- Rotkäppchen (2005)
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Filmdaten Originaltitel Rotkäppchen Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2005 Länge 82 Minuten Altersfreigabe FSK Ohne Altersbeschränkung Stab Regie Klaus Gietinger Drehbuch Armin Toerkell
Ralph MartinProduktion mediopolis Leipzig Musik Klaus Roggors Kamera Martin Stingl Besetzung - Kathleen Frontzek: Leonie/Rotkäppchen
- Max von der Groeben: Konrad
- Rebecca Immanuel: Mutter (Doppelrolle)
- Frank Stieren: Vater/Jäger Alfons
- Bruno Schubert: Simon
- Tom Beck: Prinz
- Heta Mantscheff: Großmutter/Hexe
- Martin May: Vater von Konrad
- Michael Markfort: Zwerg
- Wolfgang Winkler: Räuber
- Jaecki Schwarz: Räuber
- Brigitte von der Trenk: Nachbarin
- Ulrike Theusner: Schneewittchen
Rotkäppchen ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 2005. Er basiert auf dem Grimmschen Märchen Rotkäppchen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Simon sitzt auf der Treppe seines Hauses und schaut sich sein Märchenbuch, das um Rotkäppchen handelt, an. Er beschließt es zum Ausflug zur Oma mitzunehmen. Leonie, seine Schwester, weigert sich mitzukommen und telefoniert an Stelle dessen. Nachdem die Mutter sie holt, fahren sie gemeinsam zur Großmutter. Als Simon fragt, ob Leonie ihm das Märchen vom Rotkäppchen vorlesen möge, weigert sie sich abermals. Kurze Zeit später bekommt Simon Hunger und die Familie geht gemeinsam essen. Er bekommt Pommes und Leonie und ihre Mutter beschließen noch einmal zu Toilette zu gehen. Als Simon erneut bittet, ob Leonie die Geschichte vom Rotkäppchen lesen könne, macht sie es diesmal, jedoch liest sie es falsch vor. Darauf geht das Auto kaputt und der Vater geht zurück ins Wirtshaus. Leonie, Simon und deren Mutter setzen sich in den Wald und die Mutter versucht vergebens das Feuer anzuzünden. Als Leonie etwas Rotes im Wald bemerkt, geht sie in eine Hölle und wird zum Rotkäppchen. Dabei begegnet sie vielen Märchenwesen, denn sie ist im Märchenland. Konrad, ein junger Junge, findet „Rotkäppchen“ zunächst merkwürdig, wegen Wörtern, wie Hallo und Cool. Leonie, Rotkäppchen, denkt es ist alles unreal, aber dennoch vereinbaren beide ein Treffen. Eine Hexe zerrt „Rotkäppchen“ in einen Schweinestall. Kurz danach ist sie plötzlich bei der Mutter Rotkäppchens, die genauso aussieht, wie Leonies Mutter. Sie kennt sich natürlich nicht im Haus aus und die Mutter grübelt, weswegen ihre vermeidliche Tochter sich überhaupt nicht mehr im Haus auskennt. Nach dem sie sich im Haus umgesehen hat, kommt Alfons, der Stiefvater Rotkäppchens. Gemeinsam essen sie Rübensuppe mit Bohnen. Als „Rotkäppchen“ sich mit Konrad trifft, zeigt er ihr seinen neuen Fußschieber. Erneut planen sie ein Treffen am Birnbaum, um Rehe zu beobachten. Konrad hat für das vermeidliche Rotkäppchen etwas gebastelt, was man gegen das Mondlicht halten kann. Anschließend suchen sie, nachdem Leonie von ihrem Erlebnis erzählt hat, den Berg, wo sie zum Rotkäppchen wurde. Als sie von einem gruseligen Baum überrascht werden, gehen sie zurück und Leonie erzählt Konrad die Geschichte vom Rotkäppchen ab dem Großmutterbesuch. Plötzlich kommt die vermeidliche Mutter Leonies und „Rotkäppchen“ wird so wütend, dass sie die rote Kappe und den Korb verbrennt. Am frühen Morgen bemerkt sie, dass die rote Kappe und der Korb nicht verbrannt wurden. Leonie isst ihre Mehlsuppe, die ihr nicht schmeckt. Sie lässt sich den Weg zur Großmutter erklären und geht anschließend los. Nach einer Weile begegnen „Rotkäppchen“ zwei Räuber. Diese werden vom Wolf überrascht und Leonie unterhält sich mit ihm. Während eines Versteckspiels kommen die Räuber erneut und rächen sie bei dem Wolf. Als Leonie nach ihm sieht, will der Wolf ihr einen Salamander zeigen. An der Stelle angekommen, wo der Salamander sich aufhielt, pflückt „Rotkäppchen“ Blumen für die Großmutter, da der Salamander nicht mehr dort war. Leonie beschreibt den Wolf dem Weg zur Großmutter und er geht sofort danach zum Haus der Großmutter. Zeitgleich versucht Konrad sich zu Alfons zu schleichen, um ihm zu erzählen, was der Wolf laut Rotkäppchen vor hat. Kaum ist der Wolf im Haus der Großmutter angelangt, frisst er sie mit Haut und Haaren und setzt ihre Haube auf. Als „Rotkäppchen“ ins Haus kommt, frisst der Wolf auch sie mit Haut und Haaren. Nachdem sind auch Konrad und der Jäger Alfons auf dem Fußschieber Konrads angelangt. Nach wiederholtem Warnen, dass Alfons nicht schießen solle, sondern den Bauch des Tieres aufschneiden soll, kann er „Rotkäppchen“ und die Großmutter retten. Als den bösen Wolf schwere Wackersteine in den Magen gefüllt werden, stirbt er. „Rotkäppchen“ und Konrad gehen zurück und „Rotkäppchen“ sieht den Berg. Dort angekommen, verabschiedet sich „Rotkäppchen“ sich bei Konrad, verfasst einen Tagebucheintrag für das richtige Rotkäppchen, tauscht ihre Plüschmaus gegen Rotkäppchens Puppe, verabschiedet sich traurig von der Mutter und geht zum Berg. Dort wird sie zurück in Leonie verwandelt und das richtige Rotkäppchen kann wieder zurück zur Mutter und ihrem Stiefvater Alfons. Glücklich empfängt Leonie ihre Mutter und Simon. Leonie fragt nach ihrem Vater. Sie erwidert, dass er nur zwanzig Minuten abwesend gewesen sei. Danach zündet sie das Feuer an. Kurze Zeit später kommt der Vater, gemeinsam mit einem Mann, mit einem Gefährt, dass die Familie ins nächste Dorf zu einem Automechaniker bringt. Auf dem Gefährt erzählt Leonie Simon die richtige Geschichte vom Rotkäppchen.
Produktion
Rotkäppchen wurde im Auftrag des ZDF in Thüringen und in der Sächsischen Schweiz gedreht.
Der Märchenfilm erlebte am 24. Dezember 2005 im ZDF seine Premiere.
Synchronisation
Rolle Synchronsprecher Wolfi Thomas Fritsch Kritik
„(Fernseh-)Film, der das vertraute Märchen neu adaptiert; eine interessante Verbindung von kindlicher Alltagserfahrung und der Ausgestaltung einer Fantasiewelt.“
– Lexikon des Internationalen Films[1].
Weblinks
- Rotkäppchen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Rotkäppchen bei filmportal.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2005
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