- Liste der Kulturdenkmale im Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
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Die Liste der Kulturdenkmäler im Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal nennt Kulturdenkmäler im Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal wie Burgen, Festungen, Schlösser, Sakralbauten, Bodendenkmäler und weitere profane Bauwerke, die im Antrag zur Aufnahme in die Welterbeliste und in der begleitenden Dokumentation zum UNESCO-Antrag aufgeführt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
Das „Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal“ bezeichnet eine Kulturlandschaft am Mittelrhein, die am 27. Juni 2002 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Das Welterbegebiet erstreckt sich von Bingen/Rüdesheim bis Koblenz auf einer Länge von 67 km entlang des Durchbruchstals des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge.
Die Einzigartigkeit dieser Kulturlandschaft ist der außergewöhnliche Reichtum an kulturellen Zeugnissen. Seine besondere Erscheinung verdankt das Mittelrheintal einerseits der natürlichen Ausformung der Flusslandschaft, andererseits der Gestaltung durch den Menschen. Seit zwei Jahrtausenden ist es einer der wichtigsten Verkehrswege für den kulturellen Austausch zwischen der Mittelmeerregion und dem Norden Europas. Im Herzen Europas gelegen, mal Grenze, mal Brücke der Kulturen, spiegelt das Tal die Geschichte des Abendlandes exemplarisch wider. Mit seinen hochrangigen Baudenkmälern, den rebenbesetzten Hängen, seinen auf schmalen Uferleisten zusammengedrängten Siedlungen und den auf Felsvorsprüngen aufgereihten Höhenburgen gilt es als Inbegriff der Rheinromantik. Nicht zuletzt inspirierte es Heinrich Heine zur Dichtung seines Loreleylieds.
Erklärung
- Kulturdenkmal: Nennt den Namen des Kulturdenkmals.
- Ort: Nennt den Ort, bei dem sich das Kulturdenkmal befindet.
- Baujahr: Nennt das Jahr der erstmaligen Errichtung des Kulturdenkmals.
- Beschreibung: Gibt einen kurzen Überblick über das Kulturdenkmal.
- Bild: Bild des Kulturdenkmals (falls vorhanden).
Hinweis: Die Liste ist jeweils stromabwärts von Bingen / Rüdesheim in Richtung Koblenz sortiert.
Burgen
Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild Linksrheinisch
Burg Klopp Bingen zwischen 1240–1277 Burg der Mainzer Erzbischöfe, teilweiser Wiederaufbau 1853, Neubau des Hauptgebäudes 1875-1879 Trutzbingen Münster-Sarmsheim 1493 Trutzburg der Stadt Münster-Sarmsheim gegen Bingen Burg Rheinstein Trechtingshausen 1316 Burg der Mainzer Erzbischöfe gegen Kurpfalz, Wiederaufbau 1825-29 durch Prinz Friedrich von Preußen Burg Reichenstein Trechtingshausen 1213 1344 an Kurmainz, Wiederaufbau 1899 durch Nikolaus von Kirsch-Puricelli im Stil der Rheinromantik Burg Sooneck Niederheimbach 1271 Neubau 1344 durch die Herren von Waldeck, Wiederaufbau als Jagdschloss durch vier preußische Prinzen 1842-61 Heimburg Niederheimbach 1294–1305 Burg der Mainzer Erzbischöfe zur Sicherung der Enklave Niederheimbach, nach 1860 teilweiser Wiederaufbau, 1920 Ausbau Burg Fürstenberg Rheindiebach 1219 Burg des Erzstifts Köln, 1243 an Kurmainz Burg Stahleck Bacharach um 1100 1925 Rekonstruktion der Ring- und Schildmauer, 1931 Neubau Palas Burg Stahlberg Bacharach 1158–1168 Burg des Erzstifts Köln, 1243 an Kurmainz Schönburg Oberwesel 1149 13./14. Jahrhundert Ganerbenburg, Ausbau und Wiederaufbau von 1895 bis 1982 in mehreren Phasen Burg Rheinfels Sankt Goar 1245 13./14. Jahrhundert Ausbau zur Residenz, nach 1479 Bau von Kasematten und Außenwerken, 17. Jahrhundert Ausbau zur großen Festung Alte Burg Boppard um 1265 Erbauung des Bergfriedes um 1265, Erweiterung unter Balduin von Luxemburg 1327 Alte Burg Koblenz 1277 Errichtung unter dem Trierer Erzbischof Heinrich II. von Finstingen auf den Fundamenten eines römischen Rundturms als Zwingburg Rechtsrheinisch
