- Workerszell
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Workerszell Gemeinde SchernfeldKoordinaten: 48° 56′ N, 11° 9′ O48.92582711.149964535Koordinaten: 48° 55′ 33″ N, 11° 9′ 0″ O Höhe: 535–542 m Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 85132 Vorwahl: 08421 Workerszell ist ein Gemeindeteil von Schernfeld im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Bis zur Eingemeindung in die Großgemeinde Schernfeld im Jahre 1978 war Workerszell mit den Ortsteilen Rupertsbuch, Geländer, Petershöhe (mittlerweile erloschen), Lohrmannshof, Sperberslohe und Langensallach eine selbständige Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Workerszell liegt nördlich der Kreisstadt Eichstätt in einer Senkung auf der Fränkischen Alb an der Kreuzung der Straßen Rupertsbuch – Petershöhe und Rupertsbuch – Seuversholz.
Umliegende Orte sind im Norden Sperberslohe, im Nordosten Langensallach, im Osten Preith, im Südosten Wintershof, im Süden Wegscheid, im Südwesten Birkhof, im Westen Rupertsbuch und im Nordwesten Geländer.
Geschichte
Zwar war Workerszell zur Römerzeit noch nicht besiedelt, doch war es von einem Netz römischen Straßen durchzogen. So verlief die Straße vom Kastell Weißenburg i. Bay. nach Pfünz und Kösching im örtlichen Gebiet.
Eine Besiedelung des Ortes dürfte nicht vor der Waldschenkung König Arnulfs 889 an die Eichstätter Kirche stattgefunden haben. Damals kam die Gegend unter bischöfliche Hoheit.
1951 wurde in einem Steinbruch Workerszells der weltberühmte Archaeopteryx von Xaver Frey gefunden. Man kann ihn heute im Jura-Museum auf der Willibaldsburg in Eichstätt begutachten.
Wirtschaft
Der Ort Workerszell ist landwirtschaftlich geprägt, so existieren in Workerszell 6 Vollerwerbs- und 5 Nebenerwerbsbetriebe. Des Weiteren ist Workerszell sehr von der Natursteinbranche abhängig. Ein großes Plattenkalk Abbaugebiet und zwei Marmorwerke für die Ver- und Bearbeitung von Jura Marmor befinden sich unmittelbar am Ortsrand.
Quellen
Kategorien:- Ort im Landkreis Eichstätt
- Schernfeld
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Eichstätt)
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