Das As der Asse

Filmdaten
Deutscher Titel	Das As der Asse
Originaltitel	L’As des as
Produktionsland	Frankreich, Deutschland
Originalsprache	Französisch
Erscheinungsjahr	1982
Länge	96 Minuten
Altersfreigabe	FSK 12
Stab
Regie	Gérard Oury
Drehbuch	Gérard Oury, Danièle Thompson
Produktion	Alain Poiré
Musik	Vladimir Cosma
Kamera	Henri Decaë
Schnitt	Albert Jurgenson
Besetzung
Jean-Paul Belmondo: Jo Cavalier Marie-France Pisier: Gaby Delcourt Rachid Ferrache: Simon Rosenblum Frank Hoffmann: Gunther von Beckman Günter Meisner: Adolf und Angela Hitler Benno Sterzenbach: Kommissar

Das As der Asse (Originaltitel: L’As des as) ist ein französisch-deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1982. Regie führte Gérard Oury.

Handlung

Der Film beginnt im Ersten Weltkrieg: Bei einem Luftkampf zwischen dem Franzosen Jo Cavalier und dem Deutschen Gunther von Beckman stürzen beide Fliegeroffiziere ab. Nachdem sie über die Frage, wer wen abgeschossen hat, eine Schlägerei beginnen, werden beide schließlich Freunde. In den deutschen Stellungen versuchte während des Luftkampfes der jüdische Oberleutnant Rosenblum, ein geordnetes Flugabwehrfeuer zu organisieren, steht dabei aber aufgrund der Unfähigkeit seines Untergebenen, des Kriegsfreiwilligen Hitler, buchstäblich in Unterhosen da. Die Zurechtweisung dafür weckt bzw. bestärkt Hitlers Antisemitismus.

Zwanzig Jahre später ist Cavalier Trainer der französischen Nationalmannschaft im Boxen und von Beckman General der Deutschen Luftwaffe. Als Cavalier mit seiner Equipe zu den Olympischen Sommerspielen nach Berlin reist, wird er dort mit der Unmenschlichkeit des Regimes konfrontiert: Die Nazis verwüsten den Laden des Buchhändlers Rosenblum und verfolgen ihn samt seiner Familie. Zwischen Cavalier, der ein solches Treiben nicht akzeptieren kann, und Rosenblums jüngstem Kind Simon entwickelt sich eine Freundschaft. Trotz seiner Funktion als Nationaltrainer nimmt sich Cavalier der Rosenblums an und hilft ihnen, mit Unterstützung seines Freundes von Beckman bei der Flucht nach Österreich. Durch einen Zufall gelangen sie jedoch nicht zur Grenze, sondern zur Residenz Hitlers am Obersalzberg, wo es zur Begegnung mit dem Führer und seiner Schwester Angela kommt.

Kritik

Lexikon des Internationalen Films: Streckenweise recht unterhaltsame Mischung aus Action und Gags, die allerdings bei dem Versuch einer Hitlerkarikatur mit Doppelrolle arg ins Rutschen gerät.

Literatur

• Bernard Rapp, Jean-Claude Lamy (Hrsg.), Dictionnaire mondial des Films, Paris : Larousse, 2005 (Erstausgabe : 1995), S. 90.

Weblinks

• Das As der Asse in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Das As der Asse bei Filmportal.de
• Bilder zum Film auf "Trailerfan.com" (englisch)