- Reformierte Kirche Kirchberg
-
Die reformierte Kirche Kirchberg ist die reformierte Kirche der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kirchberg und steht in der aargauischen Gemeinde Küttigen in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Urkundlich erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahr 1036 im Zusammenhang mit der Besitzübergabe an das Chorherrenstift Beromünster. Damals war sie der Jungfrau Maria geweiht. Der Name Kirchberg erschien erstmals 1245. Ab 1528 diente die Kirche der reformierten Konfession, die Kollatur verblieb aber beim Stift im katholischen Beromünster, der weiterhin das Recht zur Wahl des Pfarrers hatte. Dieses ungewöhnliche Rechtsverhältnis endete erst 1853 mit der Übernahme der Kollatur durch den Kanton Aargau.
Die heutige Kirche wurde um 1500 anstelle ihres Vorgängerbaus in spätgotischem Stil errichtet. Der Kirchturm, der von der Romanik geprägt ist, stammt aus dem Hochmittelalter und ist somit deutlich älter. Im 19. Jahrhundert erfuhr die Kirche einige Änderungen. 1851 wurde eine Vorhalle angebaut, 1868 der Kirchturm erhöht und erhielt einen Spitzhelm. 1929 ersetzte man den Spitzhelm durch dem ursprünglicheren Käsbissen. Die bisher letzte Aussenrenovation erfolgte 1987, die letzte Innenrenovation 2006.
Gebäude und Ausstattung
Das Kirchenschiff und der eingezogene Chor ruhen auf einem kräftigen Sockel und sind unter einem durchgezogenen Satteldach vereinigt. Ihre Wände sind verputzt und weisen keine Gliederung auf. An das Schiff sind auf der Westseite eine neugotische Vorhalle unter einem Satteldach und auf der Südseite der Kirchturm angebaut. Das Turmdach weist vier Uhrgiebel und einen Spitzhelm auf. Die Fenster sind als Spitzbögen mit Masswerk und Gewänden aus Sandstein ausgeführt. An der Südseite des Chors befindet sich ein Fischblasen-Rundfenster, das an der Innenseite zugemauert ist.
Im Innern sind das Kirchenschiff und der etwas erhöhte Chor durch einen Rundbogen voneinander getrennt. Auf der linken Seite des Bogens ist die hölzerne, polygonale Kanzel angebracht. Über dem Schiff wölbt sich eine Holztonnendecke. An der Rückwand ruht auf zwei profilierten Holzpfosten eine Empore mit der Orgel. Der Chor ist polygonal geschlossen und verjüngt sich nach hinten. Hier finden sich Glasfenster des Aargauer Künstlers Felix Hoffmann.
Literatur
- Michael Stettler; Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band I: Die Bezirke Aarau, Kulm, Zofingen, Birkhäuser Verlag, Basel 1948, S. 162–165.
Weblinks
Aarau | Aarburg | Ammerswil | Auenstein | Baden | Bad Zurzach | Beinwil am See | Bergdietikon | Birmenstorf | Birr | Birrwil | Bözen | Bremgarten | Brittnau | Brugg | Brunegg | Buchs | Densbüren | Egliswil | Ehrendingen | Erlinsbach | Fislisbach | Frick | Gebenstorf | Gontenschwil | Gränichen | Hausen | Hendschiken | Holderbank | Hunzenschwil | Kirchberg | Kirchbözberg | Kirchleerau | Klingnau | Koblenz | Kölliken | Unterkulm | Laufenburg | Lenzburg | Leutwil | Mandach | Meisterschwanden | Mellingen | Menziken | Möhlin | Mönthal | Möriken | Muhen | Murgenthal | Muri | Niederlenz | Oberentfelden | Oberrohrdorf | Rued | Obersiggenthal | Oftringen | Othmarsingen | Rein | Reinach | Reitnau | Remigen | Rheinfelden | Rohr | Rothrist | Rupperswil | Safenwil | Schafisheim | Schinznach-Dorf | Schöftland | Seengen | Seon | Kirche Spreitenbach | Kirchenzentrum Hasel Spreitenbach | Staufberg | Stein | Strengelbach | Suhr | Tegerfelden | Teufenthal | Thalheim | Turgi | Umiken | Uerkheim | Unterentfelden | Untersiggenthal | Veltheim | Villigen | Villmergen | Vordemwald | Wettingen | Widen | Windisch | Wohlen | Würenlos | Zetzwil | Zofingen
Wikimedia Foundation.