Tyczka Totalgaz

Tyczka Totalgaz
Tyczka Totalgaz
Rechtsform GmbH
Gründung 2002
Sitz Geretsried bei München
Leitung Markus Eder, Jan Petersen
Mitarbeiter 400[1]
Umsatz 187 Millionen Euro in 2009[1]
Branche Energie
Website http://www.tytogaz.de

Die Tyczka Totalgaz GmbH ist einer der bundesweit führenden Spezialisten im Bereich Flüssiggas mit Sitz in Geretsried. Das Unternehmen ist Mitglied im „Deutschen Verband Flüssiggas“ (DVFG), Berlin sowie in der „Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie“ in München. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2009 einen Gesamtumsatz von 187 Millionen Euro.[1]

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgeschichte

Tyczka Totalgaz ist ein Joint Ventures zwischen Tyczka Energie und TOTAL Deutschland. Beide Gesellschafter halten 50 % der Unternehmensanteile. Es wurde 2002 gegründet und wurde schon ein Jahr später mit den Unternehmen Tyczka Minol verschmolzen.

Um ihre Aktivitäten im Flüssiggas-Endverbrauchergeschäft im Großraum Rhein-Main zu bündeln, gründeten 2005 die Tyczka Totalgaz und die Valentin-Gruppe das Joint Venture Valentin Flüssiggas.

Zur Stärkung der Sparte Flaschengas wurde im Jahr 2010 der Teilbereich Flaschengas von Primagas sowie auch die restlichen 50 % Anteile an Valentin Flüssiggas übernommen. [2] Beide Unternehmen wurden auf Tyczka Totalgaz verschmolzen. Tyczka Totalgaz verdichtet damit sein Vertriebsstellennetz und nutzt Synergien in den Bereichen Logistik und Organisation. Laut Kaufvertrag erfolgt die Übergabe von Primagas an Tyczka Totalgaz zum 31. Dezember 2009. Sie umfasst neben dem Flaschen- und Palettenbestand auch das sonstige Flaschenzubehör von Primagas. [3]

Die Geschäftsführung des Unternehmens liegt bei Markus Eder und Jan Petersen.

Unternehmensprofil

Bundesweit verfügt das Unternehmen über 400 Mitarbeiter.[1] Bei der jährlichen Bewertung vom Great Place to Work® Institute Deutschland, erreichte Tyczka Totalgaz im Jahr 2011 den 16. Platz unter den 100 besten Arbeitgebern Deutschlands in der Größenklasse 50 bis 500 Mitarbeiter und das zum 3. Mal in Folge. Verliehen wurde die Auszeichnung am 23. Februar 2011 in Berlin vom Great Place to Work® Institute Deutschland in Kooperation mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem "Handelsblatt" und dem "personalmagazin" als Medienpartnern sowie der Universität zu Köln.[4]

Tyczka Totalgaz verfügt über eine hohe Logistikkompetenz durch den direkten Zugriff auf Bohrlöcher, Umschlagterminals, Raffinerien, Kesselwagen und Tanklager. Damit kann Tyczka Totalgaz maßgeschneiderte, wirtschaftliche Lösungen mit Flüssiggas anbieten. Auch in Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW) sowie mit Sonnenenergie.

Die Geschäftsfelder von Tyczka Totalgaz sind:

  • Herstellung, Beschaffung, Umschlag, Abfüllung und Vertrieb von Flüssiggas (Propan, Butan und deren Gemische) und anderen Energien.
  • Engineering, Bau, Betrieb und Vertrieb von gastechnischen Anlagen, Apparaten und Geräten einschl. Zubehör.
  • Betrieb von Tankstellen für Autogas und Motogas.
  • Erbringung von Dienstleistungen, die in Zusammenhang mit der Flüssiggasversorgung bzw. mit der Energieversorgung stehen.

Sicherheit, Qualität und Umwelt

Tyczka Totalgaz legt größten Wert auf Sicherheit, Qualität und Umweltschutz. Im Interesse der Kunden und Mitarbeiter informiert und berät eine eigene Abteilung - kurz SQU - hinsichtlich Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Produktqualität und Umweltschutz. Tyczka Totalgaz überwacht außerdem intern die Einhaltung gesetzlicher und eigener Standards. Die Abteilung SQU ist verantwortlich für die Einführung, Pflege und Kontrolle entsprechender Systeme, die Übernahme von gesetzlichen und betrieblich geforderten Maßnahmen sowie die Information aller Mitarbeiter.

Im international anerkannten Verfahren ISSSRS (International Small Site Safety Rating-System) hat das Tyczka Totalgaz-Sicherheitsmanagement für sein sehr hohes Qualitätsniveau die Auszeichnung mit dem „Level 3“ erhalten, dies ist die bisher höchste vergebene Note. Diese Methode wird seit vielen Jahren im Mineralöl- und Raffinerie-Bereich durch DNV Consulting, eines der weltweit etabliertesten Beratungs- und Zertifizierungsunternehmen angewendet.[5]

Als Energieversorger sieht sich Tyczka Totalgaz besonders in der ökologischen Verantwortung. Das Unternehmen richtet seine Aktivitäten konsequent auf Nachhaltigkeit aus und engagiert sich in regionalen Netzwerken für mehr Ökologie und den sparsamen Umgang mit fossiler Energie. Die Energiekonzepte mit Flüssiggas senken deutlich den Einsatz von Primärenergie durch höhere Wirkungsgrade und maßgeschneiderte Lösungen.

Ausgehend von der Notwendigkeit der Anpassung an die zu erwartenden Veränderungen in den ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereichen hat die Tyczka Unternehmensgruppe eine Nachhaltigkeitserklärung verabschiedet. In Zusammenarbeit mit seinem Gesellschafter Tyczka Energie setzt sich das Unternehmen in der Energiewende Oberland aktiv für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ein.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Tyczka Totalgaz (Hrsg.): Zahlen, Daten, Fakten. Tyczka Totalgaz 2009. 2010, S. 2 (PDF 2.44MB, abgerufen am 28. März 2011).
  2. Brennstoffspiegel.de; Ceto-Verlag GmbH (Hrsg.): Tyczka Totalgaz GmbH übernimmt Valentin Flüssiggas.. 19. Juli 2010 ([1], abgerufen am 12. April 2011).
  3. Brennstoffspiegel.de; Ceto-Verlag GmbH (Hrsg.): Primagas gibt Flaschengassparte ab.. 31. Dezember 2009 ([2], abgerufen am 12. April 2011).
  4. Astrid Gövert; Tyczka Totalgaz (Hrsg.): Tyczka Totalgaz erreicht Platz 16 unter den 100 besten Arbeitgebern Deutschlands. 10. März 2011 (HTML, abgerufen am 28. März 2011).
  5. Tyczka Totalgaz (Hrsg.): Zertifizierungen. Für ein solides Fundament. (HTML, abgerufen am 28. März 2011).

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