Christoph 18

Christoph 18 D-HLDM[1]
Luftrettungszentrum Daten
Betreiber:	ADAC-Luftrettung GmbH
Träger:	Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg
Hubschraubertyp:	Eurocopter EC 135
Inbetriebnahme:	31. Juli 1980
Standort:	Main-Klinik Ochsenfurt, Am Greinberg 25, 97199 Ochsenfurt
Einsatzbereitschaft:	7 Uhr bis Sonnenuntergang
Koordinaten:	49° 39′ 58″ N, 10° 5′ 21″ O49.66611111111110.089166666667Koordinaten: 49° 39′ 58″ N, 10° 5′ 21″ O
Höhe:	807 ft
Besatzung
Pilot:	ADAC Luftrettung GmbH, München
Arzt:	Main-Klinik Ochsenfurt
Rettungsassistent:	BRK KV Würzburg, Malteser Hilfsdienst gGmbH Würzburg

Christoph 18 ist der Funkrufname des Rettungshubschraubers, der im unterfränkischen Ochsenfurt an der Mainklinik stationiert ist. Das Einsatzgebiet reicht von Schwäbisch Hall bis Bad Kissingen und von Nürnberg bis Aschaffenburg. Angrenzend übernehmen die RTH Christoph 2 im Westen und Christoph 27 im Osten, sowie Christoph 28 und Christoph 60 im Norden die Alarmbereitschaft. Alarmiert wird die Besatzung des Christpoh 18 von der Integrierten Leitstelle Würzburg. Die Primärzielklinik der Rettungseinheit ist das Universitätsklinikum Würzburg (Dachlandeplatz am ZOM). Die Sekundär-Unfallkliniken befinden sich in Aschaffenburg, Schweinfurt, Schwäbisch Hall, Nürnberg, Erlangen und Bad Mergentheim.

Geschichte

Das Luftrettungszentrum Ochsenfurt existiert seit Juli 1980 an der Mainklinik. Eröffnet wurde es vom ADAC, der die Station nach einem Jahr an den BGS, heute Bundespolizei, übergab, die dort einen Katastrophenschutzhubschrauber stationierte. Im Januar 1996 übernahm die DRF die Station, der Funkrufname des Hubschraubers wurde beibehalten. Seit dem 1. Januar 2011 betreibt wieder die ADAC-Luftrettung GmbH die Station^[2].

Einsatz-Hubschrauber

Von der Gründung der Station bis 1996 flogen in Ochsenfurt eine BO 105 und zeitweise eine Bell UH-1D ^[3] , zunächst vom ADAC und Bundesministerium des Innern, später von der Deutschen Rettungsflugwacht. Im September 1996 wurde am Luftrettungszentrum einer der ersten Eurocopter EC 135 P1 stationiert. Dieser wurde im Juli 2002 durch eine modernere EC 135 P2 mit dem Kennzeichen D-HDRC ersetzt, die eines der modernsten Avionik-Systeme der Welt hat. Außerdem führte Christoph 18 als einer der ersten Rettungshubschrauber das sog. Data-Tracking-System mit sich. Bis heute wurden die Maschinen mehrmals gewechselt, zwischenzeitlich flogen an der Main Klinik auch BK-117 C1 und B2 mit der Kennung D-HMUF, D-HLTB bzw. D-HMUM und EC 135 P1, P2 und P2+ der Kennungen D-HDRB, D-HDRK, D-HDRQ, D-HDRO, D-HDRS, D-HBLN und D-HYYY. Die momentan in Ochsenfurt stationierte Maschine ist eine EC 135 mit der Kennung D-HLDM.

Besatzung

Die Besatzung der Maschine besteht in der Regel aus Pilot, Notarzt und Rettungsassistent (=HEMS Crew Member). Während die Piloten als Vollzeitkräfte bei der ADAC-Luftrettung GmbH angestellt sind, stammen die Ärzte aus Würzburger und Ochsenfurter Kliniken und Praxen, die Rettungsassistenten jeweils zur Hälfte vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) und vom Malteser-Hilfsdienst (MHD).

Literatur

• ADAC-Luftrettung GmbH: ADAC-Stationsatlas >>Christoph – bitte kommen!<<, München, 2006. ISBN 3-933266-46-7

Siehe auch

• Luftrettung
• Rettungshubschrauber

Einzelnachweise

1. ↑ Christoph 18. Rth.info. Abgerufen am 30. April 2011.
2. ↑ http://www.rth.info/news/news.php?id=1000
3. ↑ Bell UH-1D. rth.info (15. Februar 1968). Abgerufen am 12. September 2010.

Weblinks

• Homepage des Christoph 18
• Christoph 18 der ADAC-Luftrettung
• Christoph 18 auf rth.info
• Übersicht – Stützpunkte der Luftrettung in Deutschland (PDF-Datei; 96 kB)