- Oscar Forel
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Oscar Louis Forel (* 20. September 1891 in Zürich; † 7. November 1982 in Saint-Prex, reformiert, heimatberechtigt in Morges, Lonay und Chigny) war ein Schweizer Psychiater.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Oscar Forel wurde am 20. September 1891 als Sohn des Auguste Forel in Zürich geboren. Nach Absolvierung von Schulen in Glarisegg und Solothurn belegte er ein Medizinstudium in Lausanne, das er 1920 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. med. abschloss. Anschliessend liess er sich in Bern zum Psychiater ausbilden.
In der Folge war er von 1925 bis 1929 als Chefarzt der Privatklinik La Métairie in Nyon tätig. Zudem lehrte er ab 1925 als Privatdozent in Genf. 1934 gründete Forel die Privatklinik Les Rives de Prangins, in der sich bedeutende Persönlichkeiten aus ganz Europa von ihm behandeln liessen. Oscar Forel war ein führendes Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie.
Während des Zweiten Weltkriegs setzte Forel sich aktiv für Flüchtlinge ein. Ferner war er Mitbegründer eines Hilfswerks für griechische Kinder. Oscar Forel zeigte literarisches und künstlerisches Interesse und engagierte sich als Förderer junger Musiker.
Er war verheiratet mit Leokadia, der Tochter des Lehrers Joseph Openik, und der Vater des Arztes und Politikers Armand Forel. Oscar Forel starb am 7. November 1982 im Alter von 91 Jahren in Saint-Prex.
Werke (Auswahl)
- Le rythme, 1920;
- La psychologie des névroses, 1925;
Literatur
- Plans-fixes, Video, 1980;
Weblinks
- Literatur von und über Oscar Forel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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