Boosenburg Rüdesheim 12. Jhd. Als Sitz der Ritter Fuchs von Rüdesheim errichtet Brömserburg Rüdesheim 1186–1190 Kurmainzische Zollburg Vorderburg Rüdesheim vor 1189 Erbaut durch ein Rüdesheimer Adelsgeschlecht Burg Ehrenfels Rüdesheim um 1211 Erbaut durch Philipp III. von Bolanden im Auftrag des Mainzer Erzbischofs, bildete zusammen mit dem Binger Mäuseturm einen der stärksten Zollriegel am Rhein Ruine Nollig Lorch 14. Jhd. Ehem. Wachturm Burg Waldeck Lorch um 1147 Die heute verfallene Anlage war im 14. Jahrh. Sitz von bis zu 22 Ganerbenfamilien. Sauerburg Sauerthal um 1339 Burg Pfalzgrafenstein Kaub 1326–1342 Zollwache der Pfalzgrafen bei Rhein, errichtet auf einer Rheininsel, eine der wenigen nie zerstörten Burgen im Mittelrheintal Burg Gutenfels Kaub 1220 Erbaut durch die Herren von Falkenstein, 1277 verkauft an den Kurfürsten von der Pfalz Burg Katz Sankt Goarshausen 1360–1371 Erbaut von den Grafen von Katzenelnbogen, eigentlicher Name Burg Neukatzenelnbogen Burg Reichenberg Reichenberg 1319–1331 Erbaut von den Grafen von Katzenelnbogen Burg Maus Sankt Goarshausen 1353–1388 Erbaut durch den Trierer Erzbischof Boemund II. Burg Liebenstein Kamp-Bornhofen 13. Jhd. Feindliche Brüder, neu erbauter Sitz der Erben der Herren von Bolanden, nachdem Burg Sterrenberg als Reichspfand an den Erzbischof von Trier ging. Burg Sterrenberg Kamp-Bornhofen um 1034 Feindliche Brüder, älteste erhaltene Burganlage im Mittelrheintal Burg Osterspai Osterspai um 1110 Marksburg Braubach um 1231 Zollburg, einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein Burg Lahneck Lahnstein 1226–1245 Erbaut durch den Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein zum Schutz der Lahnmündung und der Mainzer Enklave Festungen
Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild Festung Koblenz Koblenz 1815–1834 Preußisches System von Festungswerken, errichtet nach dem Polygonalsystem, eine der größten Festungen ihrer Zeit in Europa Linksrheinisch
Fort Großfürst Konstantin Koblenz 1822–1827 Teil der Festung Koblenz, Vorposten der Feste Kaiser Alexander Stadtbefestigung Koblenz Koblenz Seit 3. Jhd. Vormals römische und kurtrierische Stadtmauer, im 19. Jhd. als Teil der Festung Koblenz zu einer mächtigen Wallanlage ausgebaut Feste Kaiser Franz Koblenz 1816–1822 Festungsanlage im System der Festung Koblenz Neuendorfer Flesche Koblenz 1820–1825 Teil der Festung Koblenz, Flesche im System der Feste Kaiser Franz Rechtsrheinisch
Fort Asterstein Koblenz 1818–1828 Teil der Festung Koblenz, Fort im System Pfaffendorfer Höhe Festung Ehrenbreitstein Koblenz 1817–1828 Festungsanlage im System der Festung Koblenz, thront als größtes fast vollständig erhaltenes Festungswerk über dem Mittelrheintal Werk Pleitenberg Koblenz 1827-30 Defensibles Pulvermagazin im Vorfeld der Festung Ehrenbreitstein Schlösser
Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild Linksrheinisch
Schloss Stolzenfels Koblenz 1242–1259 Unter dem Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg als Zollburg errichtet, Zerstörung 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg, Wiederaufbau unter Friedrich Wilhelm IV. 1826–1842 als Schloss im Stil der Neugotik, Inbegriff der Rheinromantik Kurfürstliches Schloss Koblenz 1777–1793 Letzte Residenz des Erzbischofs und Kurfürsten von Trier bis zur Zerschlagung des Kurstaats 1794 durch französische Revolutionstruppen, bedeutendste Schlossanlage am Mittelrhein Rechtsrheinisch
Jagdschloss Niederwald Rüdesheim nach 1764 Jagdschloss des Grafen Karl Maximilian von Ostein Schloss Liebeneck Osterspai 1590 Jagdschloss der Herren von Liebenstein Schloss Philippsburg Braubach 1568–1571 Residenz des Landgrafen Philipp II. von Hessen-Rheinfels Schloss Martinsburg Lahnstein 1298 Zollburg der Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz Schloss Philippsburg Koblenz 1626–1629 Residenz der Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier in Ehrenbreitstein, 1801 zerstört, erhalten geblieben ist der Dikasterialbau mit Marstall Sakralbauten
Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild Linksrheinisch
Rochuskapelle Bingen 1893-1895 Neugotische Kapelle, an gleicher Stelle gab es zwei Vorgängerbauten: 1666-1795/1814-1889 Oblatenkloster Bingen um 1900 Villenartiges Konventgebäude mit neugotischer Gliederung und Fachwerkpartien Basilika St. Martin Bingen 1416 geweiht Gotische Stiftskirche an der Stelle eines romanischen Vorgängerbaus (vor 793) von dem die Krypta erhalten ist, Barbarabau 1502-1505, Restaurierung 1819 unter Zufügung von neugotischen Elementen Ev. Pfarrkirche Bingen 1858-60 Saalkirche im Rundbogenstil St. Laurentius Bingen 1655-58 Ehemalige Klosterkirche der Kapuziner. Nach Brand 1698 wieder aufgebaut. Sie ist heute im Innenraum verändert wiederhergestellt und gehört zum