- Tel Aviv-Jaffa
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Tel Aviv-Jaffa Basisdaten hebräisch: תל אביב-יפו arabisch: تل أبيب يافا Staat: Israel Bezirk: Tel Aviv Gegründet: 1909 Koordinaten: 32° 5′ N, 34° 48′ O32.08333333333334.8Koordinaten: 32° 5′ 0″ N, 34° 48′ 0″ O Fläche: 70 km² Einwohner: 390.300 (2009) Bevölkerungsdichte: 5.576 Einwohner je km² -Metropolregion: 3.340.850 (2009) Zeitzone: UTC+2 Telefonvorwahl: (+972) 3 Gemeindeart: Großstadt Bürgermeister: Ron Huldai Webpräsenz: Tel Aviv-Jaffa (hebräisch תל אביב-יפו Tel Aviv-Jafo, Tel-Aviv bedeutet Hügel des Frühlings; arabisch تل أبيب يافا Tall Abīb Yāfā [1]), oft auch nur Tel Aviv, ist eine Großstadt in Israel.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Stadt
Der Großraum von Tel Aviv schließt einige direkt anschließende Nachbarstädte (Ramat Gan, Giw’atajim, Cholon, Bat Jam, Bnei Brak) ein, die im besiedelten Gebiet bis zu 14 km von der Mittelmeerküste entfernt liegen, sodass der Großraum Tel Aviv (Gusch Dan) mit etwa 3,2 Millionen Einwohnern das größte Ballungsgebiet Israels ist. Tel Aviv selbst hatte Ende 2008 392.500 Einwohner[2] und ist damit die zweitgrößte Stadt in Israel. Die meisten Länder richteten hier nach der Staatsgründung Israels ihre Botschaften ein, da der Status Jerusalems gemäß den Teilungsbeschlüssen der UN als unklar galt. Nachdem Israel 1980 Ostjerusalem annektiert und im Jerusalemgesetz das vollständige und vereinigte Jerusalem zur Hauptstadt Israels erklärt hatte, forderte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seiner Resolution 478 jene Staaten, die ihre Botschaften in Jerusalem hatten, dazu auf, diese abzuziehen. Deshalb befinden sich heute alle diplomatischen Vertretungen in und um Tel Aviv. Der israelische Geheimdienst Mossad hat in Tel Aviv seinen Hauptsitz.
Außerdem spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der Staatsbildung Israels, da in ihr David Ben-Gurion, der erste Premierminister des Landes, die Unabhängigkeitserklärung abgab. Diese Zeremonie dauerte allerdings nur etwa eine halbe Stunde, da Israel sogleich von mehreren arabischen Staaten im sogenannten Palästinakrieg angegriffen wurde.
Geschichte
Geschichte Jaffas
Archäologische Ausgrabungen zeigen, dass das Gebiet von Jaffa schon 3.500 v. Chr. besiedelt war. Es wird auf ägyptischen Inschriften um 2000 v. Chr. unter dem Namen Ipu erwähnt und war von Kanaanitern bewohnt. Es wird vermutet, dass es ein Kultort für die Gottheit Derketo war. In der Bibel taucht Joppe als Hafen der Tarsis-Schiffe auf (Buch Jona). Im Altertum befand sich der Hafenort meist in den Händen der Phönizier, deren Holzlieferungen zum Bau des ersten und zweiten Jerusalemer Tempels über Jaffa nach Jerusalem transportiert wurden.
Die Makkabäer eroberten den Ort. Danach nahmen die Römer den Ort ein. In Joppe erweckte der Apostel Petrus Tabita und wohnte einige Zeit im Hause eines Gerbers namens Simon (Apostelgeschichte 9, 36-43). Jaffa unterstand dem römischen Prokurator der Provinz Judäa. Unter Konstantin dem Großen wurde die Stadt Bischofssitz. Im Jahr 636 eroberten Krieger des Kalifen Omar den Ort, und im Jahr 1099 Gottfried von Bouillon im Rahmen des Ersten Kreuzzugs.
Im Mittelalter war Jaffa sowohl militärisch als auch in puncto Handel sehr wichtig. Für die Kreuzfahrer hatte Jaffa, als der Jerusalem am nächsten gelegene Mittelmeerhafen besonderen strategischen Wert. Jaffa war von Gottfried von Bouillon 1100 befestigt worden und bildete das Zentrum einer Grafschaft. Daimbert von Pisa, der erste Lateinische Patriarch von Jerusalem hatte es erfolglos für sich beansprucht. Als der Graf von Jaffa Hugo II. von Le Puiset 1134 gegen König Fulko rebellierte, wurde die Grafschaft in eine Reihe kleinerer Einheiten aufgeteilt, Jaffa selbst wurde Krongut.
1187, nach der Niederlage der Kreuzfahrer in der Schlacht bei Hattin, eroberte der Ayyubiden-Sultan Saladin Jaffa. Im September 1191 besetzte das Heer des Dritten Kreuzzugs unter Richard Löwenherz kampflos die Stadt, nachdem es Saladin in der Schlacht bei Arsuf geschlagen hatte. Im Juli und August 1192 versuchte Saladin erneut in der Belagerung und Schlacht von Jaffa sich der Stadt zu bemächtigen, wurde aber letztlich zurückgeschlagen. Im September 1192 sicherte Saladin den Kreuzfahrern den Besitz Jaffas in einem Waffenstillstandsabkommen zu. Im Rahmen des Fünften Kreuzzugs wurde hier 1229 der Friede von Jaffa zwischen Kaiser Friedrich II. und Sultan al-Kamil geschlossen, nachdem die Christen unter anderem Jerusalem kampflos zurückerhielten.
Im Königreich Jerusalem führte gewöhnlich der Thronerbe den Titel „Graf von Jaffa und Askalon“. Heinrich von Champagne hinterließ Jaffa seinen Töchtern als Morgengabe. Nach dem Tod von Alice von Champagne fiel Jaffa an ihre Tochter Maria von Champagne, die mit Walter IV. von Brienne verheiratet war. Nach dem Tod Walters 1246 fiel Jaffa an Marias Bruder, König Heinrich I. von Lusignan. Zwischen 1246 und 1247 belehnte Heinrich I. Johann von Ibelin mit Jaffa. 1268 eroberten die Mameluken unter Sultan Baibars I. die Stadt und beendeten die Herrschaft der Kreuzfahrer. Der Titel eines Barons von Jaffa wurde auch nach dem Fall der Stadt von Adligen im Königreich Zypern weitergeführt.[3] Die Mameluken ließen die Stadt weitgehend zerstören und entvölkern.
1516 fiel die Stadt an das Osmanische Reich und konnte seine alte wirtschaftliche Bedeutung zurückerlangen, insbesondere als Pilgerhafen auf dem Weg nach Jerusalem.
Napoléon Bonaparte belagerte Jaffa während seiner Ägyptischen Expedition im März 1799. Die französischen Parlamentäre, die Verhandlungen über eine kampflose Übergabe der Stadt führen sollten, wurden gefangen, gefoltert und kastriert. Anschließend schlug man ihnen auf der Festungsmauer die Köpfe ab und spießte diese dort auf. Nach Einnahme der Stadt entdeckten die Franzosen, dass sich unter den Verteidigern 2.000 zuvor von ihnen auf Ehrenwort entlassene, überwiegend albanischstämmige Gefangene befanden. Diese hatten ihr Wort gebrochen, im Gegenzug für ihre Freiheit nicht mehr gegen Frankreich zu kämpfen. Bonaparte ließ sie sowie den osmanischen Gouverneur hinrichten und die Stadt plündern.
Ägyptische Truppen von Muhammad Ali Pascha rückten 1832 in die Stadt ein, die aber bereits ab 1841 wieder vom Osmanischen Reich regiert wurde.
Am 31. März 1890 begann eine französische Gesellschaft mit dem Bau der Eisenbahn nach Jerusalem, die am 26. September 1892 in Betrieb ging.
1945 hatte Jaffa 101.580 Einwohner, von denen 53.930 muslimisch, 30.820 jüdisch und 16.800 christlich waren [4]. Während das benachbarte Tel Aviv mit jüdischer Bevölkerungsmehrheit im UN-Teilungsplan für Palästina dem jüdischen Staat zugeschlagen wurde, war Jaffa ursprünglich als Enklave des arabischen Staates vorgesehen.
Am 14. Mai 1948 wurde Jaffa von israelischen Milizen der Hagana und des Irgun eingenommen. In der Folge von Flucht bzw. Vertreibung eines Großteils der arabischen Bevölkerung reduzierte sich diese um rund 65.000 auf knapp 5.000 Einwohner [5].
Geschichte Tel Avivs
Die ersten Orte im Gebiet des heutigen Tel Aviv entstanden im Süden nahe bei Jaffa: 1887 Newe Zedeq, 1890 Newe Shalom und 1904 Kerem HaTeimanim.
Tel Avivs eigentliche Geschichte beginnt mit ʾAhusat Bajit (hebr. אחזת בית). Zu ihren Gründerfamilien gehörte auch die Familie des späteren Ministerpräsidenten Mosche Scharet. ʾAhusat Bajit vereinigte sich später mit zwei anderen neuen Vierteln - Nahalat Binjamin[6] und Geʾula - und das neue Gebilde wurde, nach dem Titel der hebräischen Übersetzung Sokolows des utopischen Romans „Altneuland“ von Theodor Herzl, „Tel Aviv“ genannt.[7] Den Namen hatte der Übersetzer seinerseits dem biblischen Buch Ezechiel entnommen, wo er einen Ort in Babylonien bezeichnet, an dem der Prophet Ezechiel seine Offenbarungen empfängt: "So kam ich zu den Verschleppten, die in Tel-Abib wohnten" (Ez 3,15a). In diesen - mit dem Tel Aviv verbundenen - Offenbarungen heißt es "unter anderem, dass einmal das ganze zerstreute Volk Israel nach Erez Israel zurückgeführt werden wird." [8])
Am 11. April 1909 wurden die vorab parzellierten Grundstücke in ʾAhusat-Bajit durch Akiva Arie Weiss[9] in Anwesenheit der Gründer des Viertels und ihrer Familien verlost: Auf 60 am selben Morgen am Strand gesammelte Muscheln schrieb er mit schwarzer Tinte die Namen der Mitglieder des Verbandes und auf weitere 60 Muscheln die Parzellennummern. Während der Verlosungszeremonie zogen ein Junge und ein Mädchen gleichzeitig je eine Muschel mit Nummer bzw. Namen, so entschied sich, wer welches Grundstück erhielt. Dieser Tag gilt als Tag der Gründung Tel Avivs.
1921 wurde die Verbindung mit Jaffa gelockert und Tel Aviv erhielt durch den Hochkommissar Sir Herbert Samuel eine eigene städtische Verwaltung. Dies war die britische Reaktion auf das Pogrom von Jaffa des Jahres 1921[10] Die volle Unabhängigkeit von Jaffa erhielt Tel Aviv im Jahr 1934. 1948 wurde Jaffa mit der ehemaligen Vorstadt auch administrativ verbunden, die sich inzwischen zur Großstadt entwickelt hatte, und die Stadtkombination erhielt den Namen Tel-Aviv-Jafo.
Die Stadt wuchs schnell und wurde zum Zentrum städtischen Lebens in Israel.[11]Im Gegensatz zum benachbarten Jaffa war Tel Aviv von Anbeginn eine jüdische Siedlung mit entsprechender Bevölkerungsmehrheit. Nach dem UN-Teilungsplan für Palästina war Tel Aviv daher als Teil des jüdischen Staates vorgesehen. Im Jahre 1947, vor Ausbruch des Palästinakrieges, lebten in Tel Aviv bereits 230.000 Einwohner. Die Stadt wuchs so rasch, weil sie Zentrum der jüdischen Immigration nach Palästina war.[5]
Klima
Tel Aviv Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 12718109018106119121823142.325170282102923030240.429232627197923151261911Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: Israel Meteorological Service Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Tel AvivJan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Max. Temperatur (°C) 17,5 17,7 19,2 22,8 24,9 27,5 29,4 30,2 29,4 27,3 23,4 19,2 Ø 24 Min. Temperatur (°C) 9,6 9,8 11,5 14,4 17,3 20,6 23,0 23,7 22,5 19,1 14,6 11,2 Ø 16,4 Niederschlag (mm) 126,9 90,1 60,6 18,0 2,3 0,0 0,0 0,0 0,4 26,3 79,3 126,4 Σ 530,3 Regentage (d) 12,8 10,0 8,5 3,1 0,8 0,0 0,0 0,0 0,3 3,2 7,5 10,9 Σ 57,1 Quelle: Israel Meteorological ServiceStädtepartnerschaften
- Toulouse (1962)
- Philadelphia (1967)
- Köln (offiziell 1979; Jugendaustausch seit 1960)
- Frankfurt am Main (1980)
- Bonn (1983)
- Buenos Aires (1988)
- Budapest (1989)
- Belgrad (1990)
- Essen (1992)
- Sofia (1992)
- Warschau (1992)
- Cannes (1993)
- Łódź (1994)
- Mailand (1994)
- Thessaloniki (1994)
- Peking (1995)
- New York City (1996)
- Barcelona (1998)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Eine Besonderheit der Weißen Stadt (hebr. העיר הלבנה, ha-ʿir ha-lewana) stellen die mehr als 4000 im Bauhaus- und Internationalen Stil errichteten Häuser dar. Sie wurden in den 1930er Jahren von zahlreichen Architekten - Professoren und Studenten - die aus Dessau und Berlin flohen, um dem nationalsozialistischen Terror zu entgehen, erbaut. Die Gebäude konzentrieren sich im Stadtteil der sogenannten Weißen Stadt, welcher heute zum UNESCO-Welterbe gehört (seit 2003).[12] Im Zentrum Tel Avivs am Dizengoff-Platz befindet sich das neue Bauhaus-Zentrum.[13] Hier beginnen die Führungen zu Bauhausgebäuden, und hier befindet sich ein Laden mit historischen und kunstgeschichtlichen Bauhaus-Artikeln. Am Rothschild-Boulevard liegt die Independence Hall (Bet ha-ʿAzmaʾut). Am Ort dieses heutigen Museums rief David Ben Gurion am 14. Mai 1948 den Staat Israel aus. Vor dem Museum befindet sich ein Gedenkstein zum Aufbau Tel Avivs mit einem Bibelzitat aus Jeremia 31,4..[14] Das Tel Aviv Museum of Art zeigt Kunst und das Eretz Israel Museum dokumentiert Geschichte und Archäologie. Das Beit Hatefutsot dokumentiert die Geschichte der Juden in der Diaspora.[15] Das Ben-Gurion Museum befindet sich im ehemaligen Zweitwohnsitz des Politikers.[16] Das Haganah-Museum ist ein Museum der Geschichte der jüdischen Verteidigungsorganisation, Vorläuferin der israelischen Armee.[17] Einer Spezialeinheit der Haganah gewidmet ist das Palmach-Museum.[18] Es liegt beim Eretz-Israel-Museum im Norden Tel Avivs. Der Person Jitzchak Rabin widmet sich das Jitzchak Rabin Museum.[19] Es liegt zwischen dem Eretz-Israel-Museum und dem Museum der Palmach, zu der Rabin in jungen Jahren gehörte. Sehenswert ist auch die lutherische Immanuelkirche in der American Colony (המושבה האמריקאית, translit. ha-moschawa ha-ʾamerikaʾit).
Sport
Tel Aviv ist die Heimat von Israels größtem Sportverein, Maccabi Tel Aviv. Das Basketballteam von Maccabi gehört seit Jahrzehnten zu den besten in Europa. Die Fußballabteilung des Vereins ist die älteste und erfolgreichste des Landes. Weitere größere Sportvereine aus Tel Aviv sind Hapoel Tel Aviv und Bnei Yehuda Tel Aviv.
Verkehr und Infrastruktur
Verkehr
Nahe Tel Aviv befindet sich in Lod mit dem Flughafen Ben Gurion der größte Flughafen des Landes. Die Stadt ist zudem zentraler Knotenpunkt für die Busverbindungen der staatlichen Busgesellschaft Egged, die in Tel Aviv ihren größten Busbahnhof (das mehrstöckige Gebäude gilt als größter Busbahnhof der Welt) unterhält. Im Bereich der Stadt laufen mehrere Autobahnen und Eisenbahnlinien zusammen. Den Nahverkehr im Großraum Tel Aviv bestreitet die Busgesellschaft Dan mit 114 Linien, ergänzt durch ein engmaschiges Netz an Linientaxis (Scherut), die entlang ihrer Route auf Zuruf halten.
Als großes Problem gilt der Individualverkehr auf den Einfallstraßen nach Tel Aviv. Staus sind an der Tagesordnung, viele Zufahrtsstraßen sind chronisch verstopft. Diese Situation ist einer der wesentlichen Gründe dafür, dass in den zurückliegenden Jahren der Regionalverkehr auf der Schiene durch die Israel Railways erheblich verbessert und ausgeweitet wurde. Ein U-Bahn-System mit vier Linien ist seit vielen Jahren in Planung. Im Dezember 2006 hat ein Konsortium (u.a. mit Siemens) die Ausschreibung für die erste Linie gewonnen. Die Inbetriebnahme ist für 2014 geplant.
Bildung
Die Universität Tel Aviv, die größte Universität in Israel, liegt im Viertel Ramat Aviv im Norden von Tel Aviv.
Persönlichkeiten
→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten der Stadt Tel Aviv-Jaffa
Berühmte Persönlichkeiten aus Tel Aviv-Jaffa sind unter anderem der israelische Präsident Ezer Weizman, der Schauspieler Chaim Topol, der Astronaut Ilan Ramon, der Bühnenmagier Uri Geller sowie die frühere israelische Außenministerin Tzipi Livni.
Literatur
Sachbücher
- Maoz Azaryahu: Tel Aviv. Mythography of a City. Syracuse University Press, Syracuse NY 2006, ISBN 0-8156-3129-4.[20]
- Barbara E. Mann: A Place in History. Modernism, Tel Aviv, and the Creation of Jewish Urban Space. Stanford University Press, Stanford CA 2006, ISBN 0-8047-5018-1, (Stanford Studies in Jewish History & Culture).[20]
- Mark LeVine: Overthrowing Geography. Jaffa, Tel Aviv, and the Struggle for Palestine, 1880–1948. University of California Press, Berkeley CA 2005, ISBN 0-520-24371-4.[20]
Belletristik
- Yaakov Shabtai: Erinnerungen an Goldmann, Frankfurt am Main: Dvorah Verlag, 1990
Weblinks
Commons: Tel Aviv-Yaffo – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle Homepage von Tel-Aviv (engl.)
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO auf Englisch und auf Französisch
- Norman Ali Bassam Khalaf: Jaffa City: Geschichte und soziale Situation (englisch) im Internet Archive.
- Historische Darstellung des alten Jaffa
- Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln–Tel Aviv-Yafo e.V.
- PARDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien. 100jähriges Jubiläum Tel Avivs, 2009 (Heft 15)
Einzelnachweise
- ↑ Auf Arabisch gebraucht man gewöhnlich nicht beide Namen zusammen: man spricht entweder von يافا Yāfā oder von تل أبيب Tall Abīb.
- ↑ Population of Localities numbering above 2,000 Residents and other rural Population. Israelisches Zentralbüro für Statistik, S. 3, abgerufen am 16. Mai 2010 (PDF).
- ↑ vgl. Benjamin Arbel: Greek Magnates in Venetian Cyprus: The Case of the Synglitico Family. Dumbarton Oaks Papers 49, 1995 (Symposium on Byzantium and the Italians, 13th-15th Centuries), 326
- ↑ Zahlen aus dem Supplement to a Survey of Palestine, einem Bericht der britischen Mandatsverwaltung an die UNO von 1947, S.4, Ausgabe 50942
- ↑ a b Geschichte von Tel Aviv und Jaffa, auf www.economist.com
- ↑ Die ersten 20 Häuser wurden im Dezember 1911 oder kurz danach fertiggestellt.
- ↑ Am 21. Mai 1910 wurde auf einer Vollversammlung der Einwohner Achusat-Bajits über den neuen Namen für das Viertel entschieden. Unter den Vorschlägen sind: Neu Jaffa - Jefefija ("Die Schöne") - Newe Jafo ("Aue Jaffas") - ʾAwiwa ("Die Frühlingshafte") - ʿIwrija ("Die Hebräische") und schließlich Tel Aviv ("Frühlingshügel"). "Tel Aviv" trug den Sieg davon.
- ↑ Scheel, Wolfgang: Lexikon biblischer Ortsbenennungen im modernen Israel. 3.Aufl., Hammerbrücke 2003, S.61, (ISBN 3-933750-32-6)
- ↑ Aryeh Akiva Weiss / Akiva Arie Weiss, geb. 1868 in Weißrussland, aufgewachsen in Lodz, Uhrmacher, gest. 1947, Neueinwanderer in Palästina, treibende Kraft innerhalb der ʾAhusat-Bajit-Gesellschaft, später in der historischen Erinnerung von Dizengoff überschattet.
- ↑ Tom Segev : Es war einmal ein Palästina - Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels, 4. Auflage, München, 2007, S. 199f
- ↑ Erste reinjüdische Stadt in Palästina, 1931 schon 46 000 Einwohner, 1938 zählte Tel Aviv bereits 150 000 Einwohner; Ende 2006 Einwohnerzahl: 385 000.
- ↑ The White City of Tel Aviv auf azw.at, Zugriff am 21. März 2009
- ↑ Bauhaus Center
- ↑ Weitere Informationen über das Museum findet man durch Weiterklicken in diesem Israelreiseführer, der die biblischen Bezüge einschließt.
- ↑ Diaspora-Museum - Beit Hatefusoth
- ↑ Ben-Gurion Museum
- ↑ Haganah-Museum
- ↑ Palmach-Museum
- ↑ Rabincenter
- ↑ a b c Cornelia Siebeck: Sammelrez: 100 Jahre Tel Aviv. In: H-Soz-u-Kult, 7. Dezember 2009.
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