- DB-Baureihe 183
-
DB E 344 Nummerierung: E 344 01
183 001 (ab 1968)Anzahl: 1 Hersteller: AEG Baujahr(e): 1962 Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 16.440 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Dauerleistung: 2.150 kW Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz AC
25 kV 50 Hz ACAnzahl der Fahrmotoren: 4 Die Elektrolokomotive der Baureihe E 344, ab 1968 Baureihe 183 der Deutschen Bundesbahn, war eine Mehrsystemlokomotive, die für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich und Luxemburg für zwei verschiedene Oberleitungsspannungen ausgerüstet war.
Geschichte
Die frühen Jahrzehnte der Bundesbahn waren geprägt von der forcierten Elektrifizierung des Schienennetzes, die Anfang der 1960er auch das Saarland erreichte. Schon damals begann sich auch der grenzüberschreitende Schienenverkehr zu formen, der aber durch die unterschiedlichen Oberleitungsspannungen in Frankreich und den Benelux-Staaten zeit- und arbeitsintensive Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen erforderte. Aus diesem Grund vergab die Bundesbahn 1957 den Auftrag an AEG, BBC und Siemens/SSW, den elektrischen Teil für eine Lokomotive zu entwickeln, die ihren Fahrstrom aus dem deutschen und dem nordfranzösischen bzw. luxemburgischen Bahnstromsystemen beziehen konnte.
1960 wurden die Lokomotiven E 320 01, 11 und 21 von den drei großen Elektronikfirmen mit Ausrüstung für das französische Wechselstromsystem geliefert und wurden vorwiegend auf der Strecke Saarbrücken-Forbach eingesetzt. 1968 wurden sie in Baureihe 182 umgezeichnet.
Im Jahr 1962 wurde von AEG eine weitere Versuchslok fertiggestellt. Die E 344 01 (später 183 001 bezeichnet) unterschied sich wesentlich von den Fahrzeugen der Baureihe E 320. Der Lokkasten wurde auf Basis der E 41 im Aw Freimann gebaut, die Drehgestelle und der Brückenrahmen stammten von der ehemaligen Höllentallok E 244 21 und die Fahrmotoren von der E 244 22. Diese Neuentwicklung hatte sich offensichtlich nicht ganz bewährt, denn bereits sieben Jahre später wurde die Lok wieder ausgemustert.
Weblinks
Wikimedia Foundation.