Heilig-Geist-Hospital Alter Friedhof Bingen angelegt 1831 Anfang 1900 aufgelassen sind im heutigen Park einige herausragende Grabstellen und ein Denkmal an die napoleonischen Kriege erhalten Synagoge Bingen 1905 Von dem neuromanischen Bau sind nach der Zerstörung 1938 noch Reste an der Straßenseite erhalten Jüdischer Friedhof Bingen 18. Jhd. Mit über 1500 Grabsteinen der größte seiner Art am Mittelrhein St. Rupert Bingerbrück 1890-92 Basilika in spätromanisch rheinischen Formen Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Bingerbrück 1894/95 Bruchsteinbau in neugotischen Formen Clemenskapelle Trechtingshausen 13. Jhd. Romanische Kapelle mit gotischen Änderungen, Putz rekonstruiert St. Michaelskapelle Trechtingshausen 15. Jhd. Doppelstöckiger Kapellenbau, der im 19. Jhd. verändert wurde St. Clemens Trechtingshausen 1823-25 Über einem kreuzförmigen Grundriss erbaute kath. Pfarrkirche St. Mariae Himmelfahrt Niederheimbach 1915-21 Basilika in neugotischen Formen, in die Elemente des 13. und 14. Jhd. integriert sind Ev. Pfarrkirche Manubach 13. Jhd. Spätromanischer Bau mit barocker Erweiterung nach Norden St. Margarethe Oberheimbach 1256 geweiht Die frühgotische Pfeilerkirche wurde im 14. Jhd. umgebaut, der Westturm wurde 1766 erneuert Jüdischer Friedhof Oberheimbach vor 1715 Grabplatten aus dem 19./20. Jhd. St. Mauritius Oberdiebach 14. Jhd. Die beiden unteren Geschosse des Glockenturms stammen von einer romanischen Vorgängerkirche Friedhof Oberdiebach Mittelalterlicher Wehrfriedhof dessen Ringmauer erhalten ist St. Peter Kirche Bacharach 12./13. Jhd. Spätromanische dreischiffige Emporenbasilika mit gotischen Fensterumbauten Wernerkapelle Bacharach ab 1289 Kapellenbau der Hochgotik, Wahrzeichen der Rheinromantik Josefskapelle Bacharach 1759 Der dreiachsige Bau ist in die Häuserzeile eingefügt, er war früher Rektoratskirche einer zugehörigen Schule St. Anna Bacharach-Steeg 14. Jhd. Unregelmäßige zweischiffige Pfeilerhalle, Turmhelm 16. Jhd. St. Martin Kirche Oberwesel um 1350 Als gotische Stiftskirche an der Stelle einer romanischen Pfarrkirche errichtet, der Turm ist als Wehrbau den Türmen der Stadtbefestigung nachempfunden Wernerkapelle Oberwesel um 1700 Die Kapelle entstand aus dem ruinösen Chor einer ehemaligen Hospitalkirche Liebfrauenkirche Oberwesel ab 1308 Gotische Stiftskirche an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut Minoritenkloster Oberwesel um 1242 Von der Kölner Ordensprovinz der Franziskaner gegründet, Kirche um 1280, säkularisiert 1802, beim Stadtbrand von 1836 zerstört, seit dem sind Teile als Ruine erhalten Stiftskirche St. Goar Sankt Goar Krypta: 11. Jhd.
Türme: um 1250
Schiff: 15. Jhd.Evangelische Pfarrkirche eines ehemaligen Stiftes St. Goar Kirche Sankt Goar 19. Jhd. Katholische Pfarrkirche St. Maria und Johannes Boppard-Hirzenach 12. Jhd. Ehemalige Benediktiner-Propsteikirche mit gotischen Umbauten (13. und 15. Jhd.) St. Aegidius Boppard-Bad Salzig 1899-1902 Neugotische Hallenkirche, Chor und Westturm des Vorgängerbaus aus dem 15. Jhd. sind erhalten Synagoge Boppard Boppard 1867 Ehemalige Synagoge der Bopparder Juden, Zerstörung 1938 St. Severus Kirche Boppard 12./13. Jhd. Katholische Pfarrkirche, errichtet auf einem römischen Militärbad Karmeliterkirche Boppard um 1300 Drittälteste Ordensniederlassung der Karmeliter in Deutschland Kloster Marienberg Boppard 1120 Das Kloster wurde 1738 zerstört und 1739-53 wieder aufgebaut St. Martin Boppard 1776-78 Neubau der Kirche des ehem. Franziskanerinnenklosters von 1425 Franziskanerkloster Boppard 1683-86 Ehem. Klosterkirche im gotisierenden Barock Ev. Christuskirche Boppard 1850-52 Erbaut nach Plänen des Bauinspektor Althoff und finanziert durch König Friedrich-Wilhelm IV..1885-87 östlicher Erweiterungsbau und Westturm Jakobsbergerhof Boppard 1157 Wirtschaftsgut des nicht mehr existierenden Augustinerinnen-Klosters Peternach St. Lambert Kirche Spay 1899 Katholische Pfarrkirche Alte Kirche Niederspay 1670 Saalbau, nach Verfall 1978/79 Wiederherstellung als Kulturzentrum Peterskapelle Peterspay um 1300 Flach gedeckter Saalbau mit bedeutenden Ausmalungen aus der Entstehungszeit Jüdischer Friedhof Spay Friedhof mit 34 Grabsteinen des 19./20. Jhd. St. Margaretha und St. Heinrich Brey 14. Jhd. Chor gotisch, Langhaus von 1954/55 St. Dionysius Rhens Turm: 13. Jhd.
