- Burg Scharfenstein (Kiedrich)
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Burg Scharfenstein Burg Scharfenstein (Ostansicht)
Entstehungszeit: 1215 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Ruine (Kernburg),
Erhalten oder wesentliche Teile erhalten (Bergfried und Burgverlies)Ständische Stellung: Freiadlige Ort: Kiedrich Geographische Lage 50° 2′ 51,7″ N, 8° 4′ 53,4″ O50.0476976194448.081511855230Koordinaten: 50° 2′ 51,7″ N, 8° 4′ 53,4″ O Höhe: 230 m ü. NN Die Burg Scharfenstein ist eine Burgruine in der Nähe der Gemeinde Kiedrich im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Sie befindet sich an der Straße von Kiedrich nach Hausen vor der Höhe auf einem Bergsporn.
Auf dem Gelände um den ehemaligen Bergfried, der einen weiten Ausblick auf die Rebhänge des Rheingaues bietet, finden gelegentlich Burgfeste statt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1160 wurde die Burg als Landesburg unter Erzbischof Christian I. von Buch erbaut und ab 1191 von Burgmannen besetzt, die sich dann "von Scharfenstein" nennen. Die Burg war im 13. Jahrhundert mehrfach erzbischöfliche Residenz. Seit dem 14. Jahrhundert führen die Kiedricher den Turm der Burg in ihrem Wappen.
Ab 1686 wird die Burg unbewohnbar und 1962 die restliche Burgbebauung entfernt. 2008 und 2009 wurde der Bergfried saniert.
Anlage
Von der ehemaligen Burganlage ist heute noch der 30 Meter hohe Bergfried mit einem Durchmesser in der Basis von 9 m sehr gut erhalten. Im unteren Teil befindet sich das Burgverlies. Der Eingang befindet sich, ursprünglich über eine Außentreppe zugänglich, in einer Höhe von 7,60 m. Über drei Etagen führen dann im Inneren der 3 m starken Mauer Steintreppen zur ehemaligen Wehrplatte.[1]
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage, Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 499-500;
- Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, S. 213f., ISBN 3-89214-017-0;
Einzelnachweise
- ↑ Josef Staab: Burg Scharfenstein in Burgen im Rheingau - Beiträge zur Weinkultur 1997, Herausgeber Gesellschaft für Rheingauer Weinkultur mbH 1997.
Weblinks
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