- Danton (1931)
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Filmdaten Originaltitel Danton Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1931 Länge 92 Minuten Stab Regie Hans Behrendt Drehbuch Heinz Goldberg
Hans José Rehfisch (Dialoge)Produktion Arnold Pressburger Musik Artur Guttmann Kamera Nicolas Farkas Schnitt René Métain Besetzung - Fritz Kortner als Danton
- Lucie Mannheim als Louise Gély
- Gustaf Gründgens als Robespierre
- Alexander Granach als Marat
- Gustav von Wangenheim als Desmoulins
- Werner Schott als Saint Just
- Hermann Speelmans als Legendre
- Georg John als Fouquier-Tinville
- Ernst Stahl-Nachbaur als Malesherbes, Verteidiger von König Ludwig XVI.
- Georg H. Schnell als Herzog von Koburg
- Ferdinand Hart als General Dumoriez
- Friedrich Gnaß als Henker Sanson
- Walter Werner als Malesherbes
Danton ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1931.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film spielt in Frankreich zur Zeit der Französischen Revolution. Unter den Revolutionären wird diskutiert, was mit König Ludwig XVI. geschehen soll. Die Gruppe um Georges Danton plädiert für die Hinrichtung. Dem König wird der Prozess gemacht und er wird hingerichtet. Es folgen weitere Prozesse gegen Adelige und massenhaft werden Todesurteile ausgesprochen. Als Danton ein Gefängnis besucht, verliebt er sich in die gefangene Louise Gély. Jetzt gerät Danton in Konflikt zu seinem Gegenspieler Robespierre. Robespierre gelingt es, auch Danton auf die Anklagebank zu bringen und der einstige Mitstreiter Danton wird ebenfalls zum Tode verurteilt und unter der Guillotine hingerichtet.
Hintergrund
Der Film erlebte seine Uraufführung am 21. Januar 1931 in Berlin.
Kritiken
„Als zeitbezogenes Bekenntnis zur bedrohten Weimarer Republik und Absage an die Gewalt verstandener früher deutscher Tonfilm um den Kampf des französischen Revolutionärs Danton und seines Gegenspielers Robespierre. Von der Leistung der beiden Schauspielerpersönlichkeiten Kortner und Gründgens geprägt.“
„Keine Piscator-Bühne, kein großes Schauspielhaus kann diesen Massen-Eindruck in seiner Totalstärke geben. Die Kamera reißt da Vergangenheit zu Gegenwart. Zweimal diese gipfelnden Augenblicke, zweimal Danton-Zitate Kortners mit Republik-Appell, Vaterlands- und Freiheitsruf, zweimal ein ungeheuer von Volksbeifall getragenes Echo. Eine Geräusch- und Schrei-Eroica, aus der sich die Hymne der Revolution reckt.“
– Film-Kurier, 23. Januar 1931
„Fritz Kortners Danton ist eine schauspielerische Leistung, wie sie uns der große Künstler lange nicht schenkte. Ist er in den Begegnungen mit Louise Gély spröde, so ist er in den Augenblicken vor dem Tribunal von einer Gewalt und erschütternden Größe, die zutiefst packen.“
– Lichtbild-Bühne, 23. Januar 1931
Weblinks
- Danton in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1931
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