und Verkehrsausschuss sowie Mitglied der Aufsichtsräte der Bayreuther Energie- und Wasserversorgungs-GmbH (BEW), der Bayreuther Verkehrs- und Bäder GmbH und der Stadtwerke Bayreuth Holding.[3] Zusätzlich war er Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt.

Nach der Abwahl des Goslarer Oberbürgermeisters Henning Binnewies (SPD) im April 2011 war die Stelle vakant. Oliver Junk wurde von der CDU Goslar als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl am 11. September 2011 im Rahmen der Kommunalwahlen in Niedersachsen 2011 aufgestellt und gewann diese mit 45,06 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 51,03 Prozent.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fliegender Wechsel bei Fair Air. Artikel vom 3. August 2010 im Nordbayerischen Kurier
  2. Steckbrief auf der Website des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt: www.csu-bayreuth.de/csu-bayreuth-stadt/kreisvorstand.php?id=7 abgerufen am 11. September 2011, nicht mehr online.
  3. Lebenslauf auf der Seite der CSU/BT go!-Fraktion auf der Website der Stadt Bayreuth
  4. Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl 2011 in Goslar

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