Schiff: 16. Jh.
Ersterwähnung 873/74, Spätromanischer Turm mit gotischen Umformungen, Saal und Chor spätgotisch, barocke Zutaten St. Theresia Rhens 1906-08 Dreischiffige Hallenkirche in spätgotischen Formen Synagoge Rhens Rhens 1668 Fachwerkhaus in Mischbauweise Pfarrkirche St. Menas Koblenz 1826–1833 Katholische Pfarrkirche im Stadtteil Stolzenfels, die einzige Kirche mit einem Menas-Patrozinium nördlich der Alpen St.-Josef-Kirche Koblenz 1894–1897 Katholische Pfarrkirche, errichtet im Zuge der südlichen Stadterweiterung Christuskirche Koblenz 1901–1904 Erster evangelischer Kirchenneubau in Koblenz, errichtet im Zuge der südlichen Stadterweiterung Herz-Jesu-Kirche Koblenz 1900–1903 Katholische Pfarrkirche, bedeutender neuromanischer Sakralbau, errichtet von Ludwig Becker im Zuge der südlichen Stadterweiterung Jesuitenkirche Koblenz 1613–1617 Filialkirche der katholischen Pfarrei St. Kastor, Kirche eines ehemaligen Jesuitenkollegs Liebfrauenkirche Koblenz 1180–1205 Katholische Stadtpfarrkirche von Koblenz, errichtet anstelle einer spätantiken Halle Florinskirche Koblenz Um 1100 Kirche der evangelischen Gemeindekirche im Stadtzentrum, Kirche des ehemaligen Stifts St. Florin St.-Jakobus-Kapelle Koblenz 1355 Ehemalige Friedhofskapelle des Deutschen Ordens, heute Gotteshaus der alt-katholischen Gemeinde Basilika St. Kastor Koblenz Erster Bau von 836 Erster Bau errichtet unter dem Trierer Erzbischof Hetti mit Unterstützung Kaiser Ludwigs des Frommen vor den Toren der Stadt Confluentes, 842 wurden hier die Bestimmungen über die fränkische Reichsteilung von den Söhnen Ludwigs des Frommen ausgehandelt. Heutige Kirche romanisch aus dem 12. und frühen 13. Jhd. Auf dem Vorplatz befindet sich der Kastorbrunnen aus napoleonischer Zeit, 1991 von Papst Johannes Paul II. zur Basilica minor erhoben Rechtsrheinisch
Abtei St. Hildegard Rüdesheim 1900–1904 Benediktinerinnen-Abtei Nothgottes Rüdesheim 1674 Ehemaliges Kapuziner-Kloster St. Jakob Rüdesheim 12. Jhd./1390 An einen romanischen Glockenbau wurde eine zweischiffige gotische Hallenkirche angebaut. Nach schweren Beschädigungen erfolgte von 1949 bis 1960 ein veränderter Wiederaufbau. Ev. Pfarrkirche Rüdesheim 1855 Erste ev. Kirche im Rheingau St. Laurentius Rüdesheim-Presberg 1700 Beim Bau wurden Teile einer älteren Kapelle einbezogen. 1928 folgte eine Erweiterung Pfarrkirche Heilig Kreuz Rüdesheim-Assmannshausen 14. Jhd. Katholische Pfarrkirche St. Petronella Rüdesheim-Aulhausen 18. Jhd. Veränderter gotischer Kirchenbau mit Erweiterung nach 1965 Kloster Marienhausen Rüdesheim-Aulhausen 13. Jhd. Das ehemalige Zisterzienserkloster ist heute Bestandteil des St. Vicenz-Stifts Heilig-Kreuz-Kapelle Lorch 1677 geweiht Erweiterung 1738 St. Martin Lorch 13. Jhd. Über den Resten einer spätromanischen Basilika errichteter gotischer Bau St. Bonifatius Lorchhausen 1877-79 Neugotische Basilika nach Plänen von Max Meckel Clemenskapelle Lorchhausen 1908 Schlichter Rechteckbau aus Bruchstein mit kleinem Dachreiter St. Katharina Lorch-Ransel 1740-1745 Saalbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk Simultankirche Kaub 13. Jhd. Der Bau wurde als Wehrkirche nachträglich in die Stadtbefestigung eingefügt. Er ist mehrfach umgebaut und im 15. Jhd. erweitert worden. Seit dem 16. Jhd. evangelische und nach Abtrennung des spätgotischen Chors simultane Nutzung. Der katholische Teil wurde 1769-72 durch einen Neubau ersetzt und 1953/54 vergrößert. St. Johannes Sankt Goarshausen 1923-1925 Kath. Bruchsteinkirche Evangelische Kirche Sankt Goarshausen 1860-1863 Nach Plänen des nassauischen Staatsbaubaurats Eduard Zais erbaut. Kloster Bornhofen Kamp-Bornhofen 1680–1684 Franziskaner-Kloster St. Nikolaus Kamp-Bornhofen 1902-04 Dreischiffige Pfeilerbasilika nach Plänen des Architekten Dormann St. Barbara Braubach 14. Jhd. Die ehemalige Pfarrkirche wurde mehrfach umgebaut und ist jetzt ev. Gemeindehaus Markuskirche Braubach 1891-1901 Zweischiffige Emporenhalle in neugotischen Formen St. Martin Braubach 1242 Der romanische Sakralbau mit frühgotischem Chor ist heute Friedhofskapelle Allerheiligenbergkapelle Lahnstein 1895–1901 Neugotischen Kirche als Gedenkstätte für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 erbaut St. Barbara Lahnstein 1937-38 Der Saalbau mit Flankenturm wurde nach Plänen von Martin Weber errichtet Johanniskirche Lahnstein 1130–1136 Katholische Kirche errichtet auf einem römischen Burgus, früheste Emporenkirche am Rhein im Stil der Spätromantik Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf Koblenz 1901 Evangelische Kirche im Stadtteil Pfaffendorf Kapuzinerkloster Koblenz Koblenz 1628–1629 Kapuzinerkloster im Stadtteil Ehrenbreitstein St. Nikolaus Kirche Koblenz 1860–1872 Katholische Wallfahrtskirche im Stadtteil Arenberg Pfarrer-Kraus-Anlagen Koblenz 1845–1860 Europaweit einzigartige Landschaftsbilderbibel im Stadtteil Arenberg, geschaffen durch den Pfarrer Johann Baptist Kraus Kloster Arenberg Koblenz 1864 Dominikanerinnen-Kloster im Stadtteil Arenberg Bodendenkmäler
Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild Linksrheinisch
Villa Rustica Weiler bei Bingen 200 Ehemaliger römischer Gutshof im Binger Wald, Grabungen und Sicherung der Reste werden über Jahre fortgeführt Römerstraße Bacharach Erhaltener 50 m langer Abschnitt einer Römerstraße als Verbindung zwischen der Rheintalstraße und der Ausoniusstraße Kastell Boppard Boppard 4. Jhd. Überreste eines spätrömischen Kastells, gelegen an der römischen Rheintalstraße Römische Wasserleitung Brey 2./3. Jhd. Der in den Fels gegrabene Aquädukttunnel ist bis auf 500 m Länge erforscht Mercuriustempel Koblenz 1. Jhd. v. Chr. Eine gallorömische Tempelanlage im Koblenzer Stadtwald, geweiht Mercurius und seiner gallischen Gefährtin Rosmerta, ausgegraben um 1920 Villa Rustica Koblenz 1. Jhd. Ehemaliger römischer Gutshof im Koblenzer Stadtwald nahe dem Remstecken, ausgegraben ab 1989 Höhensiedlung Dommelsberg Koblenz 11./10. Jhd. v. Chr. Befestigte prähistorische Höhensiedlung von der Urnenfelderkultur bis in die Eisenzeit auf dem Dommelberg im Koblenzer Stadtwald, ausgegraben ab 1900 Rechtsrheinisch
Kastell Niederberg Koblenz 259/260 Ehemaliges römisches Auxiliarkastell des Obergermanischen Limes im Stadtteil Niederberg Profane Bauwerke
Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild Hindenburgbrücke Rüdesheim–Bingen 1915 Eisenbahnbrücke über den Rhein, 1945 zerstört und danach nicht wiederaufgebaut Linksrheinisch
Villa Sachsen Bingen 1843 Landgut in klassizistischem Rundbogenstil. 1898/99 erfolgte der Umbau zum Weingut Rheinkran Bingen 1487 Hafenkran Zollhaus Bingen 1912 Quaderbau mit Fachwerkpartien und Treppenturm am Rheinufer Festhalle Bingen 1911-13 Putzbau mit Barock- und Jugendstilelementen Draisbrunnen Bingen 1158 Ersterwähnung 365 m lange Laufbrunnenanlage, die über Stollen das Quellwasser aus dem Fels des Rochusbergs heranführt Kreisamtsgebäude Bingen 1903 Gründerzeitbau mit einer Mischung aus romanischen, Renaissance- und Jugendstilelementen Sektkellerei Scharlachberg Bingen 1927 In expressionistischen Formen ausgeführtes Gebäude mit Arbeitshallen und Büroräumen Palais Puricelli Bingen 1789 Wohngebäude im neubarocken Stil mit Empireelementen Haferkasten Bingen 18. Jhd. Neubau unter Verwendung älterer Teile eines Nachfolgebaus des 1417 ersterwähnten Kaufhauses Kaiser-Friedrich-Turm Bingen 1887 Der Aussichtsturm in Bruchstein mit Backsteinabschluss ist ein Zeugnis des Rheintourismus Drususbrücke Bingen 11. Jhd. Älteste Steinbrücke des Mittelalters in Deutschland über die Nahe Preußische Meilensteine Mittelrhein 19. Jhd. Meilensteine entlang des Mittelrheintals zwischen Köln und Mainz, die von Preußen zur Entfernungsanzeige aufgestellt wurden Binger Mäuseturm Bingen 14. Jhd. Wehr- und Wachturm auf der Mäuseturminsel im Rhein Reiterstellwerk Bingerbrück 1936 Befehlsstellwerk "Bkb" des Eisenbahnknotenpunktes Bingerbrück Binger Loch-Denkmal Weiler bei Bingen 1832 Denkmal für die Verbreiterung des Binger Lochs Grube Amalienhöhe Waldalgesheim 1885 Ehemaliges Mangan- und Dolomitbergwerk, ist durch seine Architektur einzigartig unter den Industriedenkmälern Deutschlands Schweizerhaus am Rhein Trechtingshausen 1842–1844 Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen ließ das Gäste- und Ausflugshaus von Schweizer Arbeitern in Holzblockbauweise errichten Ortsbefestigung Trechtingshausen 14. Jhd. Große Reste der Mauer mit Turm und mehreren Toren Ortsbefestigung Niederheimbach 14. Jhd. Erhalten sind ein Torturm und Reste der Wehrmauer mit Wehrgang Petersackerhof Rheindiebach 13. Jhd. Vom ehemaligen Klosterhof ist die frühgotische Kapelle mit Ausmalungen erhalten Bahnhof Bacharach Bacharach um 1858 Der spätklassizistische Typenbau ist einer der ältesten am Mittelrhein Stadtbefestigung Bacharach Bacharach 14. Jhd. Ehemalige Stadtmauer mit 16 Türmen von der große Teile erhalten sind Zollbastion Bacharach 15. Jhd. Zollhof mit ehemaligem Kapuzinerkloster Haus Sickingen Bacharach 1470 Eines der ältesten Fachwerkhäuser am Mittelrhein Alter Posthof Bacharach 1240 Ersterwähnung Die heutige im Kern mittelalterliche Baugruppe entstand 1593/94 und diente seit 1770 als Posthof Altes Haus Bacharach 1558 Über massivem Erdgeschoss errichteter Fachwerkbau, der 1713 barock erweitert wurde Kurpfälzische Münze Bacharach 1592 Giebelständige Baugruppe aus zwei Fachwerkbauten Kriegerdenkmal Bacharach 1914 Denkmal in den Rheinanlagen zum Gedenken an die Kriege von 1864/66 und 1870/71 Blüchergedenkstein Bacharach 1853 Gedenkstein in Erinnerung an Blüchers Rheinübergang 1813/14 Bahnhof Oberwesel Oberwesel 1859 Durchgangsbahnhof an der linken Rheinstrecke zwischen Koblenz und Mainz Stadtbefestigung Oberwesel 13. Jhd. Stadtmauer mit 16 Wehrtürmen Rathaus Oberwesel 1847-1850 Ursprünglich in neugotischen Formen mit Zitaten der Burgenarchitektur entstanden wurde das Gebäude 1926/27 umgebaut, wobei die verschieferten Geschosse und die Dächer neu entstanden Schneidermühle Oberwesel 18. Jhd. Der im Kern aus dem 17. Jhd. stammende Bau wurde als verputzter Fachwerkbau in Mischbauweise errichtet Bahntunnel Sankt Goar 1858/59 Portale die sich am mittelrheinischen Wehr- und Sakralbau orientieren Stadtbefestigung Sankt Goar vor 1219 Erhalten sind Teile der hangseitigen Befestigung mit zwei Halbtürmen und einem Tor Stiftsgebäude Sankt Goar 1790 Langgestreckter zweigeschossiger Putzbau (heute Finanzamt) Rathaus Sankt Goar 1881 Zweigeschossiger Backsteinbau in den Formen der Spätgotik und der Renaissance Rheinhotel Sankt Goar 1789 Dreigeschossiger Putzbau mit dreiachsigem Risalit in der Hauptfassade Hotel zum Goldenen Löwen Sankt Goar 1782 Das dreigeschossige Fachwerkhaus in Mischbauweise ist das ehemalige Rathaus Stadtbefestigung Boppard 14./15. Jhd. Die römischen Mauerreste wurden integriert. Zusätzlich sind große Teile der Erweiterungen erhalten Haus Bethesda Boppard 1858/59 Als "Asyl für weibliche Gefangene und Gefallene" errichtet und 1904 erweitert Humperdinkschlösschen Boppard 1870 Der klassizistische Putzbau war von 1897-1900 der Hauptwohnsitz des Komponisten Engelbert Humperdink Haus Zur Arche Boppard 16. Jhd. Der sogenannte Wasserfasshof ist im Kern erhalten und wurde 1623/24 umgebaut und erweitert Eltzer Hof Boppard 1566/1738 Der ehemalige Adelshof ist eine Gesamtanlage mit zwei Wohnhäusern, die über einen Gang auf der Kastellmauer verbunden sind St. Michael Boppard 1902-04 erbautes bischöfliches Aluminat als Heim für auswärtige Schüler Ritter-Schwalbach-Haus Boppard 13. Jhd. Das spätgotische Burghaus ist ein dreigeschossiger Massivbau mit Treppenturm und poligonalen Ecktürmchen Ursulinenschule Boppard 1896-98 Entstanden als unverputzter Backsteinbau in neuromanischen bzw. neugotischen Formen wurde das Gebäude 1978 verputzt und stark verändert Stadtbefestigung Rhens 1390-1403 Der größte Teil der Türme und Mauern ist, wenn auch meist nicht in Originalhöhe erhalten Hotel Königsstuhl Rhens 18. Jhd. Fachwerkhaus in Mischbauweise Hotel Deutsches Haus Rhens 1566/73 Gebäude mit über die Stadtmauer vorspringendem Fachwerk Altes Rathaus Rhens 1514 Königsstuhl von Rhens Rhens vor 1398 Im Mittelalter Verhandlungsort der Wahlen zum Römisch-deutschen König Rittersturz-Denkmal Koblenz 1978 Schauplatz der Rittersturz-Konferenz von 1948, hier wurde eine grundsätzliche Entscheidung für den Zusammenschluss der drei westlichen Besatzungszonen zur Bundesrepublik Deutschland getroffen Rheinanlagen Koblenz 1856–1861 Im Auftrag der späteren Kaiserin Augusta vom preußischen Gartenbaumeister Peter Lenné angelegter Landschaftspark, die 3,5 km lange Rheinpromenade wurde mit zahlreichen Kunstdenkmälern und Plastiken versehen, von denen viele im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, zur BUGA 2011 wird die Promenade umfangreich saniert Koblenz Hauptbahnhof Koblenz 1899–1902 Neobarocker Hauptbahnhof der Stadt Koblenz, bei den Luftangriffen auf Koblenz 1944/1945 schwer beschädigt, danach vereinfacht wieder aufgebaut Vier Türme Koblenz 1608 Vier Häuser mit kunstvollen Erkertürmen Brunnen Am Plan Koblenz 1805–1806 Der Brunnen wurde aus Schutt des abgebrochenen Schlosses Schönbornlust errichtet und an die erste Wasserleitung, die Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen 1783–1786 von einer Metternicher Quelle nach Koblenz verlegen ließ, angeschlossen Haus Metternich Koblenz 13. Jhd. Geburtshaus von Fürst Metternich Alte Münze Koblenz 1761–1763 Seit dem 15. Jhd. ließen die Kurfürsten von Trier in Koblenz Münzen prägen, erhalten geblieben ist das Münzmeisterhaus, errichtet von Johannes Seiz Bürresheimer Hof Koblenz 1659–1660 Adelshof des kurtrierischen Amtmanns Lothar Ferdinand von der Leyen-Nickenich, seit dem 19. Jahrhundert bis 1938 Synagoge, nach Luftangriffen 1944 ausgebrannt, 1955-1956 wiederaufgebaut Altes Kaufhaus Koblenz 1419-1425 Städtisches Kauf- und Tanzhaus, 1724 Anbringung des „Augenrollers“ in Erinnerung an den Raubritter Johann Lutter von Kobern, heute Sitz des Mittelrhein-Museums Schöffenhaus Koblenz 1528-1530 Von Kurfürst Richard von Greiffenklau zu Vollrads für die Koblenzer Schöffen errichtet, heute Teil des Mittelrhein-Museums Dreikönigenhaus Koblenz 1701 Ehemaliger Eltz-Rübenacher Hof, heute Sitz der Stadtbibliothek Koblenz Krämerzunfthaus Koblenz 1582 Ehemaliges Krämerzunfthaus und städtische Mehlwaage Deutscher Kaiser Koblenz um 1490 Turmartiges fünfstöckiges Haus (Wohnturm), erbaut vom Koblenzer Schöffen und erzbischöflichen Münzmeister Konrad von Langenfeld, später Gasthaus Rathaus der Stadt Koblenz Koblenz 1581–1599 Ehemaliges Jesuitenkolleg mit angeschlossener Jesuitenkirche, Erweiterungen 1694-1701, seit 1895 das Rathaus der Stadt Koblenz Historiensäule Koblenz 2000 Geschenk des Landes Rheinland-Pfalz zur 2000-Jahr-Feier von Koblenz Theater Koblenz Koblenz 1787 Einziger erhaltener klassizistischer Theaterbau am Mittelrhein und das früheste erhaltene Beispiel eines Rangtheaters in Deutschland Oberpräsidium Rheinprovinz Koblenz 1907–1910 Sitz des Oberpräsidenten der preußischen Rheinprovinz, zwischen den Rheinanlagen und dem Schloss gelegen, heute Sitz der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Preußisches Regierungsgebäude Koblenz 1902–1906 Gebäude der preußischen Regierung für den Regierungsbezirk Koblenz und des Hauptsteueramtes in den Rheinanlagen, heute Sitz des BWB´s Koblenzer Hof Koblenz 1912–1913 Ehemaliges Grand-Hotel im neoklassizistischen Stil mit pilastergegliedertem Mittelrisalit und vorgelegter zweigeschossiger Veranda in den Rheinanlagen, heute Sitz des BWB´s Pegelhaus Koblenz 1609–1611 Von Kurfürst Lothar von Metternich im Zuge der Verstärkung der Stadtbefestigung errichteter Rheinkran, nach Bau der Moselwerft als Pegelhaus genutzt, Umbau zur BUGA 2011 als Aussichtspunkt Kastorbrunnen Koblenz 1812 Kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege Deutschherrenhaus Koblenz Koblenz 1216 Erste Niederlassung des Deutschen Ordens im Rheinland Deutsches Eck Koblenz 1897 Denkmal mit dem Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. an der Moselmündung Balduinbrücke Koblenz 1342–1429 Älteste erhaltene Brücke über die Mosel in Koblenz, erbaut unter Kurfürst Balduin von Luxemburg Rechtsrheinisch
Niederwalddenkmal Rüdesheim 1877–1883 Denkmal zur Einigung Deutschlands 1871, Hauptfigur ist die 12,5 Meter hohe Germania Landschaftspark Niederwald Rüdesheim 18. Jhd. Landschaftspark erschlossen durch Graf Karl Maximilian von Ostein Bahnhof Rüdesheim Rüdesheim 1854–1856 erbaut von Heinrich Velde Hilchenhaus Lorch 16. Jhd. Wohnhaus des Rheingauer Geschlechtes der Hilchen von Lorch Zollschreiberei Kaub 1552 Auf der alten Stadtmauer errichtet diente sie bis 1801 als kurpfälzisches Amtshaus. Blei- und Silberhütte Braubach Braubach 1691 Industriedenkmal, markant sind die von Weitem sichtbaren drei Schornsteine Altes Rathaus Lahnstein 15. Jhd. Rheinischer Fachwerkbau mit gotischer Halle und barockem Glockendachreiter auf dem Dach Stadtbefestigung Lahnstein mit Hexenturm Lahnstein 14. Jhd. Zweifache Stadtmauer mit Gräben und 16 Türmen Wirtshaus an der Lahn Lahnstein 1697 Gasthaus am Lahnufer, angeblicher Schauplatz der sagenhaften Wirtinnenverse, Zollturm von 1348 Dietkirchener Hof Lahnstein 1170–1190 Romanisches Wohnhaus, auch Heimbachhaus genannt, gehört zu den zehn ältesten Wohnhäusern Deutschlands Nassau-Sporkenburger Hof Lahnstein 14. Jhd. Wohnsitz der Grafen von Nassau-Sporkenburg, heute Spielort der Städtischen Bühne Lahnstein Martin-Gropius-Bau Koblenz 1876–1877 Ehemaliges preußisches Garnisonslazarett im Stadtteil Ehrenbreitstein, erbaut im Stil der Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden Mutter-Beethoven-Haus Koblenz ? Geburtshaus von Maria Magdalena Keverich, der Mutter von Ludwig van Beethoven, im Stadtteil Ehrenbreitstein Heribertturm Koblenz 1588 Erbaut vom Trierer Kurfürsten Johann von Schönenberg im Stadtteil Ehrenbreitstein Siehe auch
- Für eine ausführliche Auflistung aller Kulturdenkmäler in den einzelnen Gemeinden im Welterbegebiet siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Auel, Bacharach, Bingen, Boppard, Bornich, Braubach, Brey, Dachsenhausen, Dahlheim, Damscheid, Dörscheid, Filsen, Kamp-Bornhofen, Kaub, Kestert, Koblenz, Lahnstein, Lierschied, Lykershausen, Niederburg, Niederheimbach, Nochern, Oberdiebach, Oberheimbach, Oberwesel, Osterspai, Patersberg, Prath, Rhens, Reichenberg, Reitzenhain, Sankt Goar, Sankt Goarshausen, Sauerthal, Spay, Trechtingshausen, Urbar, Weiler und Weisel.
- Liste von Burgen, Festungen und Schlössern in Rheinland-Pfalz
- Liste von Burgen und Schlössern in Hessen
Literatur
- Christian Schüler-Beigang (Hrsg.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz – Eine europäische Kulturlandschaft. Das zentrale Werk (Dokumentation zum UNESCO-Antrag). von Zabern, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2753-6
- Erdmann Gormsen: Das Mittelrheintal – Eine Kulturlandschaft im Wandel. Leinpfad, Ingelheim 2003, ISBN 3-9808383-2-3
- UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Topographische Freizeitkarte 1 : 25000. Gemeinschaftlich hrsg. vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation. 2. Auflage. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 2005, ISBN 3-89637-363-3, ISBN 3-89637-364-1, ISBN 3-89637-365-X (Set aus drei Karten: Koblenz – Loreley – Rüdesheim/ Bingen)
Weblinks
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- Liste (Kulturdenkmale in Deutschland)
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