- Daheim sterben die Leut’
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Filmdaten Deutscher Titel Daheim sterben die Leut‘ Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1985 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Klaus Gietinger
Leo HiemerDrehbuch Klaus Gietinger
Leo HiemerProduktion Westallgäuer Filmproduktion Musik Klaus Roggors Kamera Marian Czura Schnitt Clara Frykowsky Besetzung - Walter Nuber: Hans Allgeier
- Norbert Hauber: Werner Allgeier
- Luise Zodel: Fini Allgeier
- Josef Lau: Großvater Allgeier
- Heribert Weber: Landrat Dr. Franz Strobel
- Franz Vogt: Dominikus Fäßler
- Josef Preiß: Sebastian Guggemoos
- Anni Rapps: Silke
Daheim sterben die Leut‘ ist ein deutscher Film der Regisseure Klaus Gietinger und Leo Hiemer aus dem Jahr 1985. Der Film wurde zum größten Teil im Westallgäu gedreht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Allgäuer Wachmann und Landwirt Hans Allgeier besitzt eine eigene Wasserquelle und lehnt es deshalb ab, an die von Landrat Dr. Franz Strobel geplante und in Bau befindliche Fernwasserleitung aus den Bergen kostenpflichtig angeschlossen zu werden und künftig Wasserzins bezahlen zu müssen. Nachdem er drei Vermesser mit der Mistgabel von seinem Grundstück vertrieben hat, lässt Landrat Strobel Allgeiers Quelle durch den Bauunternehmer Dominikus Fäßler zuschütten. Allgeier, dem danach sämtliche neu geborenen Kälber im Stall sterben, wendet sich daraufhin an den Gesundbeter Sebastian Guggemoos, dessen Rat an seine Frau ihn bereits zu Beginn des Films von einer rätselhaften Krankheit hat genesen lassen. Durch die Handlungen Guggemoos’ wird der Landrat bald darauf von einem grässlichen Harndrang befallen. Zwischen Allgaiers Sohn Werner und der in der nachbarschaftlichen Wohngemeinschaft auf Urlaubsbesuch weilenden Silke aus Göttingen entwickelt sich indessen eine Liebesbeziehung. Nach dem ersten Sex mit ihr wird er vom leibhaftigen Teufel besucht. Nach der Feier zur Einweihung der Wasserleitung fährt Landrat Strobel im Gewitter bei einer Polizeikontrolle in den Straßengraben. Beim selben Gewitter verpasst Silke, die von Werner auf den Bahnhof gefahren wird, ihren Zug zur Rückreise nach Göttingen.
Kritiken
„Eine Satire über bizarre Bräuche, Obrigkeitshörigkeit und Bigotterie im Allgäu!“
Auszeichnungen
- 1986: Nominiert für den Bundesfilmpreis
- Goldenes Einhorn Alpinale Bludenz
Literatur
- Über die Dörfer. In: Der Spiegel. Nr. 18, 1985 (online).
Weblinks
- Daheim sterben die Leut‘ in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Daheim sterben die Leut‘ bei Filmportal.de
Kategorien:- Deutscher Film
- Heimatfilm
- Filmtitel 1985
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