Ciona

Ciona
TI dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Tessin und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Carona zu vermeiden.
Carona
Wappen von Carona
Basisdaten
Kanton: Tessin
Bezirk: Lugano
BFS-Nr.: 5170Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 6914
Koordinaten: (715899 / 89816)45.9499948.933339597Koordinaten: 45° 57′ 0″ N, 8° 56′ 0″ O; CH1903: (715899 / 89816)
Höhe: 597 m ü. M.
Fläche: 4.8 km²
Einwohner: 771
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.carona.ch
Karte
Karte von Carona

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Carona ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Tessin (Bezirk Lugano, Circolo di Carona). Der Ort liegt unterhalb des Monte San Salvatore in erhöhter Lage auf der Halbinsel Ceresio, die zwischen Agno und Lugano in den Luganersee hinausragt.

In der Pfarrkirche San Giorgio, die von einer imposanten achteckigen Kuppel mit Laterne gekrönt ist, findet sich eine von Domenico Pezzi gemalte Kopie des Jüngsten Gerichts von Michelangelo. Zu den Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung von Carona gehören die Kapelle Madonna d’Ongero und der oberhalb des Ortes gelegene sechs Hektaren grosse botanische Garten Parco San Grato. Dort finden sich eine grosse Sammlung von Rhododendren, Azaleen und Koniferen. Eine beliebte Wanderroute führt vom Monte San Salvatore aus über Carona und die Alpe Vicania hinab ins malerische Morcote.

Inhaltsverzeichnis

Anekdotisches

In Carona lernte Hermann Hesse am 24. Juli 1919 seine zweite Frau, Ruth Wenger, kennen. In seiner Erzählung Klingsors letzter Sommer spielt der Ort als „Kareno“ eine zentrale Rolle.

Persönlichkeiten

  • Marco da Carona wird ab 1389 erwähnt und gehört zu den Architekten, die für den Bau des Mailänder Doms verantwortlich waren; von 1401 bis 1407 war er dort Bauhüttenmeister.
  • Pietro Lombardo (um 1435–1515), Bildhauer und Architekt. Er wurde in Carona geboren (vermutlich aus der Familie der Solari).
  • Giovanni Antonio Pilacorte (1455–1531). Der in Carona geborene berühmte Bildhauer der Renaissance wirkte in der Schweiz und in Italien.
  • Ruth Niehaus (1925–1994), deutsche Schauspielerin. Sie hatte hier mitten im Dorf von 1959 bis zu ihrem Tod 1994 ein Ferienhaus („Casa Ivar“).
  • Michelle Hunziker (* 1977), Moderatorin, Sängerin. Sie verbrachte ihre Kindheit in Carona.

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Weblinks

Carona, erster Platz nahe Südeingang des Dorfes
Kapelle della Madonna delle Grazie in Ciona, einem Dorfteil von Carona

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