- Wo die wilden Kerle wohnen (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Wo die wilden Kerle wohnen Originaltitel Where the Wild Things Are Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2009 Länge 101 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Spike Jonze Drehbuch Spike Jonze,
Dave EggersProduktion Vincent Landay,
John B. Carls,
Tom Hanks,
Gary Goetzman,
Maurice SendakMusik Carter Burwell Kamera Lance Acord Schnitt James Haygood,
Eric ZumbrunnenBesetzung - Max Records: Max
- Catherine Keener: Mutter
- Pepita Emmerichs: Claire
- Mark Ruffalo: Freund der Mutter
- Steve Mouzakis: Mr. Elliott
Stimmen:
- James Gandolfini: Carol
- Lauren Ambrose: KW
- Chris Cooper: Douglas
- Forest Whitaker: Ira
- Catherine O’Hara: Judith
- Paul Dano: Alexander
Wo die wilden Kerle wohnen ist ein Fantasyfilm von Spike Jonze aus dem Jahr 2009. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuch-Klassikers von Maurice Sendak.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der kleine Max rebelliert gegen seine Mutter, als diese einen neuen Freund mit nach Hause bringt. Er flüchtet in eine Phantasiewelt, die von wilden, überdimensionalen Kreaturen bevölkert wird. In seiner Wut gelingt es ihm, sich von den wilden Kerlen zu ihrem König krönen zu lassen. Doch schon bald merkt Max, dass ihm seine Mutter fehlt. Schließlich verlässt er die Welt der wilden Kerle und kehrt zu seiner Mutter zurück.
Rezeption
In den USA kam Wo die wilden Kerle wohnen am 16. Oktober 2009 in die Kinos. Bis zum 10. Dezember spielte der Film, dessen Produktionskosten auf 80 bis 100 Millionen Dollar geschätzt werden, in den USA 75,6 Millionen Dollar ein.[1] In Deutschland startete der Film am 17. Dezember 2009.
Kritiken
„Sensibel-melancholischer Kinderfilm, der mit ausdrucksstarken Bildern Maurice Sendaks Bilderbuch-Klassiker (1963) umsetzt und unverkrampft-offen in Schattenseiten kindlichen Erlebens eintaucht.“
– Lexikon des Internationalen Films
„In dieser simplen, nur aus „Und dann…“-Reihungen bestehenden Erzählung spiegelt sich nicht nur Max’ überlebensgroße Furcht davor, einmal alle Menschen zu verlieren, die ihm etwas bedeuten. Sie bringt zugleich das Wesen der postindustriellen Welt und ihrer Arbeits- und Kapitalverhältnisse auf den Punkt.“
– Sascha Westphal auf Filmstarts.de [2]
„Die Verfilmung des Bilderbuch-Klassikers von Maurice Sendak ist für Kinder ein Monsterspaß. Die surrealen Bilder und die schwermütigen Untertöne berühren vor allem Erwachsene.“
– Hörzu Ausgabe 51/2009. Wertung: Großartig
„Was dem Film fehlt ist eine große Story, eine klassische Dramaturgie. Genau genommen passiert wenig und das was passiert ist eher typisch kindlich, impulsiv. Der Film lebt tatsächlich mehr über die Stimmung und die Figuren, als über die spärliche Handlung, die ohne klassische Questen und andere Thrillmomente auskommt. Es ist eher das Psychogram einer Therapiegruppe, die versucht miteinander klar zu kommen. Klare Schuldzuweisungen fehlen genauso, wie klare Botschaften.“
Weblinks
- Offizielle Website zum Film (deutsch)
- Offizielle Website zum Film (englisch)
- Wo die wilden Kerle wohnen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=wherethewildthingsare.htm
- ↑ Filmkritik von Wo die Wilden Kerle wohnen auf filmstarts.de. Abgerufen am 4. Februar 2010.
- ↑ Filmkritik von Wo die Wilden Kerle wohnen auf moviepilot.de. Abgerufen am 4. Februar 2010.
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