Uaitame

Uaitame
Suco Uaitame
Der Suco Uaitame liegt im Osten des Subdistrikts Quelicai. Die Orte Uaitame liegen im Westen des Sucos.
Daten
Fläche 23,18 km²[1]
Einwohnerzahl 2.070 (2010)[2]
Chefe de Suco Agustinho Moreira Freitas
(Wahl 2009)
Orte Position[3] Höhe
Caranu Koordinaten fehlen! Hilf mit. ?
Laumana 8° 37′ S, 126° 35′ O-8.62126.582777777781254 1.254 m
Uaitame (Nord) 8° 35′ S, 126° 34′ O-8.5825126.57333333333493 493 m
Uaitame (Süd) 8° 35′ S, 126° 34′ O-8.5877777777778126.57027777778591 591 m
Uaitame (Osttimor)
Uaitame
Uaitame

Uaitame (Waitame) sind zwei osttimoresische Orte und ein Suco im Subdistrikt Quelicai (Distrikt Baucau).

Inhaltsverzeichnis

Die Orte

Die Orte Uaitame liegt im Westen des Sucos. Der nördliche liegt auf einer Meereshöhe von 493 m, der südliche auf 591 m. Im südlichen Uaitame liegt die Grundschule Escola Primaria Uaitame.[4][5]

Der Suco

In Uaitame leben 2.070 Einwohner(2010,[2] 2004: 866[6]). Der Suco liegt im Westen des Subdistrikts Quelicai und hat eine Fläche von 23,18 km².[1] Nordöstlich liegt der Suco Guruça, nordwestlich der Suco Abafala, westlich die Sucos Baguia und Lacoliu und südlich der Suco Laisorolai de Cima. Im Südwesten grenzt Uaitame an den Subdistrikt Baguia mit seinen Sucos Hae Coni und Osso Huna. Im Westen von Uaitame entspringen die Flüsse Uaimuhi und Uaicua. Der Uaicua mündet kurz darauf in den Uaimuhi.[7]

Die Grenze zu Abafala führt durch den Ort Wabere. Südlich davon liegen, nah der Westgrenze, die beiden Orte Uaitame und das Dorf Caranu (Caranú). Im Südwesten des Sucos befindet sich das Dorf Laumana. Im Nordosten reicht der Ort Gugulai (Gugolai) von Guruça nach Uaitame hinein. Neben der Grundschule in Uaitame gibt es eine weitere in Laumana.[5]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Caranu, Gamana, Gugulai und Sialimo.[8]

Geschichte

Beim Einmarsch der Indonesier in Osttimor ab 1975 wurden viele Orte evakuiert. Auch Uaitame war verlassen, als die indonesischen Truppen den Ort erreichten. Später kehrten die Menschen zurück. Am 9. Januar 1979 wurden alle 600 Einwohner des Sucos von der indonesischen Besatzungsmacht nach Mulia (Subdistrikt Laga) zwangsumgesiedelt. Man befürchtete, die Dörfer, die nah an den Wäldern lagen, könnten die FALINTIL unterstützen. Die alten Wohnhäuser wurden nach der Räumung niedergebrannt, Felder zerstört und das Vieh getötet. Mehrere Bewohner wurden verletzt. Unter schwerer Bewachung wurden die Einwohner über das Umsiedlungslager in Quelicai auf Lastwagen nach Mulia gebracht. In Mulia fehlte es an Häusern, Betten, Essen und Kleidung. 250 Menschen starben an Hunger und Krankheiten.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agustinho Moreira Freitas zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11]

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  4. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  5. a b UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008
  6. Direcção Nacional de Estatística Census 2004
  7. Timor-Leste GIS-Portal
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  9. „Chapter 7.3: Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

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