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Christoph 20
D-HDMALuftrettungszentrum Daten Betreiber: ADAC Luftrettung GmbH, München Träger: Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Bayreuth/Kulmbach Hubschraubertyp: Eurocopter EC 135 P2 Ehemaliges LFZ*: bis 2002: Bölkow Bo 105 Inbetriebnahme: 16. November 1981 Standort: Klinikum Bayreuth,
Preuschwitzer Str 101,
95445 BayreuthEinsatzbereitschaft: 7 Uhr bis Sonnenuntergang Koordinaten: 49° 56′ 39,7″ N, 11° 32′ 9,3″ O49.9443611.53592Koordinaten: 49° 56′ 39,7″ N, 11° 32′ 9,3″ O Höhe: 1400 ft Besatzung Pilot: ADAC Luftrettung GmbH, München Arzt: Notarzt des Klinikums Bayreuth Rettungsassistent: BRK Kreisverband Bayreuth *LFZ = Luftfahrzeug Christoph 20 ist einer von zur Zeit 53 Rettungshubschraubern (RTH) in Deutschland, der die Notarztversorgung für das nordöstliche Bayern und Teile von Thüringen sicherstellt. Stationiert ist der vom ADAC betriebene Hubschrauber am Klinikum in Bayreuth. An der seit 1981 bestehenden Station ist eine EC 135 P2 stationiert. Diese ersetzte 2002 eine 21 Jahre alte Bölkow Bo 105. Die Besonderheit der dort stationierten Maschine mit der Kennung D-HDMA liegt darin, dass sie die erste Maschine vom Typ EC 135 in der Flotte des ADAC ist, die mit einem innovativen, von Eurocopter entwickelten Partikelfiltersystem namens IBF (Inlet Barrier Filter) versehen wurde, das den Verschleiß der Triebwerke und somit auch die Wartungskosten erheblich reduziert.[1] Die erste Maschine, die mit diesem System ausgeliefert wurde, ist im März 2010 auf der HeliExpo in Houston vorgestellt worden und wird zurzeit als Christoph Leipzig eingesetzt. In Zukunft wird der ADAC seine gesamte Flotte an EC 135-Hubschraubern mit diesem System nachrüsten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nachdem der ADAC mit Christoph 1 die Ära der Luftrettung eingeleitet hatte, wurde begonnen, ein flächendeckendes Netz mit Rettungshubschraubern aufzubauen. 1981 war Christoph 20 nach Christoph 1 aus München der erste RTH, welcher auf Initiative des ADAC beschafft wurde.
Einsatzbereich und Einsätze
Christoph 20 versorgt neben dem Leitstellenbereich Bayreuth auch die Leitstellenbereiche Coburg und Hof (ILS Hochfranken). Neben Rettungseinsätzen bei Verkehrsunfällen wird Christoph 20 auch für internistische Notfälle oder dringliche Verlegungsflüge eingesetzt. 2003 flog Christoph 20 in 60 % der Einsätze zu internistischen oder neurologischen Notfällen. In nur 15 % wurde der RTH bei schweren Verkehrsunfällen gerufen, der Rest der Einsätze konnte als Fehlalarmierungen oder als Verlegungsflüge verbucht werden.[2] 2004 war Christoph 20 mit 1755 Einsätzen einer der meistgefordertsten Rettungshubschrauber in Deutschland.[3][4]
Besatzung
Die Besatzung von Christoph 20 besteht aus drei Personen:
- Pilot,
- Notarzt und
- Rettungsassistent (HCM)
Die Piloten werden von der ADAC Luftrettung GmbH (München) gestellt. Die Notärzte arbeiten normalerweise im Klinikum Bayreuth in den Fachdisziplinen Anästhesie, Chirurgie oder Innere Medizin. Rettungsassistenten werden vom Bayerischen Rotem Kreuz, Kreisverband Bayreuth gestellt, mit dem der Betreiber ADAC Luftrettung GmbH eine Partnerschaft pflegt. Rettungsassistenten, welche auf Christoph 20 eingesetzt werden, verfügen neben ihrer eigentlichen Ausbildung noch über eine Weiterbildung zum HEMS Crew Member, welche sie zum Einsatz in der Luftrettung befähigt. Die Rettungsassistenten arbeiten normalerweise im bodengebundenen Rettungsdienst, fliegen jedoch in regelmäßigen Abständen auf dem Hubschrauber.[5]
Literatur
- ADAC Luftrettung GmbH: ADAC-Stationsatlas >>Christoph – bitte kommen!<<, München, 2006. ISBN 3-933266-46-7
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ http://www.aviationnews.eu/2010/02/22/eurocopter-offers-new-inlet-barrier-filter-for-ec135-to-raise-engine-lifetime-and-reduce-maintenance-costs/
- ↑ http://rth.info/news/news.php?id=250
- ↑ http://rth.info/stationen.db/station.php?id=20
- ↑ http://rth.info/news/news.php?id=250
- ↑ ADAC Luftrettung GmbH: ADAC-Stationsatlas >>Christoph – bitte kommen!<<, S. 44
Weblinks
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