Ronneburger Acker- und Bergbaugebiet

Ronneburger Acker- und Bergbaugebiet

Das Ronneburger Acker- und Bergbaugebiet ist ein Naturraum unmittelbar östlich Geras im Osten Thüringens, zu Randanteilen auch im Westen Sachsens. Er bildet den äußersten Nordosten der Haupteinheit Ostthüringisch-Vogtländische Hochflächen und die östlichste Teillandschaft der Thüringer Schiefergebirges im erweiterten Sinne.

Die flachwellige Schiefergebirgsrumpffläche liegt im Nordosten des Landkreises Greiz, zu kleineren Anteilen auch im Osten der kreisfreien Stadt Gera und im äußersten Südwesten des Landkreises Altenburger Land (bisher alle Thüringen) sowie im äußersten Westen des Landkreises Zwickauer Land (Sachsen). Seine innerthüringische Fläche beträgt laut der Gliederung Die Naturräume Thüringens 160 km²[1], laut BfN-Steckbrief beträgt seine Gesamtfläche 190 km²[2].

Lage und Grenzen

Zum Ronneburger Acker- und Bergbaugebiet gehören im Norden die namensgebende Stadt Ronneburg, in seinem Westen Seelingstädt und im östlichen äußersten Süden Teichwolframsdorf.

Das Acker- und Bergbaugebiet grenzt im Norden an das Altenburg-Zeitzer Lösshügelland und im Westen an das Obere Pleißeland, das heute meistens zum Erzgebirgsbecken, in jedem Falle aber zum Erzgebirgsvorland gezählt wird. Von dort aus zieht sich die Südgrenze zum Mittelvogtländischen Kuppenland von südwestlich Werdaus bis nördlich von Greiz, von wo aus die Südwest-Grenze zu den "eigentlichen" Ostthüringisch-Vogtländischen Hochflächen dem (nicht mehr hinzu gerechneten) Tal der Weißen Elster über Berga und Wünschendorf nach Nordosten bis Gera folgt.

Einzelnachweise

  1. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus; Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (Hrsg.): Die Naturräume Thüringens. Jena 2004, ISSN 0863-2448.
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) - PDF, 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)
  2. BfN-Steckbrief Ronneburger Acker- und Bergbaugebiet

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