- Zeche Heinrich (Witten)
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Zeche Heinrich Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr max. 7154 t Beschäftigte bis ca. 40 Betriebsbeginn 1841 Betriebsende 1869 Nachfolgenutzung Zeche Helene Tiefbau Geografische Lage Koordinaten 51° 26′ 32″ N, 7° 18′ 37″ O51.4422957.310388Koordinaten: 51° 26′ 32″ N, 7° 18′ 37″ O Lage Zeche HeinrichStandort Witten-Heven Gemeinde Witten Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Heinrich in Witten-Heven-Kleinherbede ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche ist aus der Konsolidation von zwei Bergwerken mit einem benachbarten Grubenfeld entstanden.
Inhaltsverzeichnis
Bergwerksgeschichte
Am 23. März des Jahres 1819 wurde ein Längenfeld verliehen. Am 30. August des Jahres konsolidierte die Zeche Wilde Mann mit dem Gesellschafts-Erbstolln und dem verliehenen Längenfeld Heinrich zur Zeche Heinrich. Im Jahr 1838 wurde geplant, eine 1800 Lachter lange Pferdebahn zur Ruhr zu erstellen. Am 10. August des Jahres 1840 erfolgte die erneute Verleihung eines Längenfeldes. Im darauffolgenden Jahr wurde die Zeche in Betrieb genommen. Im Jahr 1843 wurde ein tonnlägiger Schacht mit dem Namen Dorothea geteuft. Im Jahr 1845 war die 3. Sohle in Betrieb. Im Jahr 1846 kam es zu einem Berechtsamsstreit um ein streitiges Feld. Im Jahr 1855 war ein tonnlägiger Schacht mit einer flachen Teufe von 29¾ Lachtern in Betrieb, der Schacht war mit einem Haspel ausgestattet. Außerdem war ein 290 Lachter langer Schienenweg bis zur Crengeldanzstraße in Witten-Crengeldanz in Betrieb.
In den Jahren 1858 und 1863 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1864 hatte das Bergwerk einen vom Ruhrtal ausgehend nach Norden vorgetriebenen Stollen und einen tonnlägigen Schacht. Letzterer war mit einem Pferdegöpel ausgestattet und hatte eine flache Teufe von 31 Lachtern. Der Schacht hatte eine Förderleistung von durchschnittlich 250 Scheffeln pro Tag. Im Jahr 1869 konsolidierte die Zeche Heinrich mit der Zeche Helena zur Zeche Helene Tiefbau.
Förderung und Belegschaft
Die ersten bekannten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1841, damals wurde eine Förderung von 1515 preußischen Tonnen Steinkohle erbracht. Im Jahr 1842 wurden 4302 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1845 betrug die Förderung 62.223 Scheffel Steinkohle. Die ersten Belegschaftzahlen stammen aus dem Jahr 1847, es waren zwischen 17 und 40 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, die eine Förderung von 60.124 Scheffeln erbrachten. Die Förderung wurde teilweise aus dem streitigen Feld (14.508 Scheffel) und teilweise aus dem eigentlichen Feld (45.616 Scheffel) erbracht. Im Jahr 1855 waren 20 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, die eine Förderung von 25.478 preußischen Tonnen Steinkohle erbrachten. Im Jahr 1867 wurden 1588 Tonnen Steinkohle gefördert. Die letzten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1869, in diesem Jahr wurden 7154 Tonnen Steinkohle gefördert.
Literatur
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
Weblinks
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