- Stéphane Robert
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Stéphane Robert Nationalität: Frankreich Geburtstag: 17. Mai 1980 Größe: 185 cm Gewicht: 77 kg Spielhand: Rechts Trainer: Ronan Lafaix Preisgeld: 575.769 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 14:22 Höchste Platzierung: 61 (22. Februar 2010) Aktuelle Platzierung: 103 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 2R (2010) French Open 2R (2011) Wimbledon 1R (2010) US Open 1R (2010) Doppel Karrierebilanz: 2:8 Höchste Platzierung: 152 (19. Juni 2006) Aktuelle Platzierung: 228 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open — French Open 2R (2006) Wimbledon 1R (2010) US Open — Letzte Aktualisierung der Infobox: 23. Mai 2011 Stéphane Robert (* 17. Mai 1980 in Montargis) ist ein französischer Tennisspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Stéphane Robert begann im Alter von acht Jahren mit dem Tennisspielen, es dauerte jedoch bis zum Jahr 2001, bis er sich für eine Karriere als Tennisprofi entschied. Im Februar 2002 gewann er in Tel Aviv seinen ersten Titel bei einem Future-Turnier, und stieg daraufhin in die Top 400 der Tennis-Weltrangliste.
Nach drei weiteren Future-Titeln im Juni und Juli 2003 spielte er im September 2003 in Kiew erstmals ein Turnier der ATP Challenger Tour, und erreichte auf Anhieb das Halbfinale. Eine Woche später in Sofia konnte er dann sogar den Titel gewinnen. Das Jahr beendete Robert auf Rang 230 der Weltrangliste.
Im April 2004 konnte sich Stéphane Robert in Houston erstmals für die Hauptrunde eines ATP-Turniers qualifizieren, und gewann dort in der ersten Runde gegen seinen Landsmann Jean-Christophe Faurel, bevor er jedoch gegen Luis Horna in drei Sätzen ausschied. Für die French Open 2004 bekam er vom französischen Verband eine Wildcard, verlor jedoch in der ersten Runde gegen den an Position 30 gesetzten Mariano Zabaleta. Im September 2004 konnte Stéphane Robert in Budapest seinen zweiten Challenger-Titel gewinnen.
Im Jahr 2005 konnte Robert nur noch wenige Matches gewinnen, die einzigen Titel in diesem Jahr waren ein Future-Titel in Barcelona im Oktober 2005 sowie ein Doppel-Titel beim Challenger-Turnier von Réunion im November 2005 (an der Seite von Teimuras Gabaschwili). In der Weltrangliste fiel er bis auf Platz 586.
Der Januar 2006 begann dann wieder erfolgreicher: Nach einem weiteren Future-Titel konnte er in Wrexham erstmals seit über einem Jahr wieder ein Challenger-Finale erreichen. Zudem gewann er hier im Doppel an der Seite von Jean-François Bachelot den Titel. Im März 2006 folgte ein weiterer gemeinsamer Titel in Cherbourg, so dass das Duo eine Wildcard für die French Open 2006 bekam. Nachdem sie das erste Match gewinnen konnten, schieden sie jedoch in der zweiten Runde gegen die gesetzten Andrei Pavel und Alexander Waske aus. Im Einzel verlief das Jahr nicht mehr so erfolgreich, Robert konnte sich jedoch aufgrund seiner Erfolge am Jahresanfang in den Top 300 halten.
Zu Beginn des Jahres 2007 konnte Stéphane Robert zwei Future-Titel gewinnen, dann jedoch erfolgte ein großer Rückschlag: Er hatte sich mit Hepatitis A infiziert und musste deshalb von Februar 2007 bis Juni 2008 komplett pausieren.[1] Aufgrund der Pause fiel er aus der Tennis-Weltrangliste hinaus und musste sich nun wieder von unten hocharbeiten. Innerhalb von sechs Monaten erreichte er dank zweier Future-Titel sowie drei weiterer Finals wieder einen Platz in den Top 400.
Das Jahr 2009 ging ähnlich erfolgreich weiter: Dank mehrerer Future-Titel und Finals kletterte er kontinuierlich in der Weltrangliste nach oben und konnte ab März 2009 wieder auf Challenger-Turnieren spielen. Im Juni 2009 gewann er in Košice seinen dritten Challenger-Titel, den ersten seit fast fünf Jahren. Im September 2009 folgte in Alphen aan den Rijn der nächste Titel, zudem erreichte Robert in Orléans und Jersey jeweils das Finale. Dabei besiegte er unter anderem seinen Landsmann Jérémy Chardy, zu diesem Zeitpunkt auf Platz 36 der Weltrangliste. Er beendete das Jahr auf seiner bislang besten Platzierung, Rang 108.
Im Januar 2010 konnte Stéphane Robert nach über fünf Jahren sein Comeback auf der ATP Tour feiern: Nach einer Zweitrundenniederlage in Chennai gewann er in der ersten Runde der Australian Open 2010 gegen den Italiener Potito Starace zum ersten Mal ein Grand-Slam-Match. In der zweiten Runde schied er gegen den an Position 31 gesetzten Spanier Albert Montañés in fünf Sätzen aus, nachdem er bereits mit 2:0 Sätzen geführt hatte. Im Februar 2010 folgte dann der bislang größte Erfolg seiner Karriere: In Johannesburg erreichte Robert nach Siegen unter anderem über den Weltranglisten-18. David Ferrer sein erstes ATP-Finale. Dort unterlag er dann jedoch dem Spanier Feliciano López. Dennoch stieg er daraufhin erstmals in die Top 100 der Weltrangliste ein. Beim Challenger-Turnier von Tanger war er an Position 1 gesetzt, und gewann das Turnier dann auch gegen Alexander Dolgopolow. Dadurch erreichte er mit Rang 61 seine bislang beste Platzierung in der Weltrangliste. Seitdem spielte er nun nur noch auf der ATP-Tour, konnte jedoch nur bei fünf von 14 gespielten Turnieren die zweite Runde erreichen. Dadurch fiel er zum Jahresende wieder bis auf Platz 122 zurück.
Anfang 2011 konnte sich Stéphane Robert nach einer Zweitrundenniederlage in Chennai erfolgreich für die Australian Open qualifizieren. In der ersten Hauptrunde verlor er jedoch in vier Sätzen gegen den an Position 14 gesetzten Nicolás Almagro. Nach einer Challenger-Halbfinalteilnahme in Cherbourg im Februar 2011 konnte Robert im März in Le Gosier erstmals seit über einem Jahr wieder ein Challenger-Finale erreichen. Dabei besiegte er unter anderem die Top-100-Spieler Dustin Brown, Pablo Andújar und Jarkko Nieminen, verlor jedoch im Finale gegen Olivier Rochus. Im Doppel konnte er zusammen mit Riccardo Ghedin seinen ersten Titel seit über fünf Jahren gewinnen. Ende April erreichte Robert in Ostrava durch einen Sieg über den an Position 3 gesetzten Benoît Paire ein weiteres Challenger-Finale, das er klar gegen den Qualifikanten Ádám Kellner gewann. Neben dem Einzeltitel gewann er zudem zusammen mit Olivier Charroin auch den Titel in der Doppelkonkurrenz. Nach einer Challenger-Halbfinalteilnahme in Bordeaux qualifizierte sich Stéphane Robert Ende Mai erfolgreich für die French Open, wo er in der ersten Runde auf den Weltranglistensechsten Tomáš Berdych traf. Nachdem der letztjährige Halbfinalist bereits mit 2:0 Sätzen führte, konnte sich Robert ins Match zurück kämpfen und gewann schließlich mit 9:7 im fünften Satz gegen dan Favoriten. In der zweiten Runde wird er nun auf Fabio Fognini treffen.
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege) Grand Slam ATP World Tour Finals ATP World Tour Masters 1000 ATP World Tour 500 ATP World Tour 250 ATP Challenger Tour (12) Einzel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 14. September 2003 Sofia Sand Daniel Elsner 6:1, 4:6, 7:64 2. 18. September 2004 Budapest Sand Alessio di Mauro 6:1, 4:6, 7:5 3. 13. Juni 2009 Košice Sand Jiří Vaněk 7:65, 7:65 4. 13. September 2009 Alphen aan den Rijn Sand Michael Russell 7:62, 5:7, 7:65 5. 20. Februar 2010 Tanger Sand Alexander Dolgopolow 7:65, 6:4 6. 1. Mai 2011 Ostrava Sand Ádám Kellner 6:1, 6:3 Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 7. Februar 2010 Johannesburg Hartplatz Feliciano López 5:7, 1:6 Doppel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 8. August 2004 Posen Sand Adam Chadaj Tomáš Cibulec
David Škoch3:6, 6:1, 6:2 2. 26. November 2005 Réunion Hartplatz Teimuras Gabaschwili Ivan Cerović
Petar Popović6:4, 6:3 3. 29. Januar 2006 Wrexham Hartplatz (i) Jean-François Bachelot Colin Fleming
Jamie Murray6:4, 7:5 4. 5. März 2006 Cherbourg Hartplatz (i) Jean-François Bachelot Sanchai Ratiwatana
Sonchat Ratiwatana7:65, 6:3 5. 19. März 2011 Le Gosier Hartplatz Riccardo Ghedin Arnaud Clément
Olivier Rochus6:2, 5:7, [10:7] 6. 1. Mai 2011 Ostrava Sand Olivier Charroin Andis Juška
Alexandre Kudrijawzew6:4, 6:3 Einzelnachweise
Weblinks
- ATP-Profil von Stéphane Robert (englisch)
- ITF-Profil von Stéphane Robert (englisch)
Kategorien:- Tennisspieler (Frankreich)
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