Radim Rulík

Radim Rulík

Radim Rulík (* 10. Juni 1965 in Ostrov nad Ohří, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeytrainer. Seit Juni 2011 steht er als Cheftrainer beim HC Lev Poprad in der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag.

Karriere

Radim Rulík begann seine Karriere als Eishockeytrainer bei Dynamo Karlovy Vary, für dessen Profimannschaft er von 1991 bis 1996 als Assistenztrainer zunächst in der zweiten tschechoslowakischen Spielklasse und ab der Saison 1993/94 in der zweiten tschechischen Spielklasse tätig war. Anschließend verbrachte er fünf Jahre in gleicher Position beim HC Keramika Plzeň aus der tschechischen Extraliga. Parallel zum Spielbetrieb von Keramika Plzeň, betreute er 2000 und 2001 als Assistenztrainer die tschechische U20-Nationalmannschaft, die in beiden Jahren die Goldmedaille bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft gewann. In der Saison 2001/02 arbeitete er als Assistent für seinen in der Zwischenzeit in die Extraliga aufgestiegenen Ex-Klub HC Becherovka Karlovy Vary.

In der Saison 2002/03 war Rulík erstmals im Ausland tätig, als er als Assistenztrainer unter seinem Landsmann Ivan Hlinka den HK Awangard Omsk aus der russischen Superliga betreute. Von 2003 bis 2005 war er erneut für den HC Energie Karlovy Vary aktiv, zunächst ein Jahr lang als Assistent und anschließend in der Saison 2004/05 erstmals in seiner Laufbahn als Cheftrainer. Zudem war er Assistent der tschechischen Nationalmannschaft beim World Cup of Hockey 2004 und der Weltmeisterschaft 2005. Bei Letzterer wurde er mit Tschechien 2005 als Assistenztrainer Weltmeister. In den Spielzeiten 2005/06 und 2007/08 war er Assistenztrainer bei seinem Ex-Verein HC Lasselsberger Plzeň aus der Extraliga sowie 2006 zunächst Chef- und 2008 Assistenztrainer der tschechischen U20-Nationalmannschaft.

In der Saison 2008/09 erreichte Rulík als Cheftrainer mit dem HC Znojemští Orli zwar sportlich den Klassenerhalt in der Extraliga, anschließend wurde jedoch die Lizenz des Vereins verkauft, woraufhin sich der Tscheche dem KLH Chomutov aus der 1. Liga anschloss. Dort war er etwas mehr als ein Jahr lang Cheftrainer, ehe er im Oktober 2010 Assistenztrainer beim Extraliga-Teilnehmer HC Sparta Prag wurde. In dieser Position war er bis April 2011 tätig. Seit Juni 2011 ist er Cheftrainer des neu gegründeten HC Lev Poprad aus der Kontinentalen Hockey-Liga.

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • HC JME Znojemsti orli — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znojmo …   Deutsch Wikipedia

  • HC JME Znojemští orli — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znojmo …   Deutsch Wikipedia

  • HC Znojemsti Orli — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znojmo …   Deutsch Wikipedia

  • HC Znojemsti orli — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znojmo …   Deutsch Wikipedia

  • HC Znojemští Orli — Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znojmo …   Deutsch Wikipedia

  • HC Znojmo — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znojmo …   Deutsch Wikipedia

  • Znojemsti Orli — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znoj …   Deutsch Wikipedia

  • Znojemští Orli — HC Znojemští Orli Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1998, 1999 Aufstieg in die Extraliga 1999 Playoff Halbfinale 2006 Vereinsinfos Geschichte TJ Sokol Znojmo (1933−1993) SK Agropodnik Znoj …   Deutsch Wikipedia

  • HC Energie Karlovy Vary — Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1997 Tschechischer Vizemeister 2008 Tschechischer Meister 2009 V …   Deutsch Wikipedia

  • HC Lasselsberger Pilsen — HC Lasselsberger Plzeň Größte Erfolge Vizemeister 1958, 1959, 1992 3. Platz der Extraliga 2000 Vereinsinfos Geschichte SK Viktoria Plzeň (1929 − 1948) Sokol Plzeň IV ( …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”