Rode (Adelsgeschlecht)

Rode (Adelsgeschlecht)
Wappen der Rode

Rode oder auch von Roden, Rode von Weilburg bzw. Roth von Burgschwalbach, war der Name eines alten Adelsgeschlechts, das zum nassau-hessischen Uradel gehörte.

Geschichte

Besitz hatten die Rode vor allem in und um Weilburg sowie in Burgschwalbach, wovon sich der jeweilige Zuname herleitet.

Drommershausen, wo die Rode von Weilburg 1466 bis 1599 ihr Lehen hatten.
Burg Schwalbach, bei der die Rode von Burgschwalbach ihr Lehen hatten.

Die Rode kauften 1466 von den von Scharfenstein[1] in Drommershausen und Hirschhausen bei Weilburg den Zehnten, der vom Bistum Worms zu Lehen ging. Nachdem sie im Mannesstamm erloschen waren, gingen diese Lehen an die von Rodenstein und von diesen an die von Greifenklau über.[2]

Johann Rode von Weilburg urkundete 1468.[3]Johann Rode von Burgschwalbach urkundete 1489.[4]

Das Geschlecht erlosch zwar 1599 im Mannesstamm, Nachkommen gibt es aber bis heute.[5]

Wappen

Der Schild schwarz-silbern geviert; auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein beiderseits schwarz-silbern gevierter offener Flug. Varianten vorhanden, zum Beispiel der Flug normal geviert und bestreut mit farbengewechselten Lindenblättern.[4][6][7]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Peter: Wappen der von Scharf(f)enstein.
  2. Christian Daniel Vogel: Beschreibung des Herzogthums Nassau. Wiesbaden 1843, S. 806.
  3. Wolf-Heino Struck: Die Stifte St. Walpurgis in Weilburg und St. Martin in Idstein. Berlin 1990, S. 189.
  4. a b Bernhard Peter: Wappen der Rode.
  5. Helmuth Gensicke: Bürgerliche und bäuerliche Zweige und Nachkommen nassauischer Adelsgeschlechter.
  6. Wolf-Heino Struck: Die Stifte St. Walpurgis in Weilburg und St. Martin in Idstein. Berlin 1990, S. 269.]
  7. Siebmachers Wappenbuch von 1605, Abteilung Hessische Ritterschaft, S. 138.

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