- Phenylarsonsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Phenylarsonsäure Andere Namen Benzolarsonsäure
Summenformel C6H7AsO3 CAS-Nummer 98-05-5 PubChem 7365 Kurzbeschreibung weisser geruchloser Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 202,04 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,760 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt Löslichkeit wenig löslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 301-331-410 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-301+310-304+340-321-405-501 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 23/25-50/53 S: (1/2)-20/21-28-45-60-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Phenylarsonsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Derivate der Arsensäure bei der eine Hydroxylgruppe durch eine Phenylgruppe ersetzt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Phenylarsonsäure kann auf mehreren Wegen synthetisiert werden, wird jedoch meist durch Reaktion von Phenyldiazoniumsalzen mit Natriumarsenit in Gegenwart von Kupfer(II)-Katalysatoren hergestellt.[2]
Sie wurde zuerst von Michaelis und Loenser hergestellt.[3][4][5]
Eigenschaften
Phenylarsonsäure ist ein brennbarer weisser geruchloser Feststoff, welcher wenig löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich ab einer Temperatur über 158 °C.[1]
Verwendung
Phenylarsonsäure dient als Ausgangsstoff für andere arsenorganische Verbindungen, von denen einige (z.B. Roxarson und Natriumhydrogenarsanilat) in der Tierernährung verwendet werden.
Es wird auch als Fällungsreagenz für vierwertige Metallionen wie Zinn(IV), Zirkonium(IV), Thorium(IV) verwendet.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 98-05-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. Juni 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Bullard, R. H.; Dickey, J. B. “Phenylarsonic Acid” Organic Syntheses, Collected Volume 2, pages 494 (1943). [1]
- ↑ A. Michaelis, H. Loesner: Ueber nitrirte Phenylarsenverbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 27, 1877, S. 263–272. doi:10.1002/cber.18940270151.
- ↑ A. Michaelis: Ueber aromatische Arsenverbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 8, 1875, S. 1316–1317. doi:10.1002/cber.187500802125.
- ↑ A. Michaelis, W. La Coste, A. Michaelis: Ueber die Verbindungen der Elemente der Stickstoffgruppe mit den Radicalen der aromatischen Reihe. Dritte Abhandlung: Ueber aromatische Arsenverbindungen. In: Annalen der Chemie. 201, Nr. 2-3, 1880, S. 184–261. doi:10.1002/jlac.18802010204.
- ↑ Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. Gruyter, 1995, ISBN 978-3110126419 (Seite 810 in der Google Buchsuche).
Kategorien:- Giftiger Stoff
- Umweltgefährlicher Stoff
- Organoarsenverbindung
- Aromat
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