Clemens Weber

Clemens Weber

Clemens Weber (* 28. Juni 1905 in Landshut; † 6. April 2008 [1]) war ein deutscher Architekt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Clemens Weber studierte Architektur an der Technischen Hochschule München unter anderem bei German Bestelmeyer, in dessen Architekturbüro er nach seinem Studium auch tätig war. Während seines Studiums schloss er sich dem Corps Suevia München an, das ihn 1924 recipierte.[2] Von 1930 bis 1931 war er an dem Neubau des Studiengebäudes des Deutschen Museums beteiligt. 1931 wechselte er in die Bauabteilung der Oberpostdirektion Speyer als Regierungsbaumeister im Hochbaureferat. 1934 bis 1935 war er als Bauassessor der Regierung der Pfalz tätig sowie in städtebaulicher Funktion für das Hochbaureferat Speyer. 1935 bis 1937 war Weber als Regierungsbaurat beim Reichskommissar für das Saarland beschäftigt, bevor er dann als Oberbaurat an der Erstellung eines Wirtschaftsplans für den Großraum Ludwigshafen und Mannheim beteiligt war. 1938 war er Stadtbaurat in Ludwigshafen und 1940 Leiter der Bauabteilung der Bezirksregierung Saarbrücken.

Nach dem Krieg war Weber als Geschäftsführer der Heimstätte Saarpfalz an der Wiederherstellung kriegsbeschädigter Wohnungen sowie am Neubau von Genossenschaftswohnungen beteiligt. Anfang der 1950er Jahre errichtete er Industriebauten für die Industriegruppe KSB Frankenthal. 1952 wechselte er als Oberregierungsbaurat nach München. Hier baute er für das Kulturministerium zahlreiche Universitätsbauten in München, Erlangen, Würzburg und Regensburg. 1957 wurde er Ministerialrat und 1961 Ministerialridigent. In den 1960er Jahren lehrte Weber zudem an der Technischen Hochschule München landwirtschaftliches Bau- und Siedlungswesen, ab 1964 als Honorarprofessor.

Auszeichnungen

  • 1963: Ritter des Päpstlichen Sylversterordens
  • 1964: Bayerischer Verdienstorden
  • 1967: Ritter des Päpstlichen Gregoriusordens
  • 1969: Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste München

Werk (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Notiz zum Tode Webers im Mitteilungsblatt TUMcampus 3/2008 (pdf-Datei, 76 KB)
  2. Kösener Corpslisten 1996, 159, 1746

Weblinks


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