St. Kastor (Weiler)

St. Kastor (Weiler)
St. Kastor in Weiler, Turm und Langhaus aus dem 18. Jahrhundert
Neugotisches Querschiff von Süden

Die katholische Pfarrkirche St. Kastor in Weiler, einer Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz), wurde ursprünglich 1727/28 errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1330 wird erstmalig eine Castor von Karden geweihte Kirche urkundlich in Weiler genannt. Der Pfarrer Peter Watzerath, der von 1693 bis 1737 Pastor in Weiler war, finanzierte den Neubau der barocken Kirche, die 1728 eingeweiht wurde. Die Orgel wurde 1785 von der Firma Gebrüder Stumm aus Sulzbach eingebaut und 1876 durch den Orgelbauer Dasbach erweitert.

1906 wurden die Pläne zur Kirchenerweiterung durch Baumeister Johann Adam Rüppel aus Bonn vorgelegt. Unter Beibehaltung des Saalbaus und des alten Kirchturms von 1727 wurde ein neugotisches Querschiff sowie ein Chor errichtet. Der Marienaltar aus der alten Kirche wurde übernommen. 1908 wurde ein Hochaltar durch die Kunstschreinerei Gebrüder Porten aus Münstermaifeld eingebaut. Am 20. Juni 1909 fand die Konsekration der Kirche durch Weihbischof Karl Ernst Schrod aus Trier statt.

Innenausstattung

Reliquie des hl. Kastor

An der barocken Kanzel sind die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zu sehen. Im Mittelschiff rechts stehen die Skulpturen des hl. Judas Thaddäus, des hl. Antonius, des hl. Franziskus und des hl. Aloisius. Links im Mittelschiff befinden sich die Figuren der hl. Theresia vom Kinde Jesu und der hl. Elisabeth von Thüringen. Rechts im Querschiff steht der Josefsaltar, das Taufbecken aus Basalt und eine Stele mit der Reliquie des hl. Kastor.

Literatur

  • Informationsblatt Pfarrkirche St. Kastor Weiler, hrsg. vom katholischen Pfarramt St. Kastor

Weblinks

 Commons: St. Kastor Weiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
50.311757.12064

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Weiler (bei Mayen) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Weiler bei Mayen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • St. Kastor — ist der Name folgender Kirchen: St. Kastor (Dausenau) St. Kastor (Koblenz) St. Kastor (Weiler) Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichne …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmäler in Weiler (bei Mayen) — Weiler, Kirchstraße: Katholische Kirche St. Kastor In der Liste der Kulturdenkmäler in Weiler sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Ortsgemeinde Weiler einschließlich des Ortsteils Niederelz aufgeführt. Grundlage ist die… …   Deutsch Wikipedia

  • Kastorkirche — Kastorkirchen sind St. Kastor (Koblenz), nach dem Heiligen Castor benannte Basilika in Koblenz St. Kastor (Weiler), Pfarrkirche in Weiler St. Kastor (Dausenau) St. Kastor (Kehrig) St. Kastor (Miesenheim) St. Kastor (Rengsdorf) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen und Klöster im Landkreis Mayen-Koblenz — Die Liste der Kirchen und Klöster im Landkreis Mayen Koblenz gibt einen Überblick über die Kirchen und Klöster im Landkreis Mayen Koblenz. Pfarrkirche St. Clemens in Mayen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale im Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal — Logo des UNESCO Welterbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal …   Deutsch Wikipedia

  • Stumm (Orgelbauerfamilie) — Die Familie Stumm gehört mit ihrem Hauptvertreter Johann Michael Stumm zu den berühmtesten Orgelbauerdynastien Deutschlands. In sieben Generationen sind über 370 Orgeln (davon 140 erhalten) errichtet worden. Die Familie entstammte dem Hunsrück,… …   Deutsch Wikipedia

  • Kehrig — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Macken